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Tag: hautpflegend

Ätherische Öle – Bergamotteöl

Ätherische Öle – Bergamotteöl

Ätherische Öle – Bergamotteöl
Ätherische Öle – Bergamotteöl

Die Bergamotte ist ein Zitrusgewächs wie die Orange oder Zitrone und wird heutzutage zu fast 90% in Süditalien angebaut. Die Frucht ähnelt einer Limone ist aber unregelmäßiger im Wuchs. Ursprünglich stammt sie aus dem asiatischen Raum und wird auch heutzutage noch in Indien oder Südamerika angebaut. Jedoch ist das aus den Früchten gewonnene Öl nur aus Italien wirklich hochwertig und zu therapeutischen Zwecken zu gebrauchen. Das Bergamotteöl wird als Kopfnote in fast jedem Parfum verwendet und harmoniert mit fast allen anderen ätherischen Ölen.

Bergamotteöl – woher kommt es und was ist enthalten

Die Bergamotte ist eine Hybridpflanze aus der Gruppe der Citrusgewächse und soll ursprünglich von Christopher Columbus aus dem asiatischen Raum nach Süditalien gebracht worden sein. Weite Teile Kalabriens werden heutzutage von den Gewächsen bevölkert – das Öl aus Süditalien gilt als besonders wertvoll. Laien können die Frucht der Bergamotte von der Limone kaum unterscheiden, jedoch ist sie sehr bitter und eher ungenießbar. Sie wird nur für ihre Schale angebaut, aus der das Bergamotteöl gewonnen wird. Das Öl ist besonders reich an Inhaltsstoffen und enthält: Monoterpen-Ester, Geraniol, Limettin, Betulin, Citronellol, Linalylacetat, para-Cymen, Linalool, Limonen, Myrcen, Bergapten, Nerol, Flavonoide, Linolensäure, Cymen, ß-Pinen, Cumarine, Sabinen, Geranial, Furanocumarine, Bergaptol, Bergamottin, Terpineole, Bisabolen und Nerylacetat,

Körperliche Wirkung von Bergamotteöl

Das ätherische Öle der Bergamotte ist besonders hautpflegend und soll sogar gegen Warzen helfen. Es wirkt vorzeitiger Hautalterung entgegen und kann bei fettiger Haut und Akne angewendet werden. Grundsätzlich ist Bergamotteöl antifungizid, entzündungshemmend, antiparasitär und antibakteriell und kann aus diesem Grund für die tägliche Hautpflege verwendet werden. Zu beachten ist dabei aber die fototoxische Wirkung: bei Sonneneinstrahlung nach der Anwendung auf der Haut kann es zu sogenannten Leberflecken kommen!

Das Öl ist wohltuend für die Verdauung, denn es wirkt entkrampfend und anregend. Zudem hat Bergamotte eine fiebersenkende Wirkung. Auch die Bauchspeicheldrüse und Leber wird angeregt und die Schulmedizin untersucht eine mögliche cholesterinsenkende Wirkung. Ebenso für die Bronchien ist das Öl sehr wohltuend und kann bei grippalen Infekten zur Massage angewendet werden. Auch bei schmerzhafter Menstruation hilft Bergamotteöl aufgrund seiner krampflösenden Wirkung.

Psychische Wirkung von Bergamotteöl

Das Öl kann auch von Laien angewendet werden, denn man kann kaum etwas falsch machen. Die Bergamotte schenkt Zuversicht und Vertrauen und stärkt dabei unsere Nerven. Der Duft ist sehr frisch und angenehm und kann einerseits beruhigen, aber auch anregen. Grundsätzlich haben ätherische Öle oft widersprüchliche Wirkungen, von denen aber immer das eintrifft, was der Mensch am meisten benötigt. Depressionen und Ängste können gelöst und die Stimmung merklich angehoben werden. Das Bergamotteöl wird vom zentralen Nervensystem sehr schnell aufgenommen und bewirkt dabei die Ausschüttung von Botenstoffen um Spannungen zu lösen und das Einschlafen zu erleichtern.

Energetische Wirkung von Bergamotteöl

Der Geruch der Bergamotte ist klärend, und hilft aus diesem Grund besonders bei schwierigen Lebenssituationen. Der blumige Duft wird dem Element Feuer zugeordnet, speichert dabei die Kraft der Sonne in sich und hilft das Licht wieder in unser Leben zu lassen. Außerdem entspricht das ätherische Öl der Bergamotte dem 3. Chakra – also dem Solarplexus – der für Lebensfreude und Macht steht. Hierbei hilft Bergamotteöl wieder Macht über sein eigenes Leben zu erlangen und dabei Freude und einen Lebenssinn zu empfinden. Das Öl ist ein Speicher für Licht und Glück und hilft den inneren Speicher wieder aufzufüllen. Das innere Feuer wird geschürt, es stärkt uns von innen und gibt uns die Kraft sich auch schwierigen Lebensphasen zu stellen.

Ätherische Öle – Myrrheöl

Ätherische Öle – Myrrheöl

Ätherische Öle – Myrrheöl
Ätherische Öle – Myrrheöl

Die Verwendung von Myrrhe zur Räucherung oder für die Gesundheit hat eine lange Tradition. Bereits die alten Ägypter verwendeten das Harz des Myrrhenbaums für die Einbalsamierung aber auch gegen Herpes oder andere Infektionen. Größte Bekanntheit hat dieses Harz aber natürlich durch die Geschichte der Heiligen drei Könige – genauso so wie Weihrauch (Artikel über Weihrauchöl) wurde auch Myrrhe Jesus in der Krippe überreicht. Aus diesen alten Überlieferungen kann man schließen, dass die Myrrhe eine sehr alte Heilpflanze ist, die schon sehr lange verwendet wird.

Myrrheöl – woher kommt es und was ist enthalten

Myrrhe ist das Harz des Baumes der Gattung  Commiphora, eines Balsambaumgewächses. Für die Gewinnung wird die Rinde eingeritzt, woraufhin der Baum mittels des Harzes versucht die Wunde zu schließen. Daraus kann man bereits die wunderbare Wirkung auf die menschliche Haut vermuten. Bereits die Krieger im alten Griechenland hatten immer Kugeln der Myrrhe bei sich um ihre Wunden zu behandeln. Das ätherische Öl daraus – das Myrrheöl – ist ein Bibelöl, wird mittels Wasserdampfdestillation gewonnen und wird schon lange in der Menschheitsgeschichte benutzt. Der Myrrhebaum stammt aus den östlichen Regionen Afrikas und ist ein dorniger und strauchartiger Baum. Das Öl hat einen hohen Anteil an Sesquiterpenen und ist aus diesem Grund sehr hauptpflegend.

Körperliche Wirkung von Myrrheöl

Wie bereits erwähnt ist die Wirkung von Myrrheöl auf die Haut sehr umfassend: es ist gut verträglich, mild und sehr pflegend. Dabei wirkt es gegen Pilzinfektionen und Ekzeme und bildet bei Wunden einen Schutzmantel für die Haut. Das ätherische Öl wirkt antifugal und antibakteriell. Außerdem wird es im Ayurveda als stärkendes, verjüngendes und kräftigendes Tonikum verwendet. Mit seinem hohen Anteil an Furanoiden schützt das Öl die Haut sogar vor UV-Strahlen.

Genauso wie beim Weihrauchöl ist die Forschung gerade dabei die krebshemmende Wirkung des Myrrheöls zu entdecken. Es soll in der Lage sein die Teilung der Krebszellen zu verhindern und aktiv das Zellwachstum drosseln. Das ist natürlich bei Hautkrebs durch die hautpflegende Wirkung des Öls interessant. Auch für Kreislauf und Stoffwechsel ist das ätherische Öl der Myrrhe eine Wohltat: die Blutzirkulation wird angeregt, die Sauerstoffversorgung der Zellen optimiert und dabei das Blut gereinigt. Besondere Wirkung hat das Öl auch bei der Harmonisierung der Menstruation, denn es wirkt äußerst wohltuend auf die Gebärmutterschleimhaut.

Vor der Entdeckung des Opiums war Myrrheöl als wirksames Schmerzmittel bekannt. Bei Erkältungen, Bronchitis, Fieber aber auch Lebensmittel-Vergiftungen hilft das Öl durch seine antibiotische Wirkung. Auch im Mundraum kann das ätherische Öl verwendet werden: bei Entzündungen, Geschwüre oder Mundgeruch.

Psychische Wirkung von Myrrheöl

Ähnlich dem Weihrauchöl entspannt die Verwendung des Öls, hilft erholsamen Schlaf zu finden und schenkt inneren Frieden.  Man fand heraus, dass die hohe Konzentration von Sesquiterpene und Sesquiterpenole im Öl die Blut-Hirn-Schranke durchbrechen kann und direkt auf die Amygdala wirkt, die verantwortlich für die Speicherung psychischer Traumata ist. Diese Region des Gehirns ist ein Teil des limbischen Systems und für Furcht und Angst zuständig – ätherische Öle wirken direkt auf dieses System und damit auf unsere Emotionen. Aus diesem Grund ist eine Meditation mit Verwendung von Myrrheöl wunderbar geeignet um Dinge loszulassen, die belasten. Die beruhigende Wirkung hat außerdem eine reinigende Wirkung auf unser Seelenleben.

Energetische Wirkung von Myrrheöl

Der etwas strenge und mystische Geruch wirkt direkt auf unser Kronenchakra aber auch auf unser Wurzelchakra. Der Duft verbindet somit alle Chakren und beschreibt den wunderbaren Kreislauf der Energie. Mit dem ätherischen Öl kann im Zuge der Mediation eine Verbindung zur geistigen Welt hergestellt werden. Darüber hinaus schaffen wir es mit dem Myrrheöl besser in unserer Mitte zu sein und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Beide Gehirnhälften werden synchronisiert, Gefühle, die lange unterdrückt wurden, zugelassen und dadurch seelische Blockaden gelöst. Dabei werden diese Emotionsknoten, die uns beim Vorwärtskommen behindern, bewusst gemacht und können dadurch losgelassen werden. Nach dieser spirituellen Klärung und Reinigung ist es aber wichtig mit aufbauenden Ölen wie Lavendel, Geranie oder Wacholder zu arbeiten!

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