Durchsuchen nach
Tag: Naturheilkunde

Heilpflanzenmagie – das vergessene Wissen der Pflanzenwesen

Heilpflanzenmagie – das vergessene Wissen der Pflanzenwesen

Heilkräuter sind nicht einfach nur Pflanzen – sie sind lebendige Wesen voller Bewusstsein, Weisheit und tiefer Verbindung zur Seele der Erde. Wer sich ihnen mit offenem Herzen nähert, dem eröffnen sie ein ganz eigenes Universum aus sanfter Kraft, feiner Führung und alter Magie.

Die Fabel von der Konferenz der Tiere

In einer alten indianischen Überlieferung heißt es, dass die Tiere eines Tages eine große Konferenz abhielten. Sie waren wütend auf die Menschen, die das Gleichgewicht der Erde störten, Tiere töteten und den heiligen Kreislauf missachteten. Also beschlossen sie, sich zu rächen: Sie schickten Krankheiten, Plagen und Schmerzen zu den Menschen.

Doch die Pflanzen hörten von diesem Plan. Und während die Tiere beschlossen, was sie den Menschen antun würden, kamen die Pflanzen zusammen – und jede einzelne erklärte: „Ich werde ein Heilmittel sein.“

Diese Geschichte berührt unser Herz ganz tief, denn sie erinnert uns daran, dass die Pflanzen uns nie verlassen haben. Sie stehen auf der Seite des Lebens – auch dann, wenn wir sie vergessen haben. Sie tragen Heilung in sich. Für den Körper, für die Seele, für die Verbindung mit dem Großen Ganzen.

Der lange Weg des Kräuterwissens

Die Kräuterkunde ist so alt wie die Menschheit selbst. Unsere Vorfahren lebten als Nomaden, immer verbunden mit der Natur, und sie kannten die Heilpflanzen, die auf ihren Wegen wuchsen. Manche begleiteten sie über weite Strecken – der Beifuß etwa, ist heute auf der gesamten Nordhalbkugel zu finden, weil er immer mit den wandernden Menschen gezogen ist.

Mit dem Sesshaftwerden begann eine neue Zeit: Die Hecken – lebendige Grenzräume zwischen Kultur und Wildnis – wurden zum Reich der weisen Frauen. Hier wuchsen zum Beispiel Holunder, Himbeere, Weißdorn – kraftvolle Pflanzen, in deren Nähe die Heilkundigen lebten. Man nannte sie „Heckensitzerinnen“ – die späteren Hexen.

Doch mit dem Aufkommen von Angst, Kontrolle und Machtmissbrauch durch die römisch-katholische Kirche kam auch die große Zeit der Hexenverfolgung. Viele Frauen verloren ihr Leben – und mit ihnen verschwand ein altes, magisches, überliefertes Wissen. Was blieb, wanderte in die Klöster – wo es rationalisiert, strukturiert und männlich gemacht wurde. Aus dem lebendigen Wesen der Pflanze wurde ein „Wirkstoff“.

Mit der Aufklärung und der modernen Medizin verloren die Heilpflanzen weiter an Bedeutung. Man vertraute auf Chemie: Quecksilber, Arsen und synthetische Medikamente verdrängten das grüne Wissen. Heute sehen wir eine kaputte Schulmedizin auf ihrem Höhepunkt.

Doch jetzt – in dieser Zeit des Erinnerns – kehrt es zurück. Das Wissen der Pflanzen ist nicht verloren. Es lebt weiter im morphogenetischen Feld – und es beginnt, wieder durch unsere Seelen zu sprechen.

Die Seele der Pflanze

Wenn wir uns wirklich mit einer Heilpflanze verbinden, spüren wir: Da ist mehr. Da ist ein Wesen, ein Bewusstsein, eine Präsenz.

In der schamanischen Tradition reist man zu den Pflanzen, begegnet ihnen in Träumen oder in der Stille der Meditation. Viele berichten davon, wie Pflanzen ihnen direkt „gesprochen“ haben – durch Bilder, Gefühle, Eingebungen, Symbole.

Pflanzen haben – so sagen es indigene Völker – ein gemeinsames Seelenbewusstsein. Während wir Menschen eine individuelle, inkarnierte (in carne – ins Fleisch gegangen) Seele sind, haben Tiere einen Tiergeist – eine Gruppenseele, die sich durch viele Körper ausdrückt. Quält man ein Tier, quält man alle.

Die Pflanzenseelen aber sind mit dem Sternenbewusstsein verbunden. Ihre Seele wohnt nicht in der Wurzel, im Blatt oder in der Blüte – sie wohnt im Kosmos – und ist mit dem kosmischen Bewusstsein verbunden. Wer mit Pflanzen kommuniziert, der kommuniziert mit der kosmischen Intelligenz. Und wer lauscht, der hört sie.

Pflanzenmagie im Alltag

Heilpflanzen wirken nicht nur durch Tees und Tinkturen – sondern durch ihre Anwesenheit, durch Rituale, durch das, was sie uns zeigen. Hier ein paar Beispiele, wie du ihre Magie ganz einfach in dein Leben einladen kannst:

Kräuterbeutel:

Schneide aus Stoff einen Kreis, ziehe eine Kordel hindurch und fülle ihn mit getrockneten Kräutern, kleinen Heilsteinen, Hölzchen, Blüten oder Muscheln. Lass dich intuitiv führen – und trag ihn bei dir als Schutz, Erinnerung oder Segen. Unter dem Kopfpolster kann ein Kräuterbeutel dich zu luziden Träumen führen.

Heiliges Kräuterbündel:

Zur Sommersonnenwende sammle sieben Kräuter, die dich rufen. Binde sie zu einem Bündel, segne diesen und hänge ihn bei dir kopfüber auf. Dieses Kräuterbündel ist magisch, wird dich heilen, begleiten und schützen.

Kräuterasche:

Verabschiede ein altes magisches Kräuterbündel, das seine Arbeit getan hat, durch Verbrennung. Die übrig gebliebene Asche ist magisch – du kannst sie als energetisches Heilmittel verwenden: immer dann, wenn es dir nicht gut geht, nimm eine Messerspitze davon unter die Zunge ein. Achte darauf, dass das Bündel nur ungiftige Kräuter enthält!

7 magische Heilpflanzen

Beifuß (Artemisia vulgaris)

Heilwirkung: Verdauungsfördernd, entkrampfend, menstruationsregulierend

Mystik & Magie: Schwellenpflanze, Schutzbegleiter, Wegbereiterin ins Unsichtbare

Anwendung: In der Räucherung zur energetischen Reinigung & Raumöffnung, als Ritualkraut in der Sommersonnenwende, als Amulett gegen dunkle Energien

Ich bin die Deva des Beifuß.
Ich komme zu dir, wenn du bereit bist, Altes abzustreifen und deinen eigenen Weg zu gehen.
Ich reinige, kläre und stärke dich an Übergängen – zwischen Welten, Lebensphasen und Entscheidungen.
Ich bin dein Schutzmantel und deine Weggefährtin, wenn du mutig in deine Wahrheit trittst.

Schafgarbe (Achillea millefolium)

Heilwirkung: Wundheilend, blutstillend, hormonell ausgleichend

Mystik & Magie: Herzöffnerin, Seelenpflaster, Hüterin der inneren Ordnung

Anwendung: In Tees & Bädern zur seelischen Stabilisierung, als Räucherpflanze bei Ahnenarbeit, getrocknet unter dem Kopfkissen zur Traumheilung

Ich bin die Deva der Schafgarbe.
Ich berühre dein Herz und umhülle deine Wunden mit Licht.
Ich helfe dir, dich selbst zu sehen – sanft, liebevoll und ganz.
Wo etwas in dir zerbrochen ist, bringe ich Verbindung.
Ich bin die Hüterin deines inneren Gleichgewichts.

Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Heilwirkung: Antidepressiv, nervenstärkend, antiviral

Mystik & Magie: Lichtbringerin, Sonnenkraft, Seelenstärkerin

Anwendung: Öl oder Tee zur seelischen Aufrichtung, Sonnenwendkraut zur Segnung & Lebensfreude, Schutzpflanze gegen dunkle Gedanken

Ich bin die Deva des Johanniskrauts.
Ich leuchte in dunkle Winkel deiner Seele und erinnere dich an dein inneres Licht.
Ich bin Sonnenkraft und Zuversicht, auch wenn das Außen sich verdunkelt.
Ich öffne dir die Tür zur Freude – und begleite dich durch Schatten hindurch ins Leben zurück.

Eisenkraut (Verbena officinalis)

Heilwirkung: stoffwechselanregend, entzündungshemmend, schleimlösend

Mystik & Magie: Pflanze der Rede, geistigen Klarheit & feinstofflichen Präsenz

Anwendung: Ritualpflanze zur Öffnung des Kehlchakras, zur Segnung von Wasser, zur Unterstützung bei klarer Kommunikation & Wahrheit

Ich bin die Deva des Eisenkrauts.
Ich bringe dir Klarheit im Denken und Wahrheit im Sprechen.
Ich stärke deinen Geist, damit deine Worte aus der Tiefe kommen.
Ich helfe dir, dich innerlich aufzurichten – kraftvoll, klar und verbunden mit deinem inneren Wissen.

Salbei (Salvia officinalis)

Heilwirkung: antibakteriell, entzündungshemmend, schweißhemmend

Mystik & Magie: Weisheitsbringer, Ahnenpflanze, Schutzkräuterin

Anwendung: In der Räucherung zur energetischen Reinigung & Weisheitsverbindung, als Tee bei Schwellenzeiten oder zur inneren Klärung

Ich bin die Deva des Salbei.
Ich reinige dich – innen wie außen – von allem, was dir nicht mehr dient.
Ich bin Weisheit und Erinnerung, ich trage das Wissen der Ahninnen in mir.
Wenn du dich verlaufen hast, bringe ich dich zurück zu deiner inneren Stimme.

Engelwurz (Angelica archangelica)

Heilwirkung: schleimlösend, verdauungsfördernd, stärkend bei Erschöpfung

Mystik & Magie: Lichtbringerin in dunklen Zeiten, Ahnenpflanze, Hüterin des inneren Feuers

Anwendung: Schutzamulett bei Reisen, Öl oder Duft in dunklen Zeiten, Räucherpflanze zur Seelenstärkung

Ich bin die Deva der Engelwurz.
Ich bin dein Anker im Sturm, dein Licht im Nebel.
Ich verbinde dich mit deiner Urkraft und der Weisheit deiner Vorfahren.
Ich stehe an deiner Seite, wenn du dich erinnerst, wer du bist – und dich aufrichtest in deiner Größe.

Alant (Inula helenium)

Heilwirkung: auswurffördernd, antibakteriell, wärmend

Mystik & Magie: Sonnenkraft, Mutpflanze, energetische Aufrichtung

Anwendung: In der Räucherung zur Stärkung des Selbstwerts, zur Aktivierung von Kraftzentren, als Räucherharz in Zeiten der Erschöpfung

Ich bin die Deva des Alant.
Ich wecke deinen Mut und entzünde dein inneres Feuer.
Ich bringe dir Wärme, Standfestigkeit und den Glanz deiner wahren Kraft.
Mit mir erinnerst du dich an das Strahlen, das du in die Welt bringst – hell, weich und kraftvoll zugleich.

Meditation: Die Begegnung mit deiner Seelenpflanze

Setze oder lege dich bequem hin. Schließe sanft deine Augen. Spüre den Boden unter dir – dein Körper wird ruhig, dein Atem fließt. Lass mit jedem Ausatmen alle Gedanken und Sorgen los.

Stell dir vor, du gehst barfuß durch einen alten, wilden Garten. Das Licht ist weich, die Luft erfüllt von Pflanzenduft. Du gehst achtsam – jede Pflanze flüstert dir leise zu. Eine von ihnen zieht deine Aufmerksamkeit auf sich. Sie ruft dich.

Geh auf sie zu. Wie sieht sie aus? Wie fühlt sie sich an? Vielleicht nimmst du einen Duft wahr, ein Wort, ein Bild, ein Gefühl. Lass sie mit dir sprechen. Was möchte sie dir zeigen oder schenken?

Bedanke dich bei ihr. Vielleicht darfst du ein Blatt, eine Blüte, ein Licht mitnehmen. Dann verlasse langsam den Garten. Kehre zurück – mit deinem Atem, mit deinem Körper – und bring die Pflanze in dein Herz.

Lass Raum offen zum Nachspüren.

Die Pflanzen sind bereit. Bist du es auch?

Wenn du dich erinnerst, erinnern sie sich an dich.
Und gemeinsam könnt ihr Wunder wirken.

Weitere Borreliose Hilfsmittel in der Naturheilkunde

Weitere Borreliose Hilfsmittel in der Naturheilkunde

Weitere Borreliose Hilfsmittel in der Naturheilkunde
Weitere Borreliose Hilfsmittel in der Naturheilkunde

Abschließen möchte ich meine Borreliose-Reihe mit ein paar ausgewählten Mitteln, die die Naturheilkunde bietet. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die einzelnen Mitteln kinesiologisch austesten zu lassen. Damit kann herausgefunden werden, ob diese vertragen werden und sie auch wirklich im Organismus anschlagen. Denn jeder Mensch ist unterschiedlich, und es kann keine Standard-Behandlung für jeden Borreliose-Kranken geben! Außerdem möchte ich noch einmal darauf hinweisen, Verantwortung für seine eigene Gesundheit zu übernehmen – kein Arzt der Welt kann uns diese abnehmen!

Hochdosierter Knoblauch

Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum. Das darin enthaltene Allicin ist dafür verantwortlich, dass Viren und Bakterien bekämpft, Pilze gehemmt und Parasiten abgetötet werden. Nicht nur Borrelien werden unschädlich gemacht, auch der Darm wird effektiv gereinigt. Dabei geht der Geruch, wie jeder weiß, in jede Pore, und wir verströmen bei Knoblauchgenuss nicht nur über den Mund die verdächtige Duftnote. Wer eine hochdosierte Einnahme von Knoblauch während der Borreliose-Behandlung versuchen möchte, sollte auf Kapseln umsteigen, die das konzentrierte Allicin enthalten. Dadurch kann deutlich mehr Knoblauch zu sich genommen werden, als allgemein geschafft wird. Natürlich ist der frische Knoblauch noch immer die gesündeste Variante – aber die benötigten fünf bis zu acht Knoblauchzehen am Tag einzunehmen ist dann doch eher unangenehm.

Mariendistel – die Schützerin der Leber

Wie viele wissen ist die Leber bei einer Entgiftung – und eine Borreliose-Behandlung ist auch eine Variante der Entgiftung – stark im Einsatz. Die Bakteriengifte, die beim Absterben der Borrelien freigesetzt werden, müssen im Körper zersetzt und abgebaut werden. Das passiert in der Leber. Da neben der Borreliose immer noch Koinfektionen wie Pilz- oder Parasitenerkrankungen hinzukommen, kann die Leber schnell überfordert sein. Unterstützen kann man sie neben Kräutertee und Leberwickel mit Mariendistel. Diese gibt es ebenfalls als Kapseln, die leicht einzunehmen sind. Aber auch als Tee helfen die Früchte und das Kraut der Pflanze sehr gut. Verantwortlich für die Heilwirkung ist das Silymarin – es stabilisiert die Leberzellen, ist ein Antioxidans, stimuliert die Leber-Regeneration und wirkt entzündungshemmend.

Borrelia D200

Auch die Homöopathie hat bei Borreliose ein Mittel auf Lager: Borrelia. Dabei handelt es sich um eine Nosode – das heißt, es ist ein Mittel, das aus dem kranken Gewebe hergestellt und verdünnt wird. Die Potenz D200 ist die Gebräuchlichste, aber nicht immer passend. Hier würde ich empfehlen, entweder einen guten Homöopathen aufzusuchen oder die richtige Potenz mittels kinesiologischem Tests herauszufinden. Das Mittel wird meist im monatlichen Abstand verabreicht und kann eine Erstverschlimmerung bewirken. Das bedeutet, dass es kurzfristig zu einer Verschlechterung der Symptome kommt. Dies ist sogar erwünscht, zeigt eine Erstverschlimmerung doch, dass man das richtige Mittel gefunden hat.

Vitamin B-Komplex und Magnesium

Borrelien verbrauchen bei einer Infektion viel Vitamin B (besonders B12) und Magnesium. Das ist natürlich ein Anzeiger – denn wer ständig an Vitamin-B- oder Magnesiummangel leidet, sollte eine Borreliose-Infektion in Betracht ziehen. Einerseits die Nerven- wie auch die Gelenksbeschwerden werden durch den Mangel begünstigt. Aus diesem Grund kann schon allein die Gabe von Vitamin B und Magnesium eine Verbesserung der Symptome bewirken. Natürlich ist neben der Substitution der beiden Nährstoffe auch eine gesunde Ernährung wichtig, die den Körper optimal unterstützt!

Seelenpflege bei Borreliose

Ich habe schon bei meinem ersten Artikel über die seelischen Ursachen der Borreliose geschrieben. Aber was kann man konkret tun, um ins Gleichgewicht zu kommen? Erstens ist es wichtig, sich einzugestehen, dass man selbst Bedürfnisse hat und auch einmal einen Tag aussetzen darf, um sich zu erholen, wenn es einem schlecht geht. Ich persönlich versuche auf meine Signale zu hören, und bei Schwäche sofort einen Ruhetag einzulegen. Das ist natürlich oft schwer, wenn man berufstätig ist oder Kinder hat – oder beides. Aber es gibt immer einen Weg, sich auch einmal zurückzuziehen, auch wenn das nicht immer der einfachste Weg ist. Den einfachsten Weg ohne viel Widerstände zu gehen, ist aber mit einer der Ursachen einer Borreliose-Erkrankung!

Außerdem sollte man ehrlich hinterfragen, welche Menschen und Situationen nicht guttun. Grenzen zu ziehen, nein zu sagen und auch mit den Folgen zu leben ist elementar wichtig! Sag nein zu Menschen, die dich buchstäblich aussaugen! Beende Situationen, die dir Kraft kosten! Nimm auf dich selbst Rücksicht, denn du bist dir selbst dein bester Freund! Erst, wenn es dir gut geht, kannst du anderen helfen – denn ohne Energie, kannst du auch für die Menschen, die dir am Herzen liegen, nicht da sein!

Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich allen Borreliose-Kranken viel Kraft und Energie wünsche! Geht euren eigenen Weg und schaut nach vorne.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner