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Tag: beruhigend

Ätherische Öle – Bergamotteöl

Ätherische Öle – Bergamotteöl

Ätherische Öle – Bergamotteöl
Ätherische Öle – Bergamotteöl

Die Bergamotte ist ein Zitrusgewächs wie die Orange oder Zitrone und wird heutzutage zu fast 90% in Süditalien angebaut. Die Frucht ähnelt einer Limone ist aber unregelmäßiger im Wuchs. Ursprünglich stammt sie aus dem asiatischen Raum und wird auch heutzutage noch in Indien oder Südamerika angebaut. Jedoch ist das aus den Früchten gewonnene Öl nur aus Italien wirklich hochwertig und zu therapeutischen Zwecken zu gebrauchen. Das Bergamotteöl wird als Kopfnote in fast jedem Parfum verwendet und harmoniert mit fast allen anderen ätherischen Ölen.

Bergamotteöl – woher kommt es und was ist enthalten

Die Bergamotte ist eine Hybridpflanze aus der Gruppe der Citrusgewächse und soll ursprünglich von Christopher Columbus aus dem asiatischen Raum nach Süditalien gebracht worden sein. Weite Teile Kalabriens werden heutzutage von den Gewächsen bevölkert – das Öl aus Süditalien gilt als besonders wertvoll. Laien können die Frucht der Bergamotte von der Limone kaum unterscheiden, jedoch ist sie sehr bitter und eher ungenießbar. Sie wird nur für ihre Schale angebaut, aus der das Bergamotteöl gewonnen wird. Das Öl ist besonders reich an Inhaltsstoffen und enthält: Monoterpen-Ester, Geraniol, Limettin, Betulin, Citronellol, Linalylacetat, para-Cymen, Linalool, Limonen, Myrcen, Bergapten, Nerol, Flavonoide, Linolensäure, Cymen, ß-Pinen, Cumarine, Sabinen, Geranial, Furanocumarine, Bergaptol, Bergamottin, Terpineole, Bisabolen und Nerylacetat,

Körperliche Wirkung von Bergamotteöl

Das ätherische Öle der Bergamotte ist besonders hautpflegend und soll sogar gegen Warzen helfen. Es wirkt vorzeitiger Hautalterung entgegen und kann bei fettiger Haut und Akne angewendet werden. Grundsätzlich ist Bergamotteöl antifungizid, entzündungshemmend, antiparasitär und antibakteriell und kann aus diesem Grund für die tägliche Hautpflege verwendet werden. Zu beachten ist dabei aber die fototoxische Wirkung: bei Sonneneinstrahlung nach der Anwendung auf der Haut kann es zu sogenannten Leberflecken kommen!

Das Öl ist wohltuend für die Verdauung, denn es wirkt entkrampfend und anregend. Zudem hat Bergamotte eine fiebersenkende Wirkung. Auch die Bauchspeicheldrüse und Leber wird angeregt und die Schulmedizin untersucht eine mögliche cholesterinsenkende Wirkung. Ebenso für die Bronchien ist das Öl sehr wohltuend und kann bei grippalen Infekten zur Massage angewendet werden. Auch bei schmerzhafter Menstruation hilft Bergamotteöl aufgrund seiner krampflösenden Wirkung.

Psychische Wirkung von Bergamotteöl

Das Öl kann auch von Laien angewendet werden, denn man kann kaum etwas falsch machen. Die Bergamotte schenkt Zuversicht und Vertrauen und stärkt dabei unsere Nerven. Der Duft ist sehr frisch und angenehm und kann einerseits beruhigen, aber auch anregen. Grundsätzlich haben ätherische Öle oft widersprüchliche Wirkungen, von denen aber immer das eintrifft, was der Mensch am meisten benötigt. Depressionen und Ängste können gelöst und die Stimmung merklich angehoben werden. Das Bergamotteöl wird vom zentralen Nervensystem sehr schnell aufgenommen und bewirkt dabei die Ausschüttung von Botenstoffen um Spannungen zu lösen und das Einschlafen zu erleichtern.

Energetische Wirkung von Bergamotteöl

Der Geruch der Bergamotte ist klärend, und hilft aus diesem Grund besonders bei schwierigen Lebenssituationen. Der blumige Duft wird dem Element Feuer zugeordnet, speichert dabei die Kraft der Sonne in sich und hilft das Licht wieder in unser Leben zu lassen. Außerdem entspricht das ätherische Öl der Bergamotte dem 3. Chakra – also dem Solarplexus – der für Lebensfreude und Macht steht. Hierbei hilft Bergamotteöl wieder Macht über sein eigenes Leben zu erlangen und dabei Freude und einen Lebenssinn zu empfinden. Das Öl ist ein Speicher für Licht und Glück und hilft den inneren Speicher wieder aufzufüllen. Das innere Feuer wird geschürt, es stärkt uns von innen und gibt uns die Kraft sich auch schwierigen Lebensphasen zu stellen.

Ätherische Öle – Zedernholzöl

Ätherische Öle – Zedernholzöl

Ätherische Öle – Zedernholzöl
Ätherische Öle – Zedernholzöl

Der würzige, herbe und männliche Duft des Zedernholzöls ist sehr angenehm und wird schon seit langem genutzt. Bereits seit dem alten Ägypten ist das Holz der Zeder bekannt und wurde unter anderem für Tempel, Möbel aber auch Schiffe benutzt. Für die Imprägnierung von Papyrus oder zur Mumifizierung von Toten soll das ätherische Öl der Zeder verwendet worden sein. Man nimmt an, dass das Zedernholzöl eines der ältesten der Menschheit ist, wenn nicht sogar das älteste.

Zedernholzöl – woher kommt es und was ist enthalten

Das ätherische Öl wird mittels Wasserdampfdestillation der Holzspäne der Zeder hergestellt. Der Baum aus der Familie der Kieferngewächse ist vor allem im Mittelmeerraum zu finden. Aber auch im Himalaya-Gebiet wächst dieser beeindruckende Baum, der bis zu 30 Meter hoch wird. Er kann bis zu 2.000 Jahre alt werden und das Zedernholz ist seit jeher sehr begehrt. Für einen Liter Öl benötigt man an die 30kg Holz. Enthalten sind vor allem Palmitinsäure, Linolsäure, Ölsäure, Stearinsäure und Gadoleinsäure.

Körperliche Wirkung von Zedernholzöl

Zedernholzöl ist eines der wenigen ätherischen Öle, die ohne Bedenken pur auf die Haut aufgetragen werden kann, denn es reizt nicht. Dabei wirkt es natürlich auch sehr gut auf die Haut, ist es doch entzündungshemmend, antibakteriell und durchblutungsfördernd. Die erhöhte Durchblutung ist besonders auch für die Kopfhaut sehr förderlich – denn das Zedernholzöl hilft sehr gut gegen Haarausfall. Wie die meisten ätherischen Öle hilft es natürlich auch gegen jegliche Arten von Haut- und Nagelpilz.

Hervorragend ist die Abwehrwirkung auf Insekten: besonders Zecken und Motten mögen diesen Geruch überhaupt nicht. Nicht nur Menschen, auch Haustiere profitieren von dieser zeckenabwehrenden Wirkung. Neuesten Untersuchungen zufolge aktiviert das ätherische Öl der Zeder auch unsere Zirbeldrüse, die vor allem für unseren Tag-Nacht-Rhythmus, aber anscheinend auch grundlegend für unsere geistige Gesundheit verantwortlich ist. Das Öl soll die Hormonproduktion der Zirbeldrüse anregen und sie damit stärken. Auch unsere inneren Organe profitieren vom Öl: die durchblutungsfördernde Wirkung hilft unseren Entgiftungsorganen bei der Arbeit. Auf die Leber- oder Nierenregion einmassiert, kann Zedernholzöl von außen unterstützen.

Psychische Wirkung von Zedernholzöl

Seine beruhigende und regenerierende Wirkung macht Zedernholzöl zu einem perfekten Öl für die Aromatherapie. Beim Einatmen des Duftes wird die Pheromonproduktion angeregt und dadurch körperliches und psychisches Wohlbefinden ermöglicht. Ängste können sich lösen, Kraft getankt und die Stimmung aufgehellt werden. Grundsätzlich hilft der Duft gegen Stress, Aggressionen und Nervosität. Der herbe und holzige Geruch wird vor allem von Männern gerne angenommen, und wird oft mit Sandelholz kombiniert.

Energetische Wirkung von Zedernholzöl

Als ätherisches Öl eines Baumes ist es natürlich dem Element Erde zugeordnet, wie auch dem Wurzelchakra. Es erdet, stabilisiert und lässt Wurzeln wachsen. Durch den Duft des Öles schafft man es beharrlich an seinem Ziel zu arbeiten, bis man es erreicht hat. Die Stärke wie auch die Ausdauer wird damit gestärkt, und besonders in schwachen und wankelmütigen Situationen unterstützt dieses Öl. Man hat Vertrauen zu sich selbst, auch in schwierigen Situationen. Die Schlüsselwörter von Zedernholzöl sind Ausgeglichenheit und Beständigkeit. So wundert es nicht, dass dieses Öl dem Sternzeichen Steinbock zugeordnet wird und hilft daher auch bei Problemen, die mit Verbissenheit und aber auch Schwäche verbunden sind.

Ätherische Öle – Myrrheöl

Ätherische Öle – Myrrheöl

Ätherische Öle – Myrrheöl
Ätherische Öle – Myrrheöl

Die Verwendung von Myrrhe zur Räucherung oder für die Gesundheit hat eine lange Tradition. Bereits die alten Ägypter verwendeten das Harz des Myrrhenbaums für die Einbalsamierung aber auch gegen Herpes oder andere Infektionen. Größte Bekanntheit hat dieses Harz aber natürlich durch die Geschichte der Heiligen drei Könige – genauso so wie Weihrauch (Artikel über Weihrauchöl) wurde auch Myrrhe Jesus in der Krippe überreicht. Aus diesen alten Überlieferungen kann man schließen, dass die Myrrhe eine sehr alte Heilpflanze ist, die schon sehr lange verwendet wird.

Myrrheöl – woher kommt es und was ist enthalten

Myrrhe ist das Harz des Baumes der Gattung  Commiphora, eines Balsambaumgewächses. Für die Gewinnung wird die Rinde eingeritzt, woraufhin der Baum mittels des Harzes versucht die Wunde zu schließen. Daraus kann man bereits die wunderbare Wirkung auf die menschliche Haut vermuten. Bereits die Krieger im alten Griechenland hatten immer Kugeln der Myrrhe bei sich um ihre Wunden zu behandeln. Das ätherische Öl daraus – das Myrrheöl – ist ein Bibelöl, wird mittels Wasserdampfdestillation gewonnen und wird schon lange in der Menschheitsgeschichte benutzt. Der Myrrhebaum stammt aus den östlichen Regionen Afrikas und ist ein dorniger und strauchartiger Baum. Das Öl hat einen hohen Anteil an Sesquiterpenen und ist aus diesem Grund sehr hauptpflegend.

Körperliche Wirkung von Myrrheöl

Wie bereits erwähnt ist die Wirkung von Myrrheöl auf die Haut sehr umfassend: es ist gut verträglich, mild und sehr pflegend. Dabei wirkt es gegen Pilzinfektionen und Ekzeme und bildet bei Wunden einen Schutzmantel für die Haut. Das ätherische Öl wirkt antifugal und antibakteriell. Außerdem wird es im Ayurveda als stärkendes, verjüngendes und kräftigendes Tonikum verwendet. Mit seinem hohen Anteil an Furanoiden schützt das Öl die Haut sogar vor UV-Strahlen.

Genauso wie beim Weihrauchöl ist die Forschung gerade dabei die krebshemmende Wirkung des Myrrheöls zu entdecken. Es soll in der Lage sein die Teilung der Krebszellen zu verhindern und aktiv das Zellwachstum drosseln. Das ist natürlich bei Hautkrebs durch die hautpflegende Wirkung des Öls interessant. Auch für Kreislauf und Stoffwechsel ist das ätherische Öl der Myrrhe eine Wohltat: die Blutzirkulation wird angeregt, die Sauerstoffversorgung der Zellen optimiert und dabei das Blut gereinigt. Besondere Wirkung hat das Öl auch bei der Harmonisierung der Menstruation, denn es wirkt äußerst wohltuend auf die Gebärmutterschleimhaut.

Vor der Entdeckung des Opiums war Myrrheöl als wirksames Schmerzmittel bekannt. Bei Erkältungen, Bronchitis, Fieber aber auch Lebensmittel-Vergiftungen hilft das Öl durch seine antibiotische Wirkung. Auch im Mundraum kann das ätherische Öl verwendet werden: bei Entzündungen, Geschwüre oder Mundgeruch.

Psychische Wirkung von Myrrheöl

Ähnlich dem Weihrauchöl entspannt die Verwendung des Öls, hilft erholsamen Schlaf zu finden und schenkt inneren Frieden.  Man fand heraus, dass die hohe Konzentration von Sesquiterpene und Sesquiterpenole im Öl die Blut-Hirn-Schranke durchbrechen kann und direkt auf die Amygdala wirkt, die verantwortlich für die Speicherung psychischer Traumata ist. Diese Region des Gehirns ist ein Teil des limbischen Systems und für Furcht und Angst zuständig – ätherische Öle wirken direkt auf dieses System und damit auf unsere Emotionen. Aus diesem Grund ist eine Meditation mit Verwendung von Myrrheöl wunderbar geeignet um Dinge loszulassen, die belasten. Die beruhigende Wirkung hat außerdem eine reinigende Wirkung auf unser Seelenleben.

Energetische Wirkung von Myrrheöl

Der etwas strenge und mystische Geruch wirkt direkt auf unser Kronenchakra aber auch auf unser Wurzelchakra. Der Duft verbindet somit alle Chakren und beschreibt den wunderbaren Kreislauf der Energie. Mit dem ätherischen Öl kann im Zuge der Mediation eine Verbindung zur geistigen Welt hergestellt werden. Darüber hinaus schaffen wir es mit dem Myrrheöl besser in unserer Mitte zu sein und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Beide Gehirnhälften werden synchronisiert, Gefühle, die lange unterdrückt wurden, zugelassen und dadurch seelische Blockaden gelöst. Dabei werden diese Emotionsknoten, die uns beim Vorwärtskommen behindern, bewusst gemacht und können dadurch losgelassen werden. Nach dieser spirituellen Klärung und Reinigung ist es aber wichtig mit aufbauenden Ölen wie Lavendel, Geranie oder Wacholder zu arbeiten!

Ätherische Öle – Weihrauchöl

Ätherische Öle – Weihrauchöl

Ätherische Öle – Weihrauchöl
Ätherische Öle – Weihrauchöl

Der Weihrauch hat für unsere Spiritualität und unseren Glauben eine große Bedeutung, ist er doch eines der drei Geschenke, das die drei Weisen aus dem Morgenland Jesus überbringen. Das Weihrauchöl, oder auch Olibanum genannt, findet in den letzten Jahren besonders in der alternativen Naturmedizin großen Anklang. Dieser mystische und füllige Duft, der aus den trockenen Anbaugebieten Afrikas stammt, stärkt ganz nebenbei aber auch unsere Zufriedenheit und unseren inneren Frieden.

Weihrauchöl – woher kommt es und was ist enthalten

Weihrauch stammt von den Boswellia-Bäumen, die in afrikanischen und arabischen Regionen wie dem Jemen, Oman, Somalia oder Äthiopien angebaut werden. Seit Jahrtausenden wird der milchig-weiße Saft aus dem Stamm der Bäume gewonnen, der in der Sonne zu festem Harz trocknet. Die Gewinnung verläuft über mehrere Schritte, denn nachdem die Rinde angeschnitten wird, wird bis zu zwei Wochen gewartet bis der hochwertige Weihrauch geerntet werden kann. Früher wurde das erste Harz entsorgt, jedoch wird heute auch der Weihrauch minderer Qualität verwendet. Der beste Weihrauch, der silbrig und grün schimmert, ist traditionell normalerweise dem Sultan vorbehalten.

Das Öl wird dann mittels Wasserdampfdestillation gewonnen – für einen Liter ätherisches Weihrauchöl benötigt man an die 80 kg Weihrauch. Seit jeher wurde das Harz für kultische Handlungen verwendet – bereits im alten Ägypten wurde der Weihrauch verräuchert, aber auch im antiken Judentum wie auch Griechenland und Rom spielte das Harz eine große Rolle. Der erdige und holzige Duft wurde schon immer mit den Göttern in Verbindung gebracht. Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Weihrauchöls sind Boswelliasäuren, Incensol, Terpene, Sesquiterpene und Ketone.

Körperliche Wirkung von Weihrauchöl

Weihrauchöl ist schon lange als wichtiges Salb- und Heilöl bekannt. Es wirkt sehr gut auf die Haut, denn es fördert die Regeneration der Zellen und bekämpft Anzeichen frühzeitiger Hautalterung. Auch Dehnungsstreifen können mit dem Öl behandelt werden. Die beruhigende Wirkung der Boswelliasäuren hilft besonders bei Neurodermitis, Schuppenflechte oder Ekzeme – der Juckreiz wird gemildert und die Haut desinfiziert und gepflegt. Besonders die Wirkung auf Rheuma und Arthritis wurde in den letzten Jahren untersucht: das Öl ist stark entzündungshemmend und schmerzstillend. Außerdem unterdrücken die Säuren im Weihrauchöl die Ausschüttung von Leukotriene, die für viele entzündliche Prozesse im Körper verantwortlich sind.

Bei einer Krebserkrankung mit eingehender Chemo- bzw. Strahlentherapie kann das Öl unser Immunsystem stärken und den Körper widerstandsfähiger machen. Darüber hinaus haben Forscher herausgefunden, dass Krebszellen unter Einfluss des Öles sogar zerstört werden können. Interessant ist auch die Wirkung des Weihrauchöls ähnlich dem Cortison. Dabei können akute wie auch chronische Entzündungen (z.B. Asthma) wirksam bekämpft werden, aber die riskanten Nebenwirkungen des Medikaments treten dabei nicht auf. Hier ist auch wieder die schmerzstillende Wirkung zu nennen, die bei chronischen Erkrankungen zur Linderung ohne Nebenwirkungen helfen kann.

Psychische Wirkung von Weihrauchöl

Das ätherische Öl des Weihrauchs hat eine beruhigende und antidepressive Wirkung, die schon seit Jahrtausenden bekannt ist. Das erklärt auch das friedliche Gefühl, das jeder empfindet, sobald er eine Kirche betritt. Nebenbei wird auch die Konzentration und Gedächtnisfähigkeit gestärkt und macht das Öl damit zum perfekten Begleiter bei Meditationen. Ängste, Wut und Verspannungen werden effektiv gelöst und ein Gefühl großer Entspannung und Frieden tritt ein. Auch der Blutdruck wird sanft gesenkt und die Atmung beruhigt – aus diesem Grund ist Weihrauchöl auch bei nervösen Schlafstörungen zu empfehlen. Nebenbei kräftigt das ätherische Öl und kann besonders bei Depressionen wieder auch der Lethargie führen.

Energetische Wirkung von Weihrauchöl

Die spirituelle Wirkung des Öls ist unbestritten – nicht umsonst wird das Öl seit Jahrtausenden für kultische Zwecke verwendet. Das Harz wurde als Geschenk der Götter betrachtet und ist seit jeher heilig. Das Weihrauchöl soll die Grenze zur feinstofflichen Welt durchgängiger machen und aus diesem Grund besonders bei spirituellen Meditationen unterstützen. Das Öl fördert die Klarheit und gilt als Vermittler zum Transzendenten. Natürlich wird der Weihrauch dem Kronenchakra, also unserer Verbindung zum Göttlichen, zugeordnet. Automatisch öffnet sich die Wahrnehmung um Botschaften aus der geistigen Welt empfangen zu können. Auf das Kronenchakra aufgetragen, hilft es uns die Einheit zwischen Körper, Geist und Seele zu erfahren und den natürlichen Kreislauf des eigenen Organismus wahrzunehmen. Alte und belastende Verbindungen können gelöst und die Entwicklung zum Neuen gefördert werden.

Ätherische Öle – Lavendelöl

Ätherische Öle – Lavendelöl

Ätherische Öle – Lavendelöl
Ätherische Öle – Lavendelöl

Lavendelöl ist wohl eines der bekanntesten und am häufigsten benutzten ätherischen Öle. Natürlich darf dieses Öl nicht in meiner Reihe über ätherische Öle fehlen.  Der Lavendel war schon bei den alten Römern bekannt und diese gaben dem Heilkraut auch seinen Namen – Lavendel kommt vom lateinischen Wort lavare, das waschen bedeutet. Denn schon in der Antike wurden die Lavendelblüten als Zusatz des Waschwassers benutzt. Neben dem Einsatz in der Parfumindustrie ist das ätherische Öl auch ein sehr vielseitiges und heilkräftiges Öl. Ich persönliche liebe den Duft des Lavendels und freue mich jeden Sommer, wenn dieser erblüht und mit dem Summen der Bienen erfüllt ist!

Lavendelöl – woher kommt es und was ist enthalten

Natürlich kommt der Lavendel ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und genießt auch dort das heiße und trockene Klima. Durch die klimatischen Unterschiede ist das Öl des Strauches auch überall anders zusammengesetzt und die Heilwirkung wird dadurch bestimmt. Es gibt drei Arten des verwendeten Lavendels für die Ölherstellung: Echter Lavendel, Speik-Lavendel und Lavandin. Natürlich ist dabei der erste – der Lavandula Angustifolia zu bevorzugen! Die Römer waren die ersten, die die Wirkung des Lavendels wissenschaftlich untersuchen, aber bereits die alten Ägypter über die alten Chinesen benutzten das Kraut wie auch das Lavendelöl regelmäßig für vielerlei Zwecke.

Die Hauptbestandteile sind Linalylacetat, Kampfer, Cineol und Linalool. Die Menge des enthaltenen Linalylacetat bestimmt auch die Qualität des Lavendelöls – je mehr enthalten ist, desto besser und hochwertiger. Die Inhaltsstoffe sind im Allgemeinen bakterienfeindlich, durchblutungsfördernd, schleimlösend und entzündungshemmend.

Körperliche Wirkung von Lavendelöl

Studien haben ergeben, dass Lavendelöl sehr gut gegen Infektionen verwendet werden kann. Die Wirkung geht so weit, dass sogar die sehr gefährlichen multiresistenten Krankenhauskeime damit bekämpft werden können. Auch Kolibakterien, die Durchfall hervorrufen können, werden mit Lavendelöl in Schach gehalten. Grundsätzlich ist Lavendel bei jeder Art von Erkältung oder Schnupfen ein Segen. Denn die Haut wird mit den Einreibungen mehr durchblutet, der Schleim wird bei der Inhalation gelöst und Bakterien bzw. Viren werden bekämpft.

Die Haut profitiert von hochwertigem Lavendelöl, denn durch den hohen Kampferanteil wird die Haut gut durchblutet und die Selbstheilungskräfte und die Neubildung von Zellen werden begünstigt. Das ist nicht nur bei Schwangerschaftsstreifen oder Narben sehr hilfreich, sogar bei Schuppenflechte kann dem Betroffenen geholfen werden, da die Neubildung der Schuppen verhindert wird. Schwere Akne kann gelindert werden und bei Verbrennungen ist das Öl, vermischt mit einem hochwertigen Trägeröl, sehr wohltuend. Außerdem hat Lavendelöl schmerzstillende Eigenschaften auf den Bewegungsapparat – Muskelbeschwerden, rheumatische Schmerzen und Kreuzprobleme können mit Einreibungen gebessert werden.

Psychische Wirkung von Lavendelöl

Jeder kennt die beruhigende und schlaffördernde Wirkung von Lavendel. Der Duft schenkt Vertrauen, Ruhe aber auch einen klaren Kopf. Die Konzentration wird erheblich verbessert, wenn der Duft eingeatmet wird. Besonders das Linalylacetat ist dafür zuständig, dass unser zentrales Nervensystem beruhigt und die Nerven vor Überreizung geschützt werden. Das Wohlbefinden wird erhöht, da übermäßige Gefühlsausbrüche besänftigt werden. Da die belastenden psychischen Reaktionen durch das Lavendelöl beruhigt werden, ist das Öl bei psychosomatischen Beschwerden zu empfehlen. Dadurch gehen begleitende körperliche Reaktionen auf Stress erheblich zurück. Bei unruhigen Schlafproblemen kann man vor dem Zubettgehen die Fußsohlen sanft mit Lavendelöl einmassieren – man schläft besser, tiefer und länger und das ewige Gedankenkarussell wird beendet.

Energetische Wirkung von Lavendelöl

Das Lavendelöl ist dem Solarplexus, also dem 3. Chakra zugeordnet (mehr über Chakren – siehe hier). Seine Farbe ist gelb – und auch der Lavendel liebt die Sonne. Der Solarplexus stellt gewissermaßen unser Bauchgehirn dar, also eine enorme Ansammlung von Nervenzellen in unserem Bauch, die Gefühle und Emotionen steuern. Außerdem sitzt unser Energiezentrum in unserem Nabelbereich. Wenn dieses Chakra blockiert ist, kommt es zu belastenden Gefühlen – der Lavendel kann hier ausgleichend und stärkend wirken. Aber auch unser Kronenchakra – also die Verbindung zum Göttlichen – kann mit Lavendelöl gestärkt werden. Seine violette Farbe stärkt unser Gottvertrauen und beruhigt unsere Gefühle aber auch unsere Gedanken so weit, dass die Verbindung hergestellt werden kann. Vor Meditationen ist dieser Duft auf jeden Fall zu empfehlen, denn der tiefe Entspannungszustand macht uns offen für spirituelle Erfahrungen!

ACHTUNG: Lavendelöl kann bei manchen Personen hautreizend wirken!

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