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Tag: Weidenröschen

Das Weidenröschen – Heilendes für den Mann

Das Weidenröschen – Heilendes für den Mann

Das Weidenröschen
Das Weidenröschen

In den Wiesen blüht nun das unscheinbare kleine Weidenröschen, das mit seinen winzigen rosa oder weißen Blüten kaum auffällt. Erst wenn die Blüten abgeblüht sind, und sich die Schoten explosionsartig öffnen, fallen sie besonders Kindern ins Auge. Maria Treben entdeckte die Heilpflanze wieder, die aber bereits seit Jahrhunderten in Russland bekannt war, und als Männer- und besonders Stärkungstee getrunken wurde. Besonders die wohltuende Wirkung auf die Prostata, seien es Entzündungen, gutartige Vergrößerungen oder sogar ein Karzinom, hob die österreichische Kräuterfrau besonders hervor!

Wunder für die Beckenorgane – das Weidenröschen

Nicht nur bei Prostatabeschwerden hilft aufgebrühter Weidenröschen-Tee, sondern auch bei Beckenbodensenkungen der Frau, wie auch Probleme mit der Blase und den Nieren. Alles in allem hilft das Weidenröschen Mann und Frau bei allen belangen der Beckenorgane. Früher schon wurde das Weidenröschen den Wöchnerinnen auf Bettstroh gelegt und half somit, den Beckenboden nach der anstrengenden Geburt wieder zu stärken. Vermischt mit Brennnesselwurzeln hilft der Tee auch älteren Herren wieder „auf die Sprünge“ 😉

Das Weidenröschen wirkt entzündungshemmend, krampflösend und harntreibend und dank ihres Schleimanteils wirkt es auch heilend auf Magen und Darm. Außerdem unterdrückt es die Bildung des Hormons Dihydro-Testosteron, das für das Wachstum der Prostata verantwortlich ist. Die enthaltenen Flavonoide unterstützen unser Immunsystem und das Vitamin C, das im Kraut enthalten ist, macht es zu einem wertvollen Gemüse. Alles in allem sahen russische Heilkundige in dem Kraut eine enorme Stärkungs- und Heilkraft. Diese prägte den Weidenröschentee als Nationalgetränk – den sogenannten Iwan-Tee.  

Achtung: das kleinblütige Weidenröschen – also das unscheinbare – hat die stärkeren Heilwirkungen auf die Beckenorgane, das große und viel Auffälligere weniger!

Das große Weidenröschen (links) hate keine heilenden Eigenschaften, das kleinblütige (rechts) hingegen schon.
Das große Weidenröschen (links) hat nicht so starke heilenden Eigenschaften, das kleinblütige (rechts) ist stärker.

Die Energetik des Weidenröschens

Früher wurde das Kraut als Schutz vor Blitze gesammelt und getrocknet und man erfreute sich an der Feuerpflanze, die gerne in Hausnähe wächst. Das Weidenröschen hilft Dinge anzunehmen, die nicht zu ändern sind und diese auch wieder loszulassen. Die Angst übersehen, oder als zu gering um beachtet zu werden, wird entgegengewirkt. Es bringt wieder mehr Leichtigkeit ins Leben und hilft sich nicht von allem überwältigen zu lassen. Als Blütenessenz kann diese Wirkung energetisch in unseren Körper, Geist und Seele schwingen – wie ihr diese selbst herstellt, seht ihr hier.

Rezepte mit den Weidenröschen

Das Weidenröschen wird hauptsächlich als Tee getrunken und kann zur Wirkungssteigerung auch mit Brennnesseln und Brennnesselwurzeln gemischt werden. Von der Pflanze wird die obere Hälfte geerntet, getrocknet und zerkleinert. Blüten, Blätter und Stängel können in den Tee gegeben werden.

Als Tinktur hilft es schneller und kann auch gut bei Migräne angewandt werden.

  • Dafür frisches Weidenröschenkraut mit Blüten zerkleinern, in ein sterilisiertes Schraubglas geben und mit Wodka oder Korn übergießen, bis alles gut bedeckt ist.
  • Verschlossen so lange stehen lassen (am besten auf einer Fensterbank), bis die Farbe aus dem Kraut verblichen ist.
  • Die Tinktur abseihen, in Braunglasflaschen füllen, beschriften und gut verschließen.

Bei Kopfschmerzen oder Schmerzen in der Blase einen Teelöffel auf ein Glas Wasser oder in einer Tasse Tee einnehmen. Bei Bedarf wiederholen.

Auch als Wildgemüse schmeckt das Weidenröschen köstlich. Bei Schmorgemüse einfach 5 Minuten bevor das Gericht fertig ist, Weidenröschenblüten und Knospen einrühren und kurz ziehen lassen.

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