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Tag: Aroniabeere

Die Aroniabeere – das Antioxidationswunder

Die Aroniabeere – das Antioxidationswunder

Die Aroniabeere – das Antioxidationswunder
Die Aroniabeere – das Antioxidationswunder

Ich habe von einer ganz lieben Freundin 3kg Aroniabeeren bekommen zum Einkochen, und dachte ich erzähle euch etwas über diese erstaunliche Beere! Während viele exotische Früchte als Vitalstoffwunder herhalten müssen, ist diese heimische Beere tatsächlich eine. Lediglich ihr herber Geschmack ist oft ein Hindernis – roh schmeckt sie recht pelzig, aber als Sirup oder Gelee eingekocht ist sie bekömmlich, schmeckt sehr gut und ist überaus gesund.

Vitamin- und Vitalstoffbombe Aroniabeere

Die Aroniabeere ist in Russland und den osteuropäischen Ländern schon lange bekannt, wird aber auch hierzulande immer bekannter. Das schuldet sie besonders ihrem hohen Anteil an Antioxidantien in ihren Inhaltsstoffen. Die Aroniabeere hat einen hohen OPC Gehalt und beinhaltet Vitamin C, A, E, K und mehrere B-Vitamine. Außerdem enthält sie noch Eisen, Jod, Kalium, Kalzium und Magnesium. Diese Vitamine sind für den Körper leicht zum Aufnehmen und helfen bei vielen Zivilisationskrankheiten.

Die Aroniabeere wirkt dabei gegen Magen-Darm-Erkrankungen, Bluthochdruck und Harnwegsinfekte. Aber das Erstaunlichste ist ihre Wirkung gegen Krebs. Durch ihren hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen wie Bioflavonoide, schützt sie den Körper vor unkontrollierten Zellwucherungen. Die enthaltene Ellagsäure regeneriert unsere Zellen und hat eine krebsschützende Wirkung. In der Aroniabeere sind darüber hinaus noch Phenole und Anthocyane enthalten, die entgiftend wirken und die Zellen vor freien Radikalen schützen können. Darüber hinaus hilft sie bei Diabetes, Grauer Star, Demenz, Parkinson und vorzeitiger Alterung.

Rezepte mit der Aroniabeere

Die Aroniabeere ist sehr anspruchslos, wächst leicht im Garten und vermehrt auch recht schnell. Die Früchte der Aroniabeere werden im August und September reif und können dann gleich weiterverarbeitet werden. Die Sträucher werden bis zu 20 Jahre alt und können aber durch Stecklinge immer weiter vermehrt werden.

Aroniabeeren-Sirup

Der Aroniabeeren-Sirup schmeckt sehr gut, denn er senkt durch seine Süße das Herbe der Beeren. Für den Sirup einen Kilo Aroniabeeren etwa eine halbe Stunde auf kleiner Stufe dünsten und die Beeren dabei zerdrücken. Dann die abgekühlte, noch warme, Masse durch ein Tuch oder ein feines Haarsieb drücken, damit nur der Saft übrigbleibt. Den Saft einer Zitrone, das Mark einer Vanilleschote und ein halbes Kilo braunen Zucker hinzugeben und alles nochmal aufkochen lassen. Noch heiß in sterilisierte Flaschen füllen. Der Sirup schmeckt sehr erfrischend mit Wasser oder Soda aufgespritzt und ist durch die enthaltenen Antioxidantien überaus gesund.

Aroniabeeren-Gelee
Aroniabeeren-Gelee

Aroniabeeren-Gelee

Aus den Beeren kann man auch ein Gelee machen, das ein gesunder und sehr schmackhafter Brotaufstrich ist. Dafür 750gr Aroniabeeren in 0,75 Liter naturtrüben Apfelsaft aufkochen und etwa 20 Minuten köcheln lassen. Dann durch ein Tuch ausdrücken und den aufgefangenen Saft (sollte in etwa ein Liter sein) mit einem Kilo Gelierzucker aufkochen und gelieren lassen. Heiß in sterilisierte Gläser füllen, verschließen, auf den Kopf stellen und nach 5 Minuten wieder umdrehen.

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