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Tag: Harnorgane

Die Goldrute – Heilendes für Niere und Blase

Die Goldrute – Heilendes für Niere und Blase

Die heimische Goldrute (links) und die kanadische (rechts)
Die heimische Goldrute (links) und die kanadische (rechts)

Überall blüht nun die Goldrute und verzückt uns mit ihren wunderbar strahlenden, gelben Blütenrispen. Obwohl wir eine heimische Goldrute haben, hat sich die kanadische Variante, die anfangs gerne in Gärten angepflanzt wurde, weil sie so spektakulär blüht, bei uns durchgesetzt. Wir finden sie nun auch überall verwildert, denn sie hat sich gut an unser Klima angepasst. Oben seht ihr links die heimische und rechts die kanadische Goldrute. Beide haben die jedoch gleiche Wirkung: ihre heilenden Eigenschaften auf Niere und Blase.

Die Niere entgiften mit der Goldrute

Die gelben Blütenrispen zeigen die Farbe eines gesunden Urinstrahls. Und genau dafür hilft dieses ausleitende, entgiftende und lymphreinigende Heilkraut auch: es ist eines der besten Mittel gegen Entzündungen im Harntrakt oder der Nieren und auch bei Harnsteinen kann es helfen. Bei Entgiftungskuren kann man mit ihrer Hilfe die Nieren bei ihrer Arbeit unterstützen. Dabei regt das Kraut die Nieren an und schützt die gesamte Harnregion vor Reizungen. Bei akuten Harnwegsinfekten unterstützen zwei bis drei Liter Goldrutentee die Harnorgane beim Durchspülen und hilft gegen die Schmerzen.

Vor allem Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe und Kaffeesäure in der Goldrute haben heilende Eigenschaften, die auch medizinisch gut untersucht wurden. Dabei ist das Heilkraut ausschwemmend, entzündungshemmend, krampflösend, schmerzlindernd und antibakteriell. Das Kraut hilft darüber hinaus noch bei Rheuma, Blähungen, Gicht und Insektenstichen. Im Mittelalter war die Goldrute hauptsächlich aufgrund ihrer guten Wirkungen bei der äußeren Wundbehandlung bekannt.

Energetische Wirkung von Goldrute

Das gelbe Heilkraut hat eine überaus wärmende, heilende und mütterliche Energie. So bringt es beim Räuchern die Sonne in den Raum und hilft so bei Winterdepressionen. Als Blütenessenz stärkt die Goldrute die innere Sonne und bringt so die Selbstliebe wie auch die Geborgenheit ins Leben zurück. Man kann sich wieder mehr auf andere einlassen, und der errichtete Schutzpanzer darf langsam verschwinden. Eine sonnige und strahlende Lebenseinstellung wird gefördert. Wie du eine Blütenessenz herstellst, erfährt du hier.

Rezepte mit der Goldrute

Für die wassertreibende Wirkung wird am besten ein Tee getrunken: kurmäßig kann man 3 Wochen lang jeden Tag einen Liter Goldruten-Tee trinken. Dafür entweder direkt mit heißem Wasser überbrühen oder über Nacht in kaltem Wasser ansetzen, am nächsten Tag erhitzen, und, wenn das Wasser kocht, abseihen.

Die Goldrute ist auch sehr pflegend für unser Haar. Da sie eine leichte färbende Wirkung hat, kann sie blondes Haar in ihrer Farbe vertiefen. Braunes oder schwarzes Haar wird mit einer Goldruten-Spülung glänzend und schaut sehr gepflegt aus. Dein Haar wird von innen gestärkt. Für die Spülung Blüten der Goldrute (eventuell noch mit Brennnesseln vermischt) mit heißem Wasser übergießen und etwa 15 Minuten ziehen lassen. Dann abseihen und abkühlen lassen. Nach dem Haarewaschen die Spülung ins feuchte Haar geben und drinnen lassen.

Die Goldruten-Tinktur ist schnell angesetzt und kann im Wechsel mit einer Leber-Tinktur effektiv Entgiftungskuren sowie das Abnehmen unterstützen. Das Rezept für die Leber-Tinktur stelle ich euch nächste Woche im Artikel über die günstige Kräuter-Entgiftungskur hinein. Für die Tinktur der Goldrute frisches Kraut sammeln und Blüten sowie Blätter in ein Schraubglas geben. Mit Korn oder Wodka übergießen und vier Wochen stehen lassen. Danach abseihen und in dunkle Braunglasflaschen füllen. Bei einer Entgiftungskur wird morgens ein Teelöffel Goldruten-Tinktur in Wasser oder Tee eingenommen und abends ein Teelöffel Leber-Tinktur.

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