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Tag: Immunsystem

Reinigung und Rettung der Leber

Reinigung und Rettung der Leber

Reinigung und Rettung der Leber
Reinigung und Rettung der Leber

Der Leber, als Entgiftungsorgan Nummer eins, wird auch bei Anthony William viel Platz eingeräumt. So sind viele Empfehlungen und auch einzelne Kuren darauf ausgerichtet die Leber zu entlasten, damit sie erstens Altlasten loswerden kann, die ständig in ihr gelagert werden, und dass sie zweitens wieder „mehr Luft“ hat, um den Körper optimal zu entgiften. Eine entstaute Leber hilft bei vielen chronischen Krankheiten und hilft bis ins hohe Alter gesund zu bleiben. Unsere Leber gleicht in vielerlei Hinsicht einem kleinen Wunder, denn sie kann sich auch nach vielen vernachlässigten Jahren wieder vollständig regenerieren!

Funktionen der Leber

Ich kann euch auf jeden Fall das Buch „Heile deine Leber“ von Anthony William empfehlen. Beim Lesen dieses Buches bekam ich wirklich ein schlechtes Gewissen – denn obwohl ich wusste, dass meine Leber wichtig ist für mich, wusste ich dennoch nicht wie wichtig. Sie übernimmt so unfassbar viele Aufgaben im Körper und ist Dreh- und Angelpunkt der Entgiftung. Durch den heutzutage leider ständigen Kontakt mit Umweltgiften, Schwermetallen, Pestiziden uvm. ist es noch viel wichtiger seiner Leber alle Kapazitäten in die Hand zu geben, damit sie ihre Aufgabe gut erfüllen kann. Aber was macht sie nun? Kurz zusammengefasst:

  • Fettverarbeitung und Schutz der Bauchspeicheldrüse
  • Speicherung von Glukose und Glykogen
  • Vorratsspeicher für Vitamine und Mineralstoffe
  • Entschärfung von Schadstoffen und deren Speicherung, damit sie dem Körper nicht gefährlich werden
  • Laufende Überprüfung und Filterung des Blutes
  • Spezielles Immunsystem der Leber.

Probleme mit der Leber

Die obigen Funktionen der Leber sind nur kurz zusammengefasst, für genauere Informationen verweise ich euch auf das Leber-Buch. Da unsere Ernährung sehr fettlastig ist und wir ständig mit Giften bombardiert werden, ist die Leber eigentlich fast immer überlastet. Laut Anthony William haben 90% der Menschen eine leidende Leber! Auch wer sich vegetarisch oder vegan ernährt nimmt meistens zu viel Fett zu sich, die von der Leber aufgespalten werden muss – denn Samen, Nüsse, gesunde Öle oder Avocados sind ebenso fett, und da reden wir noch gar nicht vom exorbitanten Fleischgenuss der „zivilisierten Welt“! Aber auch Alkohol belastet natürlich unsere Leber, genauso wie Käse oder normales Kochsalz (naturbelassenes Stein- oder Meersalz ohne Rieselhilfen ist immer vorzuziehen!).

Durch die lebensrettende Funktion der Leber Gifte einzulagern, damit diese keinen allzu großen Schaden im Körper verursachen können, ist sie meist vollgestopft mit krankmachenden Stoffen. Leider wird sie diese aber nie los, weil immer wieder Fett nachkommt, das sie ebenso aufspalten muss. Aber auch Viren und Bakterien werden von ihr festgesetzt, damit diese nicht den ganzen Körper krank machen können. In der Leber verrichten diese aber leider ein zerstörendes Werk! Damit die Leber endlich all diese Substanzen loslassen kann, damit diese unschädlich gemacht und ausgeschieden werden können, können wir ihr helfen mit einigen kleinen Umstellungen in unserem täglichen Ablauf!

Die Leber retten

Wer meinen Artikel über die Ernährung nach Anthony William gelesen hat (siehe hier), hat bereits eine gute Hilfe für seine Leber in der Hand. Denn durch die Vermeidung der No Foods, können wir ihr schon sehr gut helfen und sie entlasten. Folgendes wirkt darüber hinaus noch sehr unterstützend:

  • Direkt nach dem Aufstehen einen Teelöffel Honig zu sich nehmen (bitte einen Honig direkt vom Imker kaufen, keinen gemischten aus dem Supermarkt) – so kann die Leber ihren Glukosespeicher gleich in der Früh mit wertvollem Honig füllen.
  • Dann einen halben Liter Wasser mit dem Saft einer Zitrone trinken – dadurch kann die Leber ihr Entgiftungswerk der Nacht weiterführen und bekommt viel Flüssigkeit, um die gelösten Gifte abzugeben. Diese werden dann über die Nieren ausgeschieden. Bis zum Frühstück bitte mindestens eine halbe Stunde warten!
  • Ein fettfreier Vormittag führt das Entgiftungswerk der Leber bis zu Mittag weiter. Man kann z.B. einen Obstsalat essen und diesen bitte NICHT mit Nüssen, Joghurt oder Trockenfrüchten garnieren. Ein reiner Obstsalat, vielleicht mit etwas Honig gesüßt, ist sehr gesund, versorgt den Körper gleich in der Früh mit Vitaminen und unterstützt die Leber.
  • Fleischkonsum reduzieren – vielleicht auf einmal wöchentlich. Dann aber auf Qualität achten und Schweinefleisch vermeiden. Fleisch, auch mageres, hat viel Fett und ist für die Leber schwer zu verdauen.
  • Folgende Lebensmittel sind wahre Leberretter: Artischocken, grünes Blattgemüse (Salat oder roher Spinat), Gurken (auch als Saft), Kirschen, Rettiche, Radieschen, Kohlgemüse, frischer Kurkuma, Löwenzahn, Kohlsprossen, Spargel, Sprossen, Zwiebelgemüse.

Leberreinigung nach Anthony William

Diese Reinigung wird im Buch „Heile deine Leber“ genau beschrieben, dauert neun Tage und ist in drei Schritten aufgebaut. Ich habe sie noch nicht durchgeführt, weil ich noch nicht lange genug dabei bin – es können sich dann sehr viele Altlasten lösen und man sollte vorsichtig damit sein. Grundsätzlich sieht diese Reinigung folgendermaßen aus:

  • Die ersten drei Tage: alle No Foods (siehe hier) weglassen, Zitronenwasser, fettfreier Vormittag, bis zu vier Äpfel mit Datteln am Tag, Reduktion der Fettmenge.
  • Tag 4 bis 6: alle No Foods weglassen, Zitronenwasser, Selleriesaft (siehe hier), Heilsmoothie für die Leber (Banane, Drachenfrucht, Heidelbeeren), Äpfel mit Datteln, mittags und abends Spargel und Kohlsprossen mit Blattsalat, komplette Meidung aller Fette.
  • Tag 7 und 8: alle No Foods weglassen, Zitronenwasser, Selleriesaft, Heilsmoothie für die Leber, mittags Spinatsuppe mit Gurkenspaghetti, Selleriesaft, Äpfel mit Gurkenscheiben, abends gedämpfter Kürbis oder Süßkartoffeln mit Spargel oder Kohlsprossen oder Blattsalat.
  • Letzter Tag: Zitronenwasser, und im Laufe des Tages – zweimal 0,5 Liter Selleriesaft, zweimal 0,5 Liter Gurken-Apfelsaft, Melonensaft, frischer Orangensaft und Wasser.

Nach diesen neun Tagen hat die Leber viel losgelassen und man beginnt langsam wieder mit der normal gewöhnten Ernährung! Alles Gute!

DIY – Grippeessig

DIY – Grippeessig

DIY - Grippeessig
DIY – Grippeessig

Ich liebe naturtrüben Apfelessig, denn dieser ist ein kleines höchst gesundes Kraftpaket – ich habe ihn in diesem Artikel bereits vorgestellt! Jetzt möchte ich ein ganz einfaches, aber sehr wirksames Rezept vorstellen, das uns besonders durch den anspruchsvollen Herbst und Winter gesund und munter bringen wird. Denn mit Grippe und Co. sollten wir unser Immunsystem stärken und es so unterstützen, damit Viren und Bakterien keine Chance bekommen. Neben einem guten Vitamin D-Status kann das tägliche Trinken des Apfelessig-Honig-Wassers gute Dienste erfüllen. Wenn sich dann doch Halskratzen einstellen sollte, kann man mit diesem Grippeessig und Honig im warmen Wasser eine schnelle und gut wirksame Erkältungslimonade machen, die äußerst gesund ist!

Kräuter im Grippeessig

Welche Kräuter gebe ich in den Grippeessig? Es sind vor allem antibakterielle Heilpflanzen, die bei Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Husten, Halsschmerzen und verstopfter Nase unterstützend wirken und dem Körper die Kraft geben selbst gegen die Krankheit zu kämpfen. Ich nehme einmal die Braunelle, die ich bereits hier vorgestellt habe. Sie ist ein Kraftpaket, das selbst bei Diphterie wirksam ist! Dann noch den Quendel (siehe hier) – er ist schleimlösend, hilft gegen Husten und ist durch das enthaltene Thymol antibakteriell und desinfizierend. Das Mädesüß (in diesem Blog-Artikel könnt ihr mehr darüber lesen) beinhaltet Salizylverbindungen, die auch im Aspirin enthalten sind. Diese wirken bei Schmerzuständen und bei Fieber. Der Spitzwegerich (siehe hier) ist ebenfalls antibakteriell, schleimlösend und äußerst wirksam bei Husten. Mit diesen vier höchst wirksamen Heilkräutern, die am besten an einem warmen und sonnigen Tag gepflückt werden, ist unser Grippeessig ein großartiges Grippemittel, das uns durch die kalte Jahreszeit bringt!

DIY – Grippeessig

Die Herstellung des Grippeessigs ist sehr einfach und kann schnell und unkompliziert selbst gemacht werden. Wir benötigen dazu einen Liter guten, naturtrüben Apfelessig, die vorgestellten Kräuter (jeweils eine kleine Handvoll Braunelle, Quendel, Blütendolden des Mädesüß und Spitzwegerich) und eine Glasflasche.

  • Alle Kräuter werden an einem sonnigen Tag gepflückt (es können auch getrocknete Kräuter verwendet werden, wenn man nicht alle Kräuter an einem Tag findet) und ausgeschüttelt, damit alle Käferchen fliehen können.
  • Die Kräuter werden dann in die Glasflasche gegeben und mit dem naturtrüben Apfelessig übergossen.
  • Das Ganze wird nun so lange an einem kühlen und dunklen Platz gestellt bis die Kräuter verblasst sind. Das dauert vier bis acht Wochen.
  • Dann können die Kräuter entweder im Essig belassen werden (es schaut sehr dekorativ aus) oder auch über ein feines Sieb abgegossen werden.
  • Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung, Grippe, Halsentzündung, Bronchitis oder ähnliches nimmt man ein Glas mit warmen Wasser (kein heißes Wasser verwenden, sonst werden die guten Inhaltsstoffe zerstört!) und gibt zwei Teelöffel Grippeessig und einen Teelöffel Honig hinein (bei Kindern kann man auch zwei Löffel nehmen, dann ist es süßer). Dieser Drink wird langsam getrunken. Gerne auch stündlich!

Das Tolle ist, dass auch Kinder den Grippeessig nehmen können – anders als bei einer Tinktur ist kein Alkohol enthalten. Durch den Apfelgeschmack und den Honig schmeckt der Erkältungstrunk angenehm mild und gut wie eine Limonade!

Das wunderbare Apfelessig-Honig-Wasser

Das wunderbare Apfelessig-Honig-Wasser

Das wunderbare Apfelessig-Honig-Wasser
Das wunderbare Apfelessig-Honig-Wasser

Das Trinken von Apfelessig hatte seinen großen Boom in den 90er Jahren – da wurde es als großes Heilmittel überall vermarktet und viele Bücher dazu geschrieben. Dann ist es immer mehr in Vergessenheit geraten – zu Unrecht, denn der Apfelessig – und Honig sowieso – sind ein altes und Jahrtausende lang genutztes Mittel gegen diverse Beschwerden. Als tägliches Ritual in lauwarmen Wasser genossen, hilft das Apfelessig-Honig-Wasser dem ganzen Organismus und kann einigen Beschwerden vorbeugen!

Geschichte des Apfelessigs

Die Verwendung von Essig als Lebens- und Heilmittel ist sehr alt. Bereits die alten Babylonier und Ägypter verwendeten Essig als Würz- und Konservierungsmittel. Die Legionäre im alten Rom hatten Essig bei ihren Eroberungszügen immer bei sich – da er schlechtes Trinkwasser trinkbar machen konnte und gut gegen Darmerkrankungen half. Da aber Geschirr und auch die Wasserleitungen im römischen Reich oft aus Bleiverbindungen waren, zogen sich die Römer mit dem Trinken von Essig Vergiftungen zu – die Essigsäure löste das Blei aus den Schüsseln. Im Mittelalter wurden Waschungen mit Essig empfohlen, um die Kranken zu reinigen und zu heilen und während der Pestzeit wurde Essig zur Desinfizierung empfohlen. Zu Desinfizierungszwecken wurde Essig bis ins 18. Jahrhundert verwendet, und in Osteuropa wird Essig heutzutage noch sehr gerne getrunken. Der amerikanische Arzt Dr. Jarvis hat Anfang des 20. Jahrhunderts unter anderem auch die Vorteile des Apfelessigs in einem Buch veröffentlicht, da er als Landarzt in Vermont die Hausmittel der Bevölkerung studierte.

Gesundheitliche Wirkung von Apfelessig

Apfelessig regt die Bildung von Verdauungssäften an und unterstützt damit besonders die Fett- und Kohlenhydratverdauung. Aus diesem Grund wird er bei Diäten oft als Fettverbrenner beworben – dabei unterstützt er eigentlich nur die Verdauung, die Nährstoffe werden besser verwertet und aus diesem Grund hat man weniger Hunger. Lustigerweise reduziert sich der Gusto auf Süßes radikal, das habe ich bereits nach ein paar Tagen bemerkt! Der Grund dürfte in der Regulierung des Blutzuckerspiegels liegen, da Schwankungen verhindert werden. Das ist besonders bei Diabetes wertvoll und kann hier auch eingenommen werden. Auch der Cholesterinspiegel normalisiert sich, wenn man regelmäßig Apfelessig zu sich nimmt. Obwohl Essig sauer ist, wird er im Körper basisch verstoffwechselt und hilft bei Übersäuerung. Besonders der hohe Anteil an Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium unterstützt den Körper.

Apfelessig-Honig-Wasser am Morgen

Am besten nimmt man jeden Morgen auf nüchternen Magen ein Glas mit lauwarmen Wasser, zwei Teelöffel naturtrüben Apfelessig und einen Teelöffel Honig zu sich. Bis zum Frühstück sollte man dann etwa 15 Minuten warten. Es schmeckt sehr mild und bekömmlich und man merkt bereits nach ein paar Tagen die Wirkung: die Verdauung funktioniert sehr gut, das Hautbild wird schöner, der Heißhunger auf Süßigkeiten verschwindet und auch das Immunsystem arbeitet besser. Der zusätzliche Honig versorgt den Körper noch mit vielen wertvollen Stoffen und zerstört Bakterien im Körper. Der Apfelessig hat durch die saure Vergärung viele Milchsäurebakterien, die eine probiotische Funktion auf den Darm haben – er ist aber viel billiger als so manche Probiotika aus der Apotheke! Diese Stoffe helfen auch gegen Entzündungen im Körper wie Arthritis, Rheuma, Gicht oder Entzündungen der Nasennebenhöhlen. Auch Allergien werden unter der Einnahme positiv beeinflusst. Ganz wichtig ist es aber, einen hochwertigen Bio-Apfelessig zu verwenden, der nicht gefiltert, also naturtrüb ist – nur dann sind alle wichtigen Stoffe enthalten!

Tipps für ein starkes Immunsystem

Tipps für ein starkes Immunsystem

Tipps für ein starkes Immunsystem
Tipps für ein starkes Immunsystem

Die Grippewelle hat Österreich fest im Griff und aus diesem Grund möchte ich euch gerne ein paar Tipps geben, wie ihr euer Immunsystem schnell und kostengünstig stärkt ohne viel Geld für Nahrungsergänzungsmittel ausgeben zu müssen. Wir werden besonders in der kalten Jahreszeit öfter krank, weil wir weniger Sonnenlicht bekommen, eigentlich mehr Schlaf bräuchten, aber trotzdem genauso viel leisten müssen wie im Sommer, obwohl unser Körper auf Sparflamme läuft. Mit wenig Aufwand, aber großer Wirkung helfen wir dem Körper besser gegen Bakterien gewappnet zu sein – denn eines ist klar, egal wie oft wir Hände waschen oder kranke Menschen meiden, wir werden täglich mit Krankheitserreger konfrontiert und unser Immunsystem arbeitet ohne unser Wissen rund um die Uhr um uns zu schützen!

Wie funktioniert unser Immunsystem

Es ist erstaunlich welche Prozesse im Körper ablaufen, die ohne unser Zutun oder Wissen uns tagtäglich schützen. Sobald über die Atemwege, über die Haut oder unser Verdauungssystem körperfremde Zellen eindringen, werden sofort sogenannte Fress- oder Killerzellen an den entsprechenden Ort gebracht um diese zu bekämpfen. Der Körper erkennt die Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten dadurch, dass sogenannte Antigene (meist körperfremde Eiweiße) an spezielle Rezeptoren der Abwehrzellen andocken und diese die Information sofort weitergeben. Bei der angeborenen Abwehr werden jegliche fremden Zellen bekämpft, die erworbene Abwehr lernt mit jeder Infektion dazu und bildet Antikörper, die im erneuten Fall der Ansteckung sofort zur Stelle sind und die Krankheitskeime bekämpfen.

Allgemeine Ratschläge zur Stärkung des Immunsystems

Es gibt es viele einfache Möglichkeiten um das Immunsystem zu stärken:

  • Genügend Schlaf: Auch, wenn es eigentlich normal sein sollte, bekommen wir selten genügend Schlaf. Dabei ist die Schlafenszeit zwischen 22 und 0 Uhr am erholsamsten und wichtigsten und unter 8 Stunden sollte die Schlafdauer im Winter niemals fallen. Auch ein gelegentliches Nachmittagsschläfchen (und wenn nur am Wochenende) kann den Körper stärken. Wenn wir schlafen, hat der Körper mehr Energie und das Immunsystem kann besser arbeiten – nicht ohne Grund sagen wir, dass wir Schlaf gesundwerden.
  • Temperaturreize: Spätestens seit Sebastian Kneipp wissen wir, wie gesund verschiedene Kälte- oder Wärmereize für den Körper sind. Das kann ganz einfach sein, und muss nicht im Rahmen einer teuren Kur geschehen. Nachdem wir uns warm oder heiß (wie warm man es mag) geduscht oder gebadet haben, werden mittels Dusche die Beine (erst rechts, dann links) von unten nach oben abgeduscht. Immer abwechselnd – einmal so heiß man es aushält und dann wieder kalt. Wichtig ist es, dass man die Dusche mit kaltem Wasser beendet und die noch nassen und kalten Füße sofort in Wollsocken packt. Auch die Sauna oder eine Infrarotkabine sind sehr gesund, aber Wechselduschen reichen ebenso!
  • Barfußlaufen: Auch im Winter ist es wichtig barfuß zu laufen. Das kann man ebenfalls mit einem Kältereiz kombinieren – einfach in der Früh nach dem Aufstehen im Schnee oder in der nassen und kalten Wiese stapfen. Dann schnell wieder hinein und Wollsocken anziehen – die Füße sind dann nach kurzer Zeit wieder total warm.
  • Warme Füße und Nieren: Wolle ist ein natürlicher Stoff und reguliert die Temperatur besonders gut. Aus diesem Grund sollte man im Winter Wollsocken tragen – gerne auch selbstgestrickte! Das ist günstig und macht auch Spaß. Warme Füße (die zweiten Nieren unseres Körpers) sind sehr wichtig im Winter – genauso wie warme Nieren. Um die untere Rückenpartie kann man auch einen Hüftgürtel aus Wolle darunter tragen. Das ist sehr angenehm und die Nieren können besser arbeiten!
  • Viel Bewegung an der frischen Luft: Ein Spaziergang im Wald macht die Nase frei und uns warm. Dick eingepackt sollte täglich wenigstens eine halbe Stunde draußen verbracht werden – das Licht hebt unsere Stimmung, auch wenn die Sonne recht schwach ist.

Essens- und Trinktipps für ein starkes Immunsystem

Im Winter sollte man einige Tipps beherzigen, damit der Körper und unser Immunsystem gestärkt und nicht noch mehr belastet werden. Viele Tipps sind nicht nur gesund, sondern schonen sogar unsere Geldbörse!

  • Regional, saisonal und biologisch: Im Grunde sollte man nur Lebensmittel kaufen, die gerade Saison haben und nicht aus entfernten Kontinenten stammen. Im Winter Erdbeeren zu essen oder Weintrauben aus Südafrika belasten unseren Körper mehr, als dass die enthaltenen Vitamine ihn stärken. Denn Früchte, die im warmen Klima wachsen oder vielleicht sogar nur dort gedeihen wie tropische Früchte, kühlen unseren Körper aus. Eingelagerte Äpfel oder Sauerkraut hingegen wärmen den Körper und versorgen ihn im Winter mit den notwendigen Vitaminen. Salate aus Karotten, Sellerie oder Feldsalat sind gesund, saisonal und geben uns das, was wir dringend benötigen!
  • Warm essen und trinken: Es ist eine Umgewöhnung, aber in der kalten Jahreszeit ist es eine große Erleichterung für uns so oft wie möglich warm zu essen und zu trinken. Jedes kalte Wasser muss vom Körper mühsam aufgewärmt werden und das belastet. Heißes Wasser ist sehr gesund und entgiftet den Körper. Warme Eintöpfe machen satt und warm. Es gibt kaum etwas Besseres als ein warmes Gulasch im Winter – ich liebe Eintöpfe und Suppen, und es gibt tausende Rezepte. Außerdem sind solche Gerichte leicht aufzuwärmen und man kann vorkochen – das spart Zeit und Geld!
  • Wärmende Gewürze: Eintöpfe, Suppen, warme Kompotte oder Porridge sollten im Winter gut gewürzt werden mit wärmenden Gewürzen wie Nelken, Zimt, Kardamom, Chili, Pfeffer, Kurkuma oder Ingwer. Das schmeckt gut und diese Gewürze haben oft auch einen gesunden Einfluss auf uns – Kurkuma z.B. ist eines der gesündesten Gewürze überhaupt und entgiftet unseren Körper!
  • Ingwer: Ursprünglich kommt die Ingwerwurzel aus China, kann aber auch bei uns angebaut werden. Selbst auf der Fensterbank kann die Wurzel vermehrt werden und man hat den ganzen Winter genügend Vorrat. Ich gebe in mein heißes Wasser immer ein paar Stücke Ingwer hinein, denn er ist für das Immunsystem ein Allrounder – Ingwer ist antibakteriell und antifungizid. Seine ätherischen Öle helfen gegen Erkältungen und Atemwegserkrankungen.
  • Knoblauch & Zwiebel: Die schwefelhaltigen Gewürze sind ein natürliches Antibiotikum und stärken unseren Darm, wo der Sitz unseres Immunsystems ist. Besonders Knoblauch ist ein Universalmittel bei verschiedensten Erkrankungen. Wer erkältet ist, kann frisch geschnittenen Zwiebel neben das Bett stellen – die Nase wird frei und die ätherischen Öle reinigen die Atemwege.
  • Vitamin D: Auch, wenn teure Nahrungsergänzungsmittel oft kontraproduktiv sind, sehe ich das bei Vitamin D anders (siehe diesen Blog-Artikel). Wir sind heutzutage viel zu wenig an der Sonne (auch im Sommer) und durch den exzessiven Gebrauch von Sonnenschutzmittel, ist unser Vitamin D-Spiegel einfach zu niedrig. Dabei benötigen wir es so dringend für ein funktionierendes Immunsystem! Von Oktober bis April kann sogar durch die Sonne keines gebildet werden – aus diesem Grund empfehle ich in der kalten Jahreszeit zur Einnahme von Vitamin D!
Hochdosiertes Vitamin C – Antioxidans für die Gesundheit

Hochdosiertes Vitamin C – Antioxidans für die Gesundheit

Hochdosiertes Vitamin C – Antioxidans für die Gesundheit
Hochdosiertes Vitamin C – Antioxidans für die Gesundheit

Jeder weiß, dass Vitamin C oder Ascorbinsäure eines unserer wichtigsten Vitamine ist, und ein Mangel daran schwerste Auswirkungen auf unseren Körper haben kann. Jedoch sind die Empfehlungen der WHO dennoch sehr vorsichtig und sprechen von einer täglichen Aufnahmeempfehlung von etwa 100mg / Tag. Wusstest du aber, dass du locker bis zu 10gr am Tag nehmen kannst, ohne Nebenwirkungen zu bekommen? Bei akuten Infektionskrankheiten kannst du die Einnahme auf bis zu 100gr pro Tag (!) erhöhen, und der gesundheitliche Nutzen der hochdosierten Vitamin C-Einnahme ist enorm!

Geschichte des Vitamin C

Bis zum Beginn der Sesshaftigkeit des Menschen und des Ackerbaus (und eigentlich auch noch darüber hinaus) war die Aufnahme von Vitamin C für den Menschen sehr einfach – durch den Verzehr von wilden Beeren, wilden Kräutern, Wurzeln, Früchten und Samen war der Körper ausreichend mit Vitamin C versorgt. Somit musste dieses Vitamin nicht selbst hergestellt werden, so wie es bei vielen Säugetieren der Fall ist (die Selbstsynthese von Vitamin C funktioniert nur bei Menschen, Meerschweinchen, Affen, einigen Vögel und Fischen nicht; die Menschen dürften diese Fähigkeit im Laufe der Evolution verloren haben).

Durch die Eroberung der Kolonialmächte und den Handel mittels Seefahrt breitete sich der gefürchtete Skorbut immer mehr aus: da die Seefahrer kaum Zugang zu frischen Nahrungsmitteln hatten, entwickelten sie schlimmste Vitamin C – Mangelerscheinungen bis zum Tod. Dabei lässt die Körperkraft nach, man entwickelt Depressionen, die Zähne fallen aus und am Ende kennzeichnen schwere Durchfälle, Muskelblutungen und Organversagen diese Krankheit. Man vermutete einen Zusammenhang mit der Ernährung, aber erst schottische Arzt James Lind entdeckte im 18. Jahrhundert die Ursache und heilte Skorbutkranke mit Zitrusfrüchten.

Linus Pauling ist der Urvater der Vitamin C – Therapie, denn er therapierte seinen eigenen Krebs hauptsächlich mit hochdosiertem Vitamin C und überlebte seine Erkrankung mehr als 30 Jahre. Er widmete sich jahrzehntelang diesem Thema und therapierte und heilte viele Menschen mit hochdosiertem Vitamin C. Mittlerweile bieten sogar viele Ärzte die Infusionstherapie an, aber man kann auch selbst seinen Körper besser mit Vitamin C versorgen und damit fitter und gesünder machen! Es ist mittlerweile außerdem bewiesen, dass es keine Nebenwirkungen bei hochdosierter Einnahme gibt!

Funktionen des Vitamin C

Das Vitamin ist in unserem Körper ein richtiger Tausendsassa, hier die allerwichtigsten Funktionen:

  • Antioxidans: Vitamin C schützt nicht nur unsere Zellen und unser Gewebe vor freien Radikalen, sondern auch andere Vitamine und verbessert somit die Aufnahme von Vitamin A, E, B1, B2, Folsäure und Pantothensäure. Dadurch wird oxidativer Stress vermieden und Erkrankungen wie Allergien, Alzheimer, Arteriosklerose, Bronchialasthma, Krebs, Morbus Crohn, Parkinson, Multiple Sklerose, uvm. Können nicht entstehen.
  • Entgiftung: Vitamin C regt die Leber an, die das Blut vor Giften wie Medikamentenrückständen, Schwermetallen, Pestiziden, etc. reinigt. Außerdem werden die Folgen des Rauchens und des Alkoholgenusses vermindert, der Abbau von Alkohol im Blut wird sogar beschleunigt (gutes Katermittel!).
  • Hormone: Vitamin C regt die Produktion der Schilddrüsenhormone an und ist somit auch für die Stresstoleranz ein wichtiges Hilfsmittel.
  • Histamin: der Histaminspiegel wird durch Vitamin C deutlich gesenkt und wirkt dadurch natürlich auch gegen Allergien.
  • Krebs: Vitamin C hat eine eindeutige Wirkung gegen Tumorbildung.
  • Immunabwehr: natürlich ist das eine der wichtigsten Funktionen – die Unterstützung unseres Immunsystems. Die Antikörperproduktion wird erhöht und damit auch die Bildung der weißen Blutkörperchen. Die durch den Abbau von Bakterien entstandenen Oxidationsprodukte werden durch das Vitamin C unschädlich gemacht.

Einsatz von hochdosiertem Vitamin C

Um die richtige Menge herauszufinden, die für den Körper wichtig ist, lohnt es sich, sich vorsichtig an die Darmtoleranzgrenze heranzutasten. Vitamin C hat eine darmanregende Wirkung, die sich bis zu Durchfall steigern kann –aus diesem Grund ist Ascorbinsäure einerseits ein probates und nebenwirkungsfreies Mittel bei Verstopfung und zeigt andererseits genau an, wann wir zu viel erwischt haben. Unser Ziel ist es, keinen Durchfall zu bekommen, aber so viel Vitamin C wie möglich.

In den meisten Drogerien gibt es 100gr Döschen mit Ascorbinsäure, die für etwa 2 Euro zu haben sind – hiervon nimmt an etwa 5-mal am Tag ein Löffelchen voll (ein Teelöffel umfasst etwa ein bis zwei Gramm). Wenn man das gut verträgt, kann man die Einnahme steigern – so hoch, dass es dem Darm gut geht. Bei beginnenden Infektionskrankheiten steigert man die Einnahme auf bis zu einem Gramm jede halbe Stunde – dadurch können besonders Erkältungskrankheiten oft völlig vermieden werden.

Wirkung von hochdosiertem Vitamin C

Ich habe bei meiner Einnahme viele tolle Erfahrungen gemacht! Ich bin energiegeladener und stresstoleranter, in der Grippezeit werde ich von Bakterien verschont. Meiner Schilddrüse tut das Vitamin C sehr gut und ich benötige keine Hormone. Auch meiner Verdauung geht es mit der Einnahme sehr gut. Darüber hinaus ist Vitamin auch ein Schmerzmittel und kann bei Gelenks- und Muskelschmerzen erfolgreich eingesetzt werden. Bei folgenden Beschwerden kann Vitamin C außerdem noch verwendet werden:

  • Allergien
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Diabetes
  • Eisenmangel (Vitamin C verbessert die Eisenaufnahme)
  • Erkältungskrankheiten
  • Gicht
  • Infektionen
  • Magengeschwüre
  • Hepatitis
  • Krebs
  • Müdigkeit
  • Depressionen
  • Sehprobleme wie grüner Star
  • Wundheilung
  • Zahnfleischbluten
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