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Tag: ADHS

Die antioxidative Kraft von OPC

Die antioxidative Kraft von OPC

Die antioxidative Kraft von OPC
Die antioxidative Kraft von OPC

Lange Zeit habe ich einen großen Bogen um OPC – also Oligomere Proanthocyanidine – gemacht, da mir dieses angebliche Wundermittel einfach zu toll erschien, als dass es wahr sein könnte. Dann hat mir einmal bei einer meiner Bestellungen noch eine kleine Summe zum Mindestbestellwert gefehlt und kurzerhand waren OPC-Kapseln in meinem Warenkorb. Vor der Einnahme habe ich dann doch darüber recherchiert und letztendlich begonnen es, kombiniert mit Vitamin C, einzunehmen. Ich weiß nicht genau ob OPC alles halten kann was es verspricht, aber eines kann ich sagen – ich werde wohl nicht mehr wirklich aufhören es zu nehmen!

Was genau ist OPC?

Das Wort OPC und Traubenkernextrakt ist fast miteinander verknüpft – Fakt ist aber, dass OPC in vielen Nahrungsmitteln, wie Äpfeln, Heidelbeeren oder dunkler Schokolade vorhanden ist. Es ist ein Antioxidationsmittel und findet sich aus diesem Grund in hoher Konzentration in Traubenkerne, da dieser Stoff das Öl in den Kernen – also das Traubenkernöl – vor Oxidation schützt. Aber auch in der Rinde von vielen Bäumen ist OPC enthalten um diese vor dem Verfall zu schützen. Interessant für viele Weintrinker wird die Tatsache sein, dass dieser Stoff auch in großer Menge im Rotwein zu finden ist, und zwar in dunklen und schweren Weinen. Hier hat die Maische lange Zeit für die Gärung und das OPC aus den Kernen kann langsam in den Wein übergehen. Es stimmt also wirklich – ein Achtel Rotwein am Tag ist gesund, trotz des Alkoholgehalts! Leider ist aus diesem Grund der Traubensaft nicht so stark OPC-haltig, denn hier werden die Schale und die Kerne bei der Pressung entfernt.

Einnahme von OPC

Will man OPC einnehmen, wir man meist Nahrungsergänzungsmittel mit Traubenkernextrakt finden. Wichtig ist es aber, den OPC-Gehalt des Mittels auf der Packung zu überprüfen – denn das Mehl der getrockneten Traubenkerne müsste in großen Mengen verzehrt werden, um genügend OPC zu erhalten! Empfohlen werden zwischen 100 und 200mg OPC – über 500mg kann es der Körper nicht mehr verwerten. Je höher das Gewicht oder je gravierender das gesundheitliche Problem, desto mehr OPC soll eingenommen werden – kurzzeitig auch bis zu 400mg am Tag. Da es die Wirkung von Vitamin E und besonders Vitamin C deutlich erhöht (das 10 bis zu 50fache!) sollte die Einnahme kombiniert werden. Vitamin C ist ebenfalls ein Antioxidationsmittel ist und unterstützt besonders die Anti-Aging-Wirkung des OPC sehr gut!

Wirkung von OPC

Freie Radikale können im Körper großen Schaden anrichten. OPC versorgt diese kurzlebigen sauerstoffhaltigen Moleküle mit dem fehlenden Elektron und neutralisiert dadurch ihre Wirkung. Der Alterungsprozess wie auch viele Krankheiten können damit aufgehalten und sogar rückgängig gemacht werden! Besonderes Augenmerk liegt in erster Linie einmal auf die Haut – Falten werden geglättet, Cellulite verschwindet und auch Narben werden schöner und gleichmäßiger. Das Haar profitiert ebenfalls von der Wirkung und wird kräftiger und gesünder.

Trotz des auffälligen Anti-Aging-Effekt wurde OPC aber eigentlich aufgrund seiner gefäßschützenden und gewebestärkenden Wirkung in Frankreich entdeckt. Prof. Masquelier führte zahlreiche Studien durch und brachte daraufhin ein Arzneimittel auf den Markt, das bei Venenproblemen und Ödemen half. Erst nach und nach kamen andere Wirkungen ans Tageslicht, die vielversprechend sind! So soll OPC gegen folgende Probleme helfen:

  • Arteriosklerose
  • Schwächung der Sehkraft
  • Hohes Cholesterin
  • Diabetes
  • Alzheimer
  • Diverse Entzündungen
  • Rheuma
  • Karies
  • Krebsprävention
  • Auswirkungen des Alterns
  • Krampfadern und Venenprobleme
  • ADHS
  • Allergien
  • PMS und andere hormonelle Probleme
  • Neurodermitis

Meine Erfahrungen mit OPC

Ich kann jetzt natürlich nichts zu diesen ganzen Beschwerden sagen, aber meine eigenen Erfahrungen mit OPC zeigen, dass die Wirkung auf die Haut tatsächlich gegeben ist. Meine Haut ist glatter, hat weniger Unreinheiten und strahlt mehr. Mein Haar ist glänzender und sieht gesünder aus, aber gegen meinen leichten Haarausfall hat es bis jetzt noch nicht geholfen. Meine Augen sind tatsächlich kräftiger und klarer geworden – ich sehe besser in der Nacht und kann eine schwächere Brille tragen. Ob sich meine Entzündungswerte – durch meine chronische Borreliose – gebessert haben, wird sich bei meinem nächsten Aderlass zeigen, aber ich fühle mich fitter und frischer. Grundsätzlich habe ich direkt nach der Einnahme von OPC und Vitamin C einen Energieschub und kann länger konzentriert arbeiten. Viele Wirkungen zeigen sich erst nach einer Einnahme von etwa 6 Monate, und solange werde ich es sicher weiter einnehmen. Natürlich melde ich mich wieder zu diesem Thema und berichte nach meiner Langzeiteinnahme!

Braunelle – das Wiesenwunder

Braunelle – das Wiesenwunder

Braunelle - das Virenwunder
Braunelle – das Virenwunder

Kaum einer beachtet den unscheinbaren Lippenblütler, der den ganzen Sommer unermüdlich auf unseren Wiesen wächst – die Braunelle. Dabei sind ihre Inhaltsstoffe höchst interessant und wirksam. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin wird diese Pflanze verwendet – bei nichts geringerem als Krebs oder Tuberkulose! Früher gegen Diphterie verwendet, offenbart diese Wiesenblume nun ihr ganzes Potential – ob Herpesviren oder psychischen Erkrankungen wie ADHS – wir sollten der Braunelle unsere Aufmerksamkeit schenken!

Braunelle – Aussehen und Wirkung

Die Braunelle kommt in Mitteleuropa fast überall vor und wächst im Flachland genauso wie auch bis zu 2.000 Meter Seehöhe. Bei uns auf etwa 1.000 Meter Höhe wächst sie schon den ganzen Sommer unermüdlich in den Weidewiesen und man findet sie häufig in kleinen Polstern, ähnlich dem Quendel. Die Blüten ähneln dem Lavendel oder auch dem Thymian, ihnen fehlt aber der charakteristische Duft. Der Stängel ist recht fest und widerstandsfähig und zeigt damit, dass er voll mit Mineralstoffen ist. Die Blätter sind lanzettenförmig und ähneln ebenfalls dem wilden Thymian oder Quendel. Auch an Waldwegen kann man der kleinen Pflanze begegnen, sammeln sollten wir sie aber an vollsonnigen Standorten, denn dort ist ihre Heilkraft am größten!

Wie bereits erwähnt ist diese Heilpflanze bei den Chinesen bereits seit langer Zeit in Verwendung und auch die Indianer verwendeten die Braunelle bei Fieber, Husten, fürs Herz oder auf Wunden. Auch bei uns wurde die Braunelle früher oft in Heilkräutermischungen verwendet. Der Wirkstoff Prunellin ist laut klinischen Studien bei Herpesviren hoch wirksam. Darüber hinaus finden wir noch Rosmarinsäure in der Pflanze und dieses Paket ist antibakteriell und entzündungshemmend. Verwendet werden kann die Pflanze roh im Salat oder in Smoothies, als Tee, in Tinkturen oder im Kräuteressig.

DIY – Rezepte mit der Braunelle

Nächste Woche stelle ich euch den sehr wirksamen Grippeessig vor, und auch da ist die Braunelle ein wichtiger Wirkstoff! Heute möchte ich euch zwei andere einfache, aber sehr wirksame Rezepte vorstellen – und zwar einen Lippenbalsam bei Fieberblasen und eine Tinktur bei Erkältungskrankheiten!

Für den Lippenbalsam benötigt ihr ein Marmeladeglas, eine Handvoll Braunelle, ein gutes natives Olivenöl und Bienenwachs (eventuell noch ein paar Tropfen ätherisches Melissenöl).

  • Die gesammelten Braunellepflanzen werden ausgeschüttelt, damit keine Tierchen im Öl sind.
  • Dann werden diese in ein sterilisiertes Marmeladeglas gegeben und mit sehr gutem Olivenöl übergossen, damit die Blüten und Blätter gut darin schwimmen.
  • Das Glas wird nun etwa vier Wochen auf eine helle und sonnige Fensterbank oder auf der Terrasse in die Sonne gestellt.
  • Danach das Öl über ein feines Sieb abseihen und das Glas mit dem Öl in ein warmes Wasserbad stellen. Das Öl sollte nicht mehr als 70 Grad erreichen.
  • Dann werden auf 50 Gramm Öl etwa 10 Gramm Bienenwachs gegeben. Dieses sollte langsam schmelzen.
  • Wenn alles geschmolzen ist, könnt ihr bei Bedarf, wenn das Öl weiter abgekühlt ist, auch ein paar Tropfen ätherisches Melissenöl hinzufügen.
  • In sterilisierte Döschen füllen und erkalten lassen. Beschriften und fertig! Der Balsam ist etwa ein Jahr haltbar und kann bei Bedarf auf die Lippen gegeben werden – am besten schon bei den ersten Anzeichen einer entstehenden Fieberblase!

Für die Tinktur benötigt ihr lediglich ein Marmeladeglas, eine Handvoll Braunelle und Ansatzkorn.

  • Die Braunelle wird zerkleinert in ein sterilisiertes Marmeladeglas gegeben und mit Ansatzkorn übergossen, damit alles bedeckt ist.
  • Nun wird das Glas so lange auf einer warmen Fensterbank stehen gelassen, bis die Pflanzen darin ausgebleicht sind. Dann ist der ganze Wirkstoff in den Alkohol übergegangen.
  • Die Tinktur über ein feines Sieb abgießen und in eine dunkle Flasche füllen.
  • Beim ersten Anzeichen von Halskratzen oder einer sich nähernden Fieberblase die Tinktur tropfenweise in einem Glas Wasser einnehmen (etwa 10 Tropfen) bis zu viermal am Tag!
  • Die Tinktur ist mindestens ein Jahr haltbar.

Gutes Gelingen!

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