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Category: Alternativmedizin

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Ätherische Öle – Weihrauchöl

Ätherische Öle – Weihrauchöl

Ätherische Öle – Weihrauchöl
Ätherische Öle – Weihrauchöl

Der Weihrauch hat für unsere Spiritualität und unseren Glauben eine große Bedeutung, ist er doch eines der drei Geschenke, das die drei Weisen aus dem Morgenland Jesus überbringen. Das Weihrauchöl, oder auch Olibanum genannt, findet in den letzten Jahren besonders in der alternativen Naturmedizin großen Anklang. Dieser mystische und füllige Duft, der aus den trockenen Anbaugebieten Afrikas stammt, stärkt ganz nebenbei aber auch unsere Zufriedenheit und unseren inneren Frieden.

Weihrauchöl – woher kommt es und was ist enthalten

Weihrauch stammt von den Boswellia-Bäumen, die in afrikanischen und arabischen Regionen wie dem Jemen, Oman, Somalia oder Äthiopien angebaut werden. Seit Jahrtausenden wird der milchig-weiße Saft aus dem Stamm der Bäume gewonnen, der in der Sonne zu festem Harz trocknet. Die Gewinnung verläuft über mehrere Schritte, denn nachdem die Rinde angeschnitten wird, wird bis zu zwei Wochen gewartet bis der hochwertige Weihrauch geerntet werden kann. Früher wurde das erste Harz entsorgt, jedoch wird heute auch der Weihrauch minderer Qualität verwendet. Der beste Weihrauch, der silbrig und grün schimmert, ist traditionell normalerweise dem Sultan vorbehalten.

Das Öl wird dann mittels Wasserdampfdestillation gewonnen – für einen Liter ätherisches Weihrauchöl benötigt man an die 80 kg Weihrauch. Seit jeher wurde das Harz für kultische Handlungen verwendet – bereits im alten Ägypten wurde der Weihrauch verräuchert, aber auch im antiken Judentum wie auch Griechenland und Rom spielte das Harz eine große Rolle. Der erdige und holzige Duft wurde schon immer mit den Göttern in Verbindung gebracht. Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Weihrauchöls sind Boswelliasäuren, Incensol, Terpene, Sesquiterpene und Ketone.

Körperliche Wirkung von Weihrauchöl

Weihrauchöl ist schon lange als wichtiges Salb- und Heilöl bekannt. Es wirkt sehr gut auf die Haut, denn es fördert die Regeneration der Zellen und bekämpft Anzeichen frühzeitiger Hautalterung. Auch Dehnungsstreifen können mit dem Öl behandelt werden. Die beruhigende Wirkung der Boswelliasäuren hilft besonders bei Neurodermitis, Schuppenflechte oder Ekzeme – der Juckreiz wird gemildert und die Haut desinfiziert und gepflegt. Besonders die Wirkung auf Rheuma und Arthritis wurde in den letzten Jahren untersucht: das Öl ist stark entzündungshemmend und schmerzstillend. Außerdem unterdrücken die Säuren im Weihrauchöl die Ausschüttung von Leukotriene, die für viele entzündliche Prozesse im Körper verantwortlich sind.

Bei einer Krebserkrankung mit eingehender Chemo- bzw. Strahlentherapie kann das Öl unser Immunsystem stärken und den Körper widerstandsfähiger machen. Darüber hinaus haben Forscher herausgefunden, dass Krebszellen unter Einfluss des Öles sogar zerstört werden können. Interessant ist auch die Wirkung des Weihrauchöls ähnlich dem Cortison. Dabei können akute wie auch chronische Entzündungen (z.B. Asthma) wirksam bekämpft werden, aber die riskanten Nebenwirkungen des Medikaments treten dabei nicht auf. Hier ist auch wieder die schmerzstillende Wirkung zu nennen, die bei chronischen Erkrankungen zur Linderung ohne Nebenwirkungen helfen kann.

Psychische Wirkung von Weihrauchöl

Das ätherische Öl des Weihrauchs hat eine beruhigende und antidepressive Wirkung, die schon seit Jahrtausenden bekannt ist. Das erklärt auch das friedliche Gefühl, das jeder empfindet, sobald er eine Kirche betritt. Nebenbei wird auch die Konzentration und Gedächtnisfähigkeit gestärkt und macht das Öl damit zum perfekten Begleiter bei Meditationen. Ängste, Wut und Verspannungen werden effektiv gelöst und ein Gefühl großer Entspannung und Frieden tritt ein. Auch der Blutdruck wird sanft gesenkt und die Atmung beruhigt – aus diesem Grund ist Weihrauchöl auch bei nervösen Schlafstörungen zu empfehlen. Nebenbei kräftigt das ätherische Öl und kann besonders bei Depressionen wieder auch der Lethargie führen.

Energetische Wirkung von Weihrauchöl

Die spirituelle Wirkung des Öls ist unbestritten – nicht umsonst wird das Öl seit Jahrtausenden für kultische Zwecke verwendet. Das Harz wurde als Geschenk der Götter betrachtet und ist seit jeher heilig. Das Weihrauchöl soll die Grenze zur feinstofflichen Welt durchgängiger machen und aus diesem Grund besonders bei spirituellen Meditationen unterstützen. Das Öl fördert die Klarheit und gilt als Vermittler zum Transzendenten. Natürlich wird der Weihrauch dem Kronenchakra, also unserer Verbindung zum Göttlichen, zugeordnet. Automatisch öffnet sich die Wahrnehmung um Botschaften aus der geistigen Welt empfangen zu können. Auf das Kronenchakra aufgetragen, hilft es uns die Einheit zwischen Körper, Geist und Seele zu erfahren und den natürlichen Kreislauf des eigenen Organismus wahrzunehmen. Alte und belastende Verbindungen können gelöst und die Entwicklung zum Neuen gefördert werden.

Ätherische Öle – Rosmarinöl

Ätherische Öle – Rosmarinöl

Ätherische Öle – Rosmarinöl
Ätherische Öle – Rosmarinöl

Der Rosmarin ist ein stark würzig riechender Strauch, der besonders in der Mittelmeerregion angebaut wird. In der Antike war das Kraut der Aphrodite geweiht, und ist seit jeher mit allen Lebensstadien des Menschen verbunden. Noch im Mittelalter wurden Rosmarinzweige zur Geburt, zur Hochzeit und als Grabschmuck mitgegeben. Das Wort Rosmarin ist ein zusammengesetztes: „ros marinus“ ist Lateinisch und bedeutet Tau des Meeres. Der frische und belebende Duft, den ätherisches Rosmarinöl verströmt, erinnert tatsächlich ans Meer und kann universell eingesetzt werden!

Rosmarinöl – woher kommt es und was ist enthalten

Mönche brachten den Rosmarin etwa 100 nach Christus nach Mitteleuropa und seitdem ist er fixer Bestandteil der Klostergärten. Vor allem am Mittelmeer ist das Gewürz nicht mehr wegzudenken und der herbe, leicht bittere Geschmack ist charakteristisch für die Mittelmeerküche. Bald wurde auch die heilsame Wirkung des Rosmarinöls auf den Körper entdeckt. Der würzig-aromatische Geruch wurde außerdem sehr früh Parfums und Duftwässer beigefügt. In Spitälern wurden Rosmarinzweige zur Reinigung und Desinfektion der Raumluft verwendet. Auch beim Rosmarin gibt es (ähnlich dem Thymian)mehrere Chemotypen, die je nach Anbaugebiet unterschiedlich sind. Grundsätzlich besitzt Rosmarin jedoch folgende Bestandteile:  Termineol, Monoterpene, Borneol, Ketone, Campher, Oxide, Cineol, Phenole, Thymol, Sesquiterpene, Camphen, Monoterpenole, Pinen, Ester und Linalool.

Körperliche Wirkung von Rosmarinöl

Rosmarinöl hat eine belebende und anregende Wirkung, und kann aus diesem Grund sehr gut bei niedrigem Blutdruck und Kreislauschwäche verwendet werden. Auch unsere Haare und Kopfhaut profitieren vom Rosmarinöl – die durchblutungsfördernde Eigenschaft regt die Haarfollikel an und hilft andererseits auch gegen Schuppen. Auch für die Leber und Galle ist dieses Öl sehr gesund: Rosmarin regt die Produktion der Gallenflüssigkeit an, stärkt die Durchblutung der Leber, ist harntreibend und eignet sich aus diesem Grund sehr gut für Entgiftungskuren. Dafür die Leberregion täglich mit Rosmarinöl einreiben und einen warmen Leberwickel auflegen.

Die antibakterielle Wirkung hilft auch der Haut, wenn diese zu Unreinheiten neigt. Außerdem ist Rosmarinöl antifugal und kann auch sehr gut inhaliert werden. Schwaches Bindegewebe wird durch Einreibungen mit Rosmarinöl gestärkt und Cellulite damit bekämpft. Durch die bessere Durchblutung wird die Haut grundsätzlich gestrafft. Auch gegen Kopfschmerzen kann das ätherische Öl des Rosmarins helfen und der Bewegungsapparat profitiert sehr von Einreibungen mit dem Öl. Bei Erkältungskrankheiten kann der Duft die Nase befreien.

Psychische Wirkung von Rosmarinöl

Studien haben herausgefunden, dass unter Verwendung von Rosmarinöl die Konzentrationsleistung verbessert wird und auch das Gedächtnis davon profitiert. Diese Wirkung wird aus diesem Grund auch in Hinsicht auf Alzheimer und Demenz untersucht. Da das Öl die Produktion von Noradrenalin anregt, kann in stressigen Situationen ruhiger und konzentrierter reagiert werden. Außerdem werden Glückshormone freigesetzt und der Kopf wird frisch und frei. Rosmarinöl wirkt auf unser Selbstbewusstsein und macht uns mutig und widerstandsfähig. In widrigen Situationen hilft das Öl ruhig, überlegt und selbstsicher zu agieren.

Energetische Wirkung von Rosmarinöl

Der Rosmarin ist eine tief verwurzelte Pflanze, die besonders in kargen Gegenden wächst. Auch uns hilft das Kraut bodenständig, geerdet und im Gleichgewicht mit uns selbst zu sein. Diese spirituelle Pflanze wirkt stark auf uns und regt unser Seelenleben an. Rosmarinöl schenkt Mut und Kraft und stärkt unser Vertrauen in uns selbst. Der Kampfgeist wie auch die Widerstandskraft werden geweckt – genauso wie die Pflanze in steinigen Gegenden überleben muss. Natürlich wird das Öl dem Wurzelchakra zugeordnet, denn auch wir können mit der Hilfe des Rosmarins tief wurzeln und Kraft aus der Erde ziehen. Aufgeschobenes wird an der Wurzel gepackt und endlich erledigt. Wir stellen uns auch unangenehmen Situationen und bereinigen alles, was uns belastet. Außerdem gilt der Rosmarin seit alters her als starke Schutzpflanze.

ACHTUNG: Nicht bei hohem Blutdruck verwenden!

Ätherische Öle – Geraniumöl

Ätherische Öle – Geraniumöl

Ätherische Öle – Geraniumöl
Ätherische Öle – Geraniumöl

Der Duft der Geranie erinnert viele an Rosenduft – und es ist auch so, dass man in der Aromatherapie meist mit Geraniumöl arbeitet, weil reines Rosenöl fast nicht bezahlbar ist. Das ätherische Öl der Geranie riecht ähnlich und ist in seiner Wirkung auch ähnlich, obwohl es trotzdem nicht ganz an das teuerste Öl der Welt – also Rosenöl – heranreicht. Ich liebe den Duft des Geraniumöls und aus diesem Grund ist das süße und liebliche Öl auch Teil meiner Reihe über ätherische Öle.

Geraniumöl – woher kommt es und was ist enthalten

Das Öl wird aus den Blättern der Rosengeranie gewonnen, die aus dem afrikanischen Raum stammt. Die Pflanze ist ein Storchschnabelgewächs und wird heutzutage meist in Marokko angebaut. Das Geraniumöl wird mittels Wasserdampfdestillation gelöst und man benötigt für einen Liter Öl etwa 90kg der Blätter. Im Geraniumöl sind Rosenoxid, Citronellal, Geraniol, Menthon und  Citronellylformiat enthalten. Ihre Inhaltsstoffe wirken antiseptisch, psychisch ausgleichend und Insekten vertreibend. Besonders die beruhigende Wirkung beruht auf dem Rosenoxid, das in höchster Menge natürlich im Rosenöl vorkommt.

Körperliche Wirkung von Geraniumöl

Besonders in der Kosmetik wird Geraniumöl gerne eingesetzt. Es ist zusammenziehend, antibakteriell und regulierend und aus diesem Grund der perfekte Duft für die tägliche Gesichtspflege. Außerdem wirkt das Öl vertreibend auf Insekten, der Duft ist aber bei weitem nicht so aufdringlich wie Melisse oder Zitrone. Dafür kann man etwas Mandelöl mit drei Tropfen Geraniumöl mischen und mit feuchten (!) Händen am Gesicht und am übrigen Körper auftragen. Die Haut wird gepflegt und der Duft wehrt Stechmücken ab!

Interessant ist aber vor allem die entgiftende Wirkung! Einerseits ist das ätherische Öl der Geranie stark harntreibend und regt dadurch die Nierentätigkeit an, andererseits wird Leber und Galle stimuliert, dabei die Gallenröhre erweitert und der Gallefluss findet wieder besser statt. Ich reibe gerne die Leberregion (rechter Oberbauch unter dem Rippenbogen) mit Geraniumöl ein – Wut und Ärger sind die Leberemotionen und diese kann man so besser loslassen. Die entgiftende Wirkung ist aber natürlich auch wieder für unsere Haut gut – die Talgproduktion wird eingedämmt und fettiger Haut entgegen gewirkt.

Psychische Wirkung von Geraniumöl

Das Öl der Geranie wirkt stimmungsaufhellend, angstlösend und ausgleichend. Besonders in der dunklen Jahreszeit kann der Duft gegen die Winterdepression helfen. Alte und angestaute Emotionen können durch das Geraniumöl besser losgelassen werden – dafür wie oben beschrieben in der Leberregion verwenden. Angstattacken werden ebenfalls positiv durch den Duft beeinflusst. Nervöse Anspannungen werden gelöst und ein Gefühl des inneren Ausgleichs und Frieden kann einsetzen. Stresshormonen wird ebenfalls durch die Verwendung entgegen gewirkt und gerade Herzbeschwerden, die keine organische Ursache besitzen, werden positiv beeinflusst. Es wird allgemein ein Gefühl des Glücks und innerer Zufriedenheit ausgelöst.

Energetische Wirkung des Geraniumöls

Man ahnt es schon, das Öl der Geranie wirkt sehr gut auf unser Herzchakra. Dieses Chakra ist zuständig für unsere bedingungslose Liebe und unser Mitgefühl (mehr über Chakren siehe hier). Durch den Duft werden negative Gefühle transformiert und Herzensenergie freigesetzt. Unser Herz-Chakra wird weit und offen, Beklemmungen oder Verspannungen in der Herzregion werden dadurch entgegen gewirkt. Besonders Frauen profitieren vom ätherischen Öl und werden in ihrer weiblichen Energie unterstützt. Geraniumöl wird außerdem dem Element Wasser zugeordnet, das für unsere Gefühle und Emotionen steht.

Ätherische Öle – Ylang-Ylangöl

Ätherische Öle – Ylang-Ylangöl

Ätherische Öle – Ylang-Ylangöl
Ätherische Öle – Ylang-Ylangöl

Es gibt kaum einen Duft, der sinnlicher und schwerer ist, als der von Ylang-Ylang. Dieser Duft ist einer meiner Lieblinge und als ätherisches Öl hat Ylang-Ylangöl auch eine hervorragende Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Das Öl wird hauptsächlich in Indonesien, auf den Philippinnen und auf Madagaskar aus den Blüten des Ylang-Ylang-Baumes gewonnen. Der Duft ist einerseits holzig und erdig, andererseits aber fast schon unangenehm blumig und süß. Dabei hält sich der Geruch sehr lange und ist im Gegensatz zu z.B. Lavendelöl nicht sehr flüchtig.

Ylang-Ylangöl – woher kommt es und was ist enthalten

Wie bereits erwähnt kommt das Öl des Ylang-Ylang-Baumes aus dem Äquatorraum in Asien und Afrika und wird aus dessen Blüten gewonnen. Das ätherische Öl wird bereits seit Jahrhunderten genutzt und war und ist besonders für die Parfumherstellung wichtig. Um ein Liter Öl zu erhalten werden bis zu 50kg Blüten benötigt. Wichtig ist, dass die Blüten noch vor dem Sonnenaufgang geerntet werden, denn da ist der Ölgehalt am höchsten. Enthalten sind Benylacetat, p-Kresymethylether, Germacren, Methylbenzoat, Caryophylen, Linalool, Geranylacetat und α-Farnesen.

Körperliche Wirkung von Ylang-Ylangöl

Das Öl beeinflusst die Serotoninausschüttung im Körper und hat damit eine ausgleichende Wirkung. Dadurch wird erhöhter Blutdruck sanft gesenkt. Die Anspannung und Verkrampfung lässt allgemein nach, wodurch auch Menstruationsbeschwerden sehr positiv beeinflusst werden. Auch die Haut profitiert von der Anwendung mit Ylang-Ylangöl, hat es doch eine stark antibakterielle Wirkung und gleicht die Talgproduktion der Haut aus. Dabei wird zu fettige aber auch zu trockene Haut gepflegt. Das Öl wirkt außerdem antimykotisch und hilft aus diesem Grund gut gegen Fuß- und Nagelpilz. Allgemein werden alle Arten von Krämpfen im Magen-Darm-Bereich positiv beeinflusst. Auch zur Haarpflege wird Ylang-Ylangöl traditionell verwendet. Das Öl verleiht gesundes, glänzendes und kräftiges Haar.

Psychische Wirkung von Ylang-Ylangöl

Das ätherische Öl wird hauptsächlich dazu verwendet depressive, ängstliche oder angespannte Stimmungen auszugleichen und zu beruhigen. Es wirkt aggressionshemmend, stärkt das Selbstvertrauen und verleiht innere Sicherheit. Blockierte Gefühle und Emotionen werden gelöst und alte Blockaden können dadurch aufarbeitet werden. Das Öl gibt Vertrauen und zeigt dem Anwender, dass er sich fallen lassen kann. Da der Endorphinspiegel ebenfalls angehoben wird, können Glücksgefühle ausgelöst werden, die besonders bei der Behandlung von Depressionen zum Einsatz kommen.

Eine der bekanntesten und wichtigsten Wirkungen ist jedoch die aphrodisierende. Die Libido wird gefördert und der Sexualtrieb angeregt. Der Duft ist sehr sinnlich und lässt dabei Hemmungen fallen. Die Sinne werden angeregt und eine genussvolle Sexualität kann mit diesem Duft erreicht werden. Im asiatischen Raum ist es zudem Brauch, das Bett der Brautleute mit Ylang-Ylangöl zu besprenkeln.

Energetische Wirkung von Ylang-Ylangöl

Das ätherische Öl der Ylang-Ylangblüten wird natürlich traditionell dem 2. Chakra – unserem Sexualchakra (mehr über Chakren – siehe hier) – zugeordnet. Dieses Chakra ist aber nicht nur für unsere Sexualität zuständig – hier ist der Sitz unserer Kreativität. Alles was wir erschaffen, sei es Leben oder z.B. ein Kunstwerk bezieht seine Kraft aus diesem Chakra. Das Ylang-Ylangöl kann durch seine ausgleichende und erdige Ausstrahlung das zweite Chakra mit Kraft aufladen und es stärken. Stimmungsschwankungen und Antrieblosigkeit, im Sinne von zu wenig Energie um etwas zu erschaffen, können ihren Ursprung in diesem Chakra haben.

Der schwere und blumige Duft öffnet die Sinne und gibt damit auch unserem Bauchgehirn – also unserer Gefühlswelt – Kraft und Stärke. Im Vertrauen schaffen wir es Gefühle zuzulassen und loszulassen. Besonders Frauen, die Probleme haben sich „gehen zu lassen“ oder einfach in einem Sturm der Gefühle etwas zu erschaffen ohne Wertung oder Konsequenzen, können vom Duft der Ylang-Ylangblüten profitieren.

ACHTUNG: der Duft kann, wenn er zu intensiv benutzt wird, Kopfschmerzen auslösen!

Ätherische Öle – Lavendelöl

Ätherische Öle – Lavendelöl

Ätherische Öle – Lavendelöl
Ätherische Öle – Lavendelöl

Lavendelöl ist wohl eines der bekanntesten und am häufigsten benutzten ätherischen Öle. Natürlich darf dieses Öl nicht in meiner Reihe über ätherische Öle fehlen.  Der Lavendel war schon bei den alten Römern bekannt und diese gaben dem Heilkraut auch seinen Namen – Lavendel kommt vom lateinischen Wort lavare, das waschen bedeutet. Denn schon in der Antike wurden die Lavendelblüten als Zusatz des Waschwassers benutzt. Neben dem Einsatz in der Parfumindustrie ist das ätherische Öl auch ein sehr vielseitiges und heilkräftiges Öl. Ich persönliche liebe den Duft des Lavendels und freue mich jeden Sommer, wenn dieser erblüht und mit dem Summen der Bienen erfüllt ist!

Lavendelöl – woher kommt es und was ist enthalten

Natürlich kommt der Lavendel ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und genießt auch dort das heiße und trockene Klima. Durch die klimatischen Unterschiede ist das Öl des Strauches auch überall anders zusammengesetzt und die Heilwirkung wird dadurch bestimmt. Es gibt drei Arten des verwendeten Lavendels für die Ölherstellung: Echter Lavendel, Speik-Lavendel und Lavandin. Natürlich ist dabei der erste – der Lavandula Angustifolia zu bevorzugen! Die Römer waren die ersten, die die Wirkung des Lavendels wissenschaftlich untersuchen, aber bereits die alten Ägypter über die alten Chinesen benutzten das Kraut wie auch das Lavendelöl regelmäßig für vielerlei Zwecke.

Die Hauptbestandteile sind Linalylacetat, Kampfer, Cineol und Linalool. Die Menge des enthaltenen Linalylacetat bestimmt auch die Qualität des Lavendelöls – je mehr enthalten ist, desto besser und hochwertiger. Die Inhaltsstoffe sind im Allgemeinen bakterienfeindlich, durchblutungsfördernd, schleimlösend und entzündungshemmend.

Körperliche Wirkung von Lavendelöl

Studien haben ergeben, dass Lavendelöl sehr gut gegen Infektionen verwendet werden kann. Die Wirkung geht so weit, dass sogar die sehr gefährlichen multiresistenten Krankenhauskeime damit bekämpft werden können. Auch Kolibakterien, die Durchfall hervorrufen können, werden mit Lavendelöl in Schach gehalten. Grundsätzlich ist Lavendel bei jeder Art von Erkältung oder Schnupfen ein Segen. Denn die Haut wird mit den Einreibungen mehr durchblutet, der Schleim wird bei der Inhalation gelöst und Bakterien bzw. Viren werden bekämpft.

Die Haut profitiert von hochwertigem Lavendelöl, denn durch den hohen Kampferanteil wird die Haut gut durchblutet und die Selbstheilungskräfte und die Neubildung von Zellen werden begünstigt. Das ist nicht nur bei Schwangerschaftsstreifen oder Narben sehr hilfreich, sogar bei Schuppenflechte kann dem Betroffenen geholfen werden, da die Neubildung der Schuppen verhindert wird. Schwere Akne kann gelindert werden und bei Verbrennungen ist das Öl, vermischt mit einem hochwertigen Trägeröl, sehr wohltuend. Außerdem hat Lavendelöl schmerzstillende Eigenschaften auf den Bewegungsapparat – Muskelbeschwerden, rheumatische Schmerzen und Kreuzprobleme können mit Einreibungen gebessert werden.

Psychische Wirkung von Lavendelöl

Jeder kennt die beruhigende und schlaffördernde Wirkung von Lavendel. Der Duft schenkt Vertrauen, Ruhe aber auch einen klaren Kopf. Die Konzentration wird erheblich verbessert, wenn der Duft eingeatmet wird. Besonders das Linalylacetat ist dafür zuständig, dass unser zentrales Nervensystem beruhigt und die Nerven vor Überreizung geschützt werden. Das Wohlbefinden wird erhöht, da übermäßige Gefühlsausbrüche besänftigt werden. Da die belastenden psychischen Reaktionen durch das Lavendelöl beruhigt werden, ist das Öl bei psychosomatischen Beschwerden zu empfehlen. Dadurch gehen begleitende körperliche Reaktionen auf Stress erheblich zurück. Bei unruhigen Schlafproblemen kann man vor dem Zubettgehen die Fußsohlen sanft mit Lavendelöl einmassieren – man schläft besser, tiefer und länger und das ewige Gedankenkarussell wird beendet.

Energetische Wirkung von Lavendelöl

Das Lavendelöl ist dem Solarplexus, also dem 3. Chakra zugeordnet (mehr über Chakren – siehe hier). Seine Farbe ist gelb – und auch der Lavendel liebt die Sonne. Der Solarplexus stellt gewissermaßen unser Bauchgehirn dar, also eine enorme Ansammlung von Nervenzellen in unserem Bauch, die Gefühle und Emotionen steuern. Außerdem sitzt unser Energiezentrum in unserem Nabelbereich. Wenn dieses Chakra blockiert ist, kommt es zu belastenden Gefühlen – der Lavendel kann hier ausgleichend und stärkend wirken. Aber auch unser Kronenchakra – also die Verbindung zum Göttlichen – kann mit Lavendelöl gestärkt werden. Seine violette Farbe stärkt unser Gottvertrauen und beruhigt unsere Gefühle aber auch unsere Gedanken so weit, dass die Verbindung hergestellt werden kann. Vor Meditationen ist dieser Duft auf jeden Fall zu empfehlen, denn der tiefe Entspannungszustand macht uns offen für spirituelle Erfahrungen!

ACHTUNG: Lavendelöl kann bei manchen Personen hautreizend wirken!

Ätherische Öle – Thymianöl

Ätherische Öle – Thymianöl

Ätherische Öle – Thymianöl
Ätherische Öle – Thymianöl

Das Thymianöl, ein weiteres Öl meiner Reihe über ätherische Öle, ist eines der wichtigsten und wirkungsvollsten ätherischen Öle. Der Thymian als Heilkraut war bereits bei den alten Griechen bekannt und kam mit den Mönchen im frühen Mittelalter nach Europa. Die krautige Pflanze ist heutzutage auch bei uns vielerorts wild anzutreffen, und zwar unter der Bezeichnung Quendel. Der aromatische Geruch der Blätter macht es leicht den Quendel zu bestimmen und ich sammle im Hochsommer sehr gerne die filigranen Stängel. Denn daraus kann man in der Erkältungszeit einen sehr wohltuenden Tee gegen Husten zubereiten!

Thymianöl – woher kommt es und was ist enthalten

Das Kraut kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und hat im heißen und trockenen Klima auf kargen Böden die höchste Wirksamkeit. Dabei gibt es unzählige unterschiedliche Arten des Thymians und auch die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe ist aus diesem Grund variabel. Je nach Anbaugebiet und daraus folgend aufgrund der Sonne, der Höhenlage, des Bodens und des Klimas ist die Heilwirkung des Thymians immer eine andere. Für die Destillation des Thymianöls wird aber hauptsächlich Thymus vulgaris herangezogen.

Bei den unterschiedlichen Thymianarten  haben sich einige Chemotypen herauskristallisiert, die sich danach definieren, welcher Bestandteil hauptsächlich enthalten ist. Diese sind Geraniol, Linaolool, Terpineol,  trans-4 Thuyamol-4-Terpineol, Caravarol und Thymol. Besonders der letzte Bestandteil ist beim ätherischen Öl sehr gefragt, denn Thymol wirkt pilz-, bakterien- und virenabtötend.

Körperliche Wirkung von Thymianöl

Thymianöl wirkt entkrampfend und schleimlösend und ist aus diesem Grund bei Atemwegserkrankungen anwendbar. Besonders bei Asthma und Keuchhusten ist die krampflösende Eigenschaft eine Wohltat. Durch die antibakterielle Wirkung hilft Thymianöl darüber hinaus bei Erkältungen, Bronchitis oder grippale Infekte. Der Schleim kann sich lösen, und die auslösenden Viren oder Bakterien werden bekämpft. Auch Entzündungen im Mundraum können mit Thymianöl behandelt werden: dabei das Öl mit Wasser verdünnen und gurgeln bzw. spülen.

Die krampfhaften Menstruationsbeschwerden werden durch das Öl, laut Studien, sogar noch besser gelindert als bei Anwendung von Ibuprofen. Dafür den Bauch mit Thymianöl (vermischt mit einem Trägeröl wie Mandel- oder Olivenöl) einreiben. Auch Magen-Darm-Erkrankungen können gut mit dem ätherischen Öl behandelt werden. Bei der innerlichen Einnahme aber unbedingt auf die Qualität des Öls achten! Das Öl wirkt durchblutungsfördernd und verdauungsanregend. Auch die Magenwand wird dabei stärker durchblutet und der Magen kann mehr Magensaft produzieren.

Psychische Wirkung von Thymianöl

Das altgriechische Wort thymos bedeutet so viel wie Lebenskraft oder Mut. Im alten Griechenland wurden aus diesem Grund Soldaten, bevor die in den Krieg zogen, mit Kränzen aus Thymian gesegnet um ihnen Mut und Kraft zu geben. Der Duft stärkt das Selbstbewusstsein und damit auch das Ich-Bewusstsein. Durch die stärkende und kräftigende Wirkung kann der Duft besonders bei depressiven Verstimmungen vernebelt werden. Außerdem wurde Thymianöl bis ins letzte Jahrhundert noch in Krankenhäusern verwendet, um die Rekonvaleszenz zu erleichtern. Geschwächte Patienten, die gerade eine schwere Krankheit überwunden hatten, bekamen durch den Geruch wieder Mut, Kraft und Stärke.

Energetische Wirkung von Thymianöl

Bei näherer Betrachtung der Pflanze fällt auf, dass die Stängel zwar filigran, aber sehr beanspruchbar sind. Das Kraut breitet sich wie ein Polster aus und ist auf den ersten Blick oft gar nicht gut zu erkennen. Passt man aber nicht auf, kann der Thymian das ganze Beet überwuchern. Dafür braucht er nur viel Sonne. Diese wärmende Kraft färbt bei Anwendung auch auf uns Menschen ab. Da die Pflanze uns Mut und Stärke bringt, trotz ihres unscheinbaren Äußeren, ist sie dem Herzchakra aber auch dem Solarplexus zugeordnet (Erklärung der Chakren – siehe hier). Unsere Herzensenergie wird damit gestärkt und Mut, Stärke aber auch Liebe können wieder in unser Leben kommen.

Darüber hinaus ist der Duft beruhigend und gibt uns die nötige Gelassenheit um Dinge, die wir nicht ändern können, zu akzeptieren. Die Namensverwandtschaft mit der Thymusdrüse kommt nicht von ungefähr. Auch diese Drüse, die uns mit Energie und Kraft versorgt und in der Mitte unseres Brustkorbes sitzt, wird durch das Thymianöl gestärkt. Um die Drüse zu stärken, kann man sie natürlich auch klopfen!

ACHTUNG: Thymianöl pur aufgetragen kann bei vielen Menschen hautreizend wirken!

Ätherische Öle – Orangenöl

Ätherische Öle – Orangenöl

Ätherische Öle – Orangenöl
Ätherische Öle – Orangenöl

Mein zweites Öl, das ich im Zuge meiner Reihe über ätherische Öle vorstelle, ist das Orangenöl. Jeder kennt den warmen und zitrusartigen Duft der Orange. Er wird gerne mit Weihnachten in Verbindung gebracht und verströmt Wohlbefinden und Behaglichkeit. Allgemein jedoch wird das Orangenöl unterschätzt, und nur als Duftzusatz verwendet. Dem möchte ich widersprechen: das ätherische Öl der Orange wirkt stark auf Körper, Geist und Seele und ist fixer Bestandteil der Aromatherapie!

Orangenöl – woher kommt es und was ist enthalten

Die Orange kommt ursprünglich aus Asien, ist aber mittlerweile im gesamten subtropischen Klima zu finden. Der immergrüne Baum bringt große und orange Früchte hervor, die nicht nur hervorragend schmecken, sondern auch ganz besonders duften. Das Öl wird mittels Kaltpressung und anschließender Destillation hergestellt und ist dabei recht ergiebig. Es werden vor allem die Schalen der Orange verwendet.

Als wichtigsten Bestandteil ist auf jeden Fall Limonen zu nennen. Zu 90% findet es sich in ätherischem Orangenöl und ist vor allem für den Duft verantwortlich. Aber auch Terpineol, Linalool, Geraniol, Citral und Vitamin C ist enthalten. Da die Wirkstoffe wie ein Lösungsmittel wirken, ist auch eine hohe Putzkraft gegeben – ähnlich dem Zitronenöl, kann Orangenöl Alkohol oder Öl hinzugefügt werden und entfaltet hierbei die entfettende Wirkung.

Körperliche Wirkung von Orangenöl

Orangenöl wirkt entkrampfend und entspannend auf den Verdauungstrakt. Bei einer innerlichen Einnahme muss man einerseits natürlich auf die höchste Reinheit achten, andererseits vorsichtig in der Dosierung sein, denn es kann auch reizend wirken. Auf die Haut hat das Öl eine hervorragende Anti-Aging-Wirkung und kann sowohl gegen Cellulitis wie auch gegen Falten angewendet werden. Dabei wirkt es vor allem durchblutungsfördernd, stärkend und straffend. Deshalb entfaltet Orangenöl auch bei Muskelkater eine wohltuende Wirkung, denn die Muskeln werden besser durchblutet und die Milchsäure, die für die Schmerzen verantwortlich ist, kann schneller abtransportiert werden. Das ätherische Öl der Orange wirkt überdies entzündungshemmend und desinfizierend und kann aus diesem Grund auch bei starker unreiner Haut mit Neigung zu Abzessen verwendet werden. Abschließend stärkt es das Immunsystem, regt den Kreislauf an und hilft bei hohem Blutdruck.

Psychische Wirkung von Orangenöl

Der Duft der Orange wird besonders gerne im Winter angewendet, denn er ist stimmungsaufhellend und wirkt gegen Depressionen. Besonders in den dunklen Monaten ist aufgrund des Sonnen- und damit Vitamin-D-Mangels die Laune oft auf dem Tiefpunkt und hier wirkt Orangenöl entgegen. Das Öl stimuliert die Zirbeldrüse und damit auch die Hypophyse und regt überdies noch die Bildung von Enkephalin (stimmungsaufhellendes Hormon) an. Der warme und weibliche Duft entspannt, hilft beim Einschlafen und macht gute Laune. Er wirkt dabei einerseits aufheiternd, andererseits aber gerade in stressigen Zeiten beruhigend. Besonders Kinder sprechen sehr gut auf den Duft an und auch bei Problemen mit dem Einschlafen kann das Öl helfen.

Energetische Wirkung von Orangenöl

Der Duft der Orange weckt Gefühle des Friedens und des Glücks in uns. Dabei kann uns Orangenöl Lebensfreude schenken. Es hilft uns alles lockerer zu sehen und auch über sich selbst lachen zu können. Man geht mit Problemen flexibler um und lässt sich nicht in den Strudel der negativen Gefühle ziehen. Außerdem nimmt uns das Öl die Angst vor Neuem und lässt uns offen und in freudiger Erwartung an die Dinge herangehen. Das ätherische Orangenöl ist dem zweiten und dritten Chakra zugeordnet (Sakralchakra und Solarplexus, für genaue Erklärung siehe hier) und den Elementen Feuer und Erde. Gerade unser kreatives Zentrum im zweiten Chakra wird gestärkt und damit auch die Intuition, also das Bauchgefühl.

ACHTUNG: bei Verwendung von Orangenöl kann die Haut lichtempfindlich reagieren!

Ätherische Öle – Pfefferminzöl

Ätherische Öle – Pfefferminzöl

Pfefferminzöl
Pfefferminzöl

Heute stelle ich euch als Teil meiner Reihe über ätherische Öle einen Allrounder vor, den jeder Zuhause haben sollte: das Pfefferminzöl. Ich muss gestehen, dass ich diesen Duft früher nicht so gerne hatte und etwas länger gebraucht habe um ihn zu schätzen. Eine liebe Energetikerin-Freundin hat mir dieses Öl aber immer wieder ans Herz gelegt, dass ich mich dann doch getraut habe. Was soll ich sagen? Mittlerweile liebe ich es und möchte seine Wirkung nicht mehr missen!

Pfefferminzöl – woher kommt es und was ist enthalten

Die Pfefferminze ist in Europa weit verbreitet, und man findet sie sowohl kultiviert im Garten in verschiedensten Geschmacksrichtungen, wie auch wild in den Bergen. Wenn ich auf meinen Wanderungen unterwegs bin und entdecke die Bergminze, kann ich nicht anders als sie mitzunehmen. Man sagt ja, dass Pflanzen in den Bergen wirkungsvoller sind, weil die Sonne stärker und die Luft klarer ist. Ich kann das bestätigen – die Energie einer Bergminze ist unvergleichlich!

Aber nun zurück zum Pfefferminzöl. Der Hauptinhaltsstoff ist das Menthol, das auch für den frischen und minzigen Geruch sorgt. Wenn man direkt am Öl riecht, wird die Nase frei und die frische Luft kann ungehindert bis in den Kopf strömen.  Dann sind noch Menthon, Menthofuran und Cineol enthalten. Die Flavonoide sorgen für den Geschmack und die Triterpene sind entzündungshemmend.

Körperliche Wirkung von Pfefferminzöl

Das Pfefferminzöl wird gerne bei Erkältungskrankheiten eingesetzt. Einerseits macht es die Nase frei, dann hilft es gegen Entzündungen und tötet Viren und Bakterien in den Atemwegen ab. Der Schleim wird ebenso wirksam gelöst. Auf die Verdauung wirkt Pfefferminzöl appetitanregend, lindert Krämpfe im Magen- und Darmbereich und fördert die Galleproduktion. Bei Übelkeit und Brechreiz kann der Geruch beruhigend auf den Magen wirken. Äußerlich hat das Öl einen angenehm kühlenden Effekt, das ist natürlich im Sommer sehr angenehm. Schwere und geschwollene Beine können mit verdünntem Pfefferminzöl eingerieben werden. Auch bei Prellungen und Schmerzen wirkt es kühlend und abschwellend. Eine hervorragende Wirkung hat das Öl auf Kopfschmerzen – leicht in die Schläfen massiert, lindert es Spannungen und macht den Kopf frei. Besonders wenn die Kopfschmerzen von belastenden Gedanken kommen, hilft es. Aber auch bei Wetterfühligkeit mit begleitenden Kopfschmerzen und Schwindel wirkt es lindernd. Zudem ist es noch pilz- und parasitenabtötend.

Psychische Wirkung von Pfefferminzöl

Jeder, der einmal ein hochwertiges (!) Pfefferminzöl in die Schläfen massiert hat, weiß wie konzentrationsfördernd, belebend und geistig stimulierend das Öl wirkt. Es macht wach, frisch und gut gelaunt. Da es gut auf unsere Konzentration und Vernunft wirkt, hilft es auch vor Prüfungen sehr gut. Man bleibt ruhig und fokussiert. Düstere Gedanken und Nebel im Kopf verschwinden sofort, wird das Öl im Kopfbereich angewendet. Man fühlt sich nach oben offen und geistig frisch, als ob jemand ein Fenster geöffnet hätte. Aber auch nach einer körperlichen Anstrengung wirkt es sehr gut – es sorgt für den angenehmen „cool down Effekt“ – der Körper kann entspannen, der Kopf ist aber aufnahmebereit. Ich verwende es auch gerne, wenn ich abends oder nachts mit dem Auto fahren muss, und trotz Müdigkeit munter und konzentriert sein möchte!

Energetische Wirkung von Pfefferminzöl

Pfefferminzöl reinigt Räume und Personen energetisch und lässt Schatten, dunkle Ecken und unangenehme Gedanken verschwinden. Diese reinigende Wirkung findet auf einer sehr hochschwingenden Ebene statt. Wer eine Pfefferminzpflanze im Garten hat, weiß wie sehr sich diese auch ausbreiten kann und alles überwuchert. Daraus kann man schlussfolgern, dass die Pflanze einerseits für Macht (Überwucherung anderer Pflanzen) als auch für das luftige Element (hohe, filigrane Stengeln, die sich schnell ausbreiten) steht. Das Öl ist somit dem Solarplexus (3. Chakra), also dem Machtzentrum, zugeordnet als auch dem 3. Auge (Wahrnehmung, Konzentration und Sehen). Besonders im Bauch- wie auch im Kopfbereich wirkt es sehr gut und kann seine energetische Wirkung voll ausschöpfen. Wer geistig und mental voll da sein will, sollte dieses Öl immer griffbereit haben. Ich kann auch die positive Wirkung auf die Kreativität bestätigen! Wenn man dieses Öl im Kopfbereich aufträgt, fühlt es sich an, als ob eine frische Meeresbrise durch den Kopf fegen würde, und alle dunklen Gedanken, Zweifel, Ängste und jegliche Schwere mit einem Mal entfernt werden!

ACHTUNG: Pfefferminzöl nicht vor dem Schlafengehen auftragen, da es das Einschlafen verhindern kann!

Ätherische Öle für die Gesundheit

Ätherische Öle für die Gesundheit

Ätherische Öle für die Gesundheit
Ätherische Öle für die Gesundheit

Da ich mehr als begeistert vom Wirkungsspektrum dieser Öle bin, beginne ich mit dieser Woche eine Blog-Reihe über ätherische Öle. In meinem ersten Beitrag werde ich allgemein über die Wirkung der Öle, was sie im Körper bewirken, warum sie helfen und wie man sie einsetzen kann, schreiben. In den folgenden Wochen stelle ich die wichtigsten und wirkungsvollsten vor.

Alles ist Energie, auch ätherische Öle

Jedes Wort, jedes Gefühl, jeder Ton ist Energie. Der Körper des Menschen ist dabei sehr verdichtete, die Seele aber freie schwingende Energie. Wenn wir Gefühle nicht zulassen, sie versuchen zu unterdrücken oder Gefühle anderer schutzlos auf uns hereinbrechen, kann sich diese Energie im Körper verdichten und zu Blockaden führen. Das ist der Grundsatz der Energetik – wir Energetiker befreien diese Blockaden durch verschiedenste Hilfsmittel, bringen alles wieder zum Fließen und können dadurch die Selbstheilungskräfte aktivieren. Ätherische Öle sind in diesem Zusammenhang fast wie die Seele der Pflanze. Sie repräsentieren alle flüchtigen und schwingenden Energien der bestimmten Blüten, Blätter, Rinden oder Wurzeln. Durch ihre feinen Energien und ihren Duft können ätherische Öle direkt auf unsere Gefühlswelt wirken.

Ätherische Öle – die Welt der Gerüche

Unsere Nase ist direkt mit dem limbischen System im Gehirn verbunden. Dieses System ist für unsere Gefühle und Emotionen zuständig. Manche Gerüche erwecken in uns Erinnerungen – an die Kindheit oder bei Brandgeruch an Gefahr. Da das Gehirn Gerüche nicht filtert, wirken sie direkt, ohne dass unser Verstand darauf Einfluss nehmen könnte. Im Grunde ist unser Geruchssinn der natürlichste, den der Mensch hat und verbindet uns mit unseren tierischen Vorfahren. Auch die Partnerwahl wird unterbewusst über den Geruch getroffen. Hier liegt die große Chance der Aromatherapie – ohne störende Gedanken, kann man an die Wurzel einer Erkrankung gehen – an die Emotionen.

Ätherische Öle – Absorption über die Haut

Andererseits werden die kleinen Bestandteile der ätherischen Öle auch über die Haut aufgenommen. Sobald die Fußsohle mit dem ätherischen Öl in Kontakt kommt, werden die Zellen des Körpers mit den Bestandteilen überschwemmt. Kurze Zeit darauf kann man es im ganzen Körper nachweisen. Auch der Rücken ist sehr aufnahmefähig für ätherische Öle und dankt mit einer schnellen Entspannung. Die Chakren können ebenso mit Ölen behandelt werden und öffnen sich dabei wieder. Wer die Öle in seine Kosmetik mischt, profitiert auch durch die straffende und entzündungshemmende Wirkung, die viele Öle auf der Haut haben.

Einsatzgebiete der ätherischen Öle

Die duftende Seele der Pflanze kann auf vielerlei Arten eingesetzt werden:

  • Einsatz im Diffuser: die Duftmoleküle werden zerstäubt und sorgen für eine angenehm duftende und gereinigte Luft. Anwendungen in einer Aromalampe mit Teelicht können nicht empfohlen werden, da die Bestandteile verbrannt werden.
  • Direkt am Fläschchen riechen: wer gestresst ist, unglücklich, unter Anspannung steht, kann immer ein Fläschchen in der Tasche mit sich tragen. Schnell daran riechen, und die Entspannung tritt ein.
  • Körperanwendungen: ätherische Öle immer verdünnen, weil viele Menschen empfindlich auf das pure Öl reagieren. Im Grunde kann man die Öle am ganzen Körper anwenden.
  • Tinkturen und Salben: viele kennen den Erkältungsbalsam. Aber man kann in fast jeder Naturmedizin auch ätherische Öle verwenden.
  • Kochen mit ätherischen Ölen: ein Tropfen reicht durch deren Intensität meist aus um z.B. italienische Gerichte mit Oregano zu verfeinern.
  • Saunaaufguss: in der Sauna wirken diese entzündungshemmenden Düfte natürlich besonders zur Grippezeit sehr gut.
  • Inhalation: bei Atemwegserkrankungen öffnen ätherische Öle wieder die Nase.

Zum Abschluss möchte ich kurz darauf hinweisen, dass die oben genannte Wirkung nur bei wirklich reinen ätherischen Ölen auftritt. Diese sind zur therapeutischen Verwendung geeignet und haben z.B. kein Gefahrgutzeichen abgebildet! Bitte keine billigen Öle verwenden, denn dann können Hautausschläge, Verätzungen, etc. auftreten!

Weitere Borreliose Hilfsmittel in der Naturheilkunde

Weitere Borreliose Hilfsmittel in der Naturheilkunde

Weitere Borreliose Hilfsmittel in der Naturheilkunde
Weitere Borreliose Hilfsmittel in der Naturheilkunde

Abschließen möchte ich meine Borreliose-Reihe mit ein paar ausgewählten Mitteln, die die Naturheilkunde bietet. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die einzelnen Mitteln kinesiologisch austesten zu lassen. Damit kann herausgefunden werden, ob diese vertragen werden und sie auch wirklich im Organismus anschlagen. Denn jeder Mensch ist unterschiedlich, und es kann keine Standard-Behandlung für jeden Borreliose-Kranken geben! Außerdem möchte ich noch einmal darauf hinweisen, Verantwortung für seine eigene Gesundheit zu übernehmen – kein Arzt der Welt kann uns diese abnehmen!

Hochdosierter Knoblauch

Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum. Das darin enthaltene Allicin ist dafür verantwortlich, dass Viren und Bakterien bekämpft, Pilze gehemmt und Parasiten abgetötet werden. Nicht nur Borrelien werden unschädlich gemacht, auch der Darm wird effektiv gereinigt. Dabei geht der Geruch, wie jeder weiß, in jede Pore, und wir verströmen bei Knoblauchgenuss nicht nur über den Mund die verdächtige Duftnote. Wer eine hochdosierte Einnahme von Knoblauch während der Borreliose-Behandlung versuchen möchte, sollte auf Kapseln umsteigen, die das konzentrierte Allicin enthalten. Dadurch kann deutlich mehr Knoblauch zu sich genommen werden, als allgemein geschafft wird. Natürlich ist der frische Knoblauch noch immer die gesündeste Variante – aber die benötigten fünf bis zu acht Knoblauchzehen am Tag einzunehmen ist dann doch eher unangenehm.

Mariendistel – die Schützerin der Leber

Wie viele wissen ist die Leber bei einer Entgiftung – und eine Borreliose-Behandlung ist auch eine Variante der Entgiftung – stark im Einsatz. Die Bakteriengifte, die beim Absterben der Borrelien freigesetzt werden, müssen im Körper zersetzt und abgebaut werden. Das passiert in der Leber. Da neben der Borreliose immer noch Koinfektionen wie Pilz- oder Parasitenerkrankungen hinzukommen, kann die Leber schnell überfordert sein. Unterstützen kann man sie neben Kräutertee und Leberwickel mit Mariendistel. Diese gibt es ebenfalls als Kapseln, die leicht einzunehmen sind. Aber auch als Tee helfen die Früchte und das Kraut der Pflanze sehr gut. Verantwortlich für die Heilwirkung ist das Silymarin – es stabilisiert die Leberzellen, ist ein Antioxidans, stimuliert die Leber-Regeneration und wirkt entzündungshemmend.

Borrelia D200

Auch die Homöopathie hat bei Borreliose ein Mittel auf Lager: Borrelia. Dabei handelt es sich um eine Nosode – das heißt, es ist ein Mittel, das aus dem kranken Gewebe hergestellt und verdünnt wird. Die Potenz D200 ist die Gebräuchlichste, aber nicht immer passend. Hier würde ich empfehlen, entweder einen guten Homöopathen aufzusuchen oder die richtige Potenz mittels kinesiologischem Tests herauszufinden. Das Mittel wird meist im monatlichen Abstand verabreicht und kann eine Erstverschlimmerung bewirken. Das bedeutet, dass es kurzfristig zu einer Verschlechterung der Symptome kommt. Dies ist sogar erwünscht, zeigt eine Erstverschlimmerung doch, dass man das richtige Mittel gefunden hat.

Vitamin B-Komplex und Magnesium

Borrelien verbrauchen bei einer Infektion viel Vitamin B (besonders B12) und Magnesium. Das ist natürlich ein Anzeiger – denn wer ständig an Vitamin-B- oder Magnesiummangel leidet, sollte eine Borreliose-Infektion in Betracht ziehen. Einerseits die Nerven- wie auch die Gelenksbeschwerden werden durch den Mangel begünstigt. Aus diesem Grund kann schon allein die Gabe von Vitamin B und Magnesium eine Verbesserung der Symptome bewirken. Natürlich ist neben der Substitution der beiden Nährstoffe auch eine gesunde Ernährung wichtig, die den Körper optimal unterstützt!

Seelenpflege bei Borreliose

Ich habe schon bei meinem ersten Artikel über die seelischen Ursachen der Borreliose geschrieben. Aber was kann man konkret tun, um ins Gleichgewicht zu kommen? Erstens ist es wichtig, sich einzugestehen, dass man selbst Bedürfnisse hat und auch einmal einen Tag aussetzen darf, um sich zu erholen, wenn es einem schlecht geht. Ich persönlich versuche auf meine Signale zu hören, und bei Schwäche sofort einen Ruhetag einzulegen. Das ist natürlich oft schwer, wenn man berufstätig ist oder Kinder hat – oder beides. Aber es gibt immer einen Weg, sich auch einmal zurückzuziehen, auch wenn das nicht immer der einfachste Weg ist. Den einfachsten Weg ohne viel Widerstände zu gehen, ist aber mit einer der Ursachen einer Borreliose-Erkrankung!

Außerdem sollte man ehrlich hinterfragen, welche Menschen und Situationen nicht guttun. Grenzen zu ziehen, nein zu sagen und auch mit den Folgen zu leben ist elementar wichtig! Sag nein zu Menschen, die dich buchstäblich aussaugen! Beende Situationen, die dir Kraft kosten! Nimm auf dich selbst Rücksicht, denn du bist dir selbst dein bester Freund! Erst, wenn es dir gut geht, kannst du anderen helfen – denn ohne Energie, kannst du auch für die Menschen, die dir am Herzen liegen, nicht da sein!

Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich allen Borreliose-Kranken viel Kraft und Energie wünsche! Geht euren eigenen Weg und schaut nach vorne.

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