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Tag: Schwermetalle

Natürliche Antibiotika – Ingwer

Natürliche Antibiotika – Ingwer

Natürliche Antibiotika – Ingwer
Natürliche Antibiotika – Ingwer

Heute möchte ich etwas über eines meiner Lieblingsgewürze sprechen – den Ingwer. Woher diese hoch wirksame und schmackhafte Wurzel stammt, ist nicht eindeutig klar, es wird aber der asiatische Raum vermutet. In China und Indien wird Ingwer bereits seit über 4.000 Jahren kultiviert und besitzt in diesen Ländern eine weite Verbreitung in der medizinischen Anwendung. Auch Hildegard von Bingen empfahl Ingwer schon im 9. Jahrhundert als stärkendes Mittel und bei Verdauungsbeschwerden oder Gicht. Laut TCM wirkt er wärmend und ist besonders in den Wintermonaten empfehlenswert – aber auch im Sommer kann man eine schmackhafte Limonade aus Ingwer zubereiten!

Kurzbeschreibung von Ingwer

Die ausdauernde und schilfartige Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu 1,5 Metern und wächst in einem warmen und feuchten Klima. Dabei kann das Kraut bis zu einer Seehöhe von 1.500 Metern wachsen. Ingwer ist im asiatischen Raum, in Australien, Afrika, Frankreich und Südamerika verbreitet. Man kann ihn sehr gut selbst aus den Wurzelstöcken ziehen – im Frühjahr oder Herbst werden die Wurzelabschnitte etwa 10 Zentimeter tief in die Erde eingegraben und diese benötigen dann etwa 8 bis 10 Monate bis sie erntefertig sind. Die Pflanze benötigt viel Wasser und auch eine schützende Mulchschicht wird gerne angenommen.

Verwendung von Ingwer

Verwendet wird die frische oder getrocknete Wurzel, am besten in Bio-Qualität. Frisch ist die Wirksamkeit um einiges höher. Man kann Ingwer geschnitten im heißen Wasser wie Tee ziehen lassen, einen frisch gepressten Wurzelsaft im Entsafter herstellen oder auch eine alkoholische Tinktur ansetzen. Der Ingwersaft kann auch äußerlich bei Brandwunden oder Hautinfektionen verwendet werden, da er antibakteriell und antifugal wirkt. Die interessanteste Verwendungsmöglichkeit ist natürlich im Essen – man kann die Wurzel in vielen süßen wie auch pikanten Gerichten verwenden, verleiht dabei dem Gericht eine angenehme Schärfe und hat nebenbei die Wirkung des Ingwers täglich in der Nahrung. Kandierter Ingwer kann bei Halsschmerzen wie ein Hustenbonbon gelutscht werden. Hier habe ich auch über ein hochwirksames pflanzliches Antibiotikum geschrieben, dessen Hautbestandteil ebenfalls der Ingwer ist: Meistertonikum.

Wirkung von Ingwer

Die traditionelle Anwendung ist natürlich bei Erkältungen oder Grippe: eine heiße Limonade mit Zitrone, Ingwer und Honig ist nicht nur sehr schmackhaft, sondern auch sehr wirksam, da es Hitze in den Körper bringt. Aber auch bei Übelkeit und Verdauungsbeschwerden kann Ingwer verwendet werden. Ingwer ist antibakteriell, schleimlösend, schweißtreibend, entgiftend und entzündungshemmend. Bei Infektionen mit Escherichia coli, Helicobacter pylori, Listerien, Salmonellen, Staphylococcen, Candida und Hepatitis kann Ingwer verstärkend eingenommen werden. Dabei kommt nämlich die wichtigste Eigenschaft zum Tragen: er wirkt erweiternd auf die Blutgefäße, regt den Kreislauf an und dadurch sind andere Kräuter wirksamer. Ingwer ist genauso gut schmerzstillend wie Ibuprofen und wirkt wie ein Codein-Sirup gegen Husten. Auch die Darmflora wird positiv beeinflusst und die Toxizität von Giften wie Schwermetallen verringert. Ein wunderbares natürliches Antibiotikum, das am besten täglich verwendet wird!

Jod – vergessen und verschmäht

Jod – vergessen und verschmäht

Jod – vergessen und verschmäht
Jod – vergessen und verschmäht

Heute möchte ich etwas über das Spurenelement Jod schreiben. Fast jeder weiß, dass wir hier in Mitteleuropa in einem Jodmangelgebiet wohnen, und aus diesem Grund das Salz jodiert ist. Das sogenannte Kropfband wurde früher von Frauen getragen, um den Kropf zu verstecken, eine Vergrößerung der Schilddrüse ausgelöst durch Jodmangel, die am unteren Halsansatz sichtbar war. Heutzutage wird der Kropf kaum noch diagnostiziert und das hängt wohl auch mit jodiertem Salz, und damit auch jodierten Lebensmittel, zusammen. Abgesehen davon ist Jod aber verpönt – werden doch bei Schilddrüsenproblemen von jeglichen Jodbeigaben abgeraten. Aber ist das wirklich so?!

Wieso benötigen wir Jod?

Jod ist hauptsächlich in Meeresprodukten enthalten: Algen, Meeresfisch und Meeresfrüchte. Darum ist z.B. Österreich ein Jodmangelgebiet: in Ermangelung eines Meereszugangs ernähren wir uns nicht von Meeresfisch oder Ähnlichem oder sehr viel weniger als in anderen Ländern. Die WHO sieht einen Bedarf von etwa 200 Mikrogramm Jod bei erwachsenen Menschen, Kinder etwas weniger, Schwangere etwas mehr. In Japan beispielsweise wird täglich etwa 12 bis 50 Milligramm (Faktor 1.000!) zu sich genommen, hauptsächlich in Form von Algen und Fisch. Und während die WHO dringend vor einer höheren Zufuhr, als die empfohlene, warnt, sehen wir ein japanisches Volk, das viel gesünder und länger lebt als unseres, trotz der hohen Jodzufuhr. Aber warum?

Jod ist nicht nur in unserer Schilddrüse eingelagert, wie oftmals behauptet. Besonders die weiblichen Brustdrüsen benötigen dringend Jod – das ist auch der Grund warum Schwangere und stillende Frauen einen erhöhten Jodbedarf haben. Auch unser Verdauungssystem und viele Organe benötigen Jod, damit sie gut funktionieren können. Im Falle einer Atomkatastrophe beispielsweise, ist die einmalige Gabe von 50 Mikrogramm Jod vorgesehen, um die Schilddrüse zu sättigen, damit sie kein radioaktives Jod aufnehmen kann. Jod ist darüber hinaus antibakterielle, antiparasitär und antifugal im Körper und unterstützt unser Immunsystem. Außerdem wirkt es entgiftend bei Brom (in vielen Pestiziden enthalten – bei Interesse Brom googlen!), Fluorid (Zahnpasta, etc. – siehe die Fluoridlüge!) und Quecksilber. Bei Mangel an Jod wird in der Schilddrüse und anderen Organen statt Jod Fluorid oder Brom eingelagert.

Verwendung von Jod im 19. und frühen 20. Jahrhundert

Noch vor 100 Jahren sah das alles ganz anders aus: die Lugol’sche Lösung wurde regelmäßig von Ärzten verabreicht, und die Bevölkerung mit viel Jod versorgt. Ein altes Sprichwort sagte sogar: wenn du nicht weißt, was oder warum, nimm Jod und Kalium (die Lugol’sche Lösung besteht aus Kaliumjodid). Im Krieg gab es die Jodflasche, die bei Verletzungen, Erkrankungen und anderen Unpässlichkeiten verwendet wurde. Wann hat sich das geändert? Im Jahr 1948 kam es zu folgenreichen Studie: es wurde die angebliche Gefährlichkeit von Jod bewiesen. Diese Studie wurde nie wiederholt oder genauer untersucht, aber daraufhin verschwand Jod zusehends aus unseren Köpfen. Das war eine fatale Entwicklung: denn Jod ist unabdingbar wichtig für einen funktionierenden Körper!

Funktion von Jod

Unsere Schilddrüsen profitieren von Jod, und die epidemischen Ausmaße, die mittlerweile von der Schilddrüsenunterfunktion ausgehen, könnten mit Jodgaben eingedämmt werden. Auch der Brustkrebs, der sich immer mehr ausweitet, kann damit bekämpft werden: es gibt bereits viele Erfahrungsberichte von Frauen, die sich mittels Jod erfolgreich behandelt haben. Denn besonders das Drüsengewebe braucht dringend Jod um einwandfrei funktionieren zu können. Aber auch die chronische Vergiftung mit Schwermetallen, Brom oder Fluorid kann mit Jod behandelt werden – denn es verdrängt die schädlichen Stoffe im Körper!

Wie Jod einnehmen

Das ist natürlich keine Empfehlung meinerseits, sondern ein Erfahrungsbericht, denn seit etwa drei Wochen nehme ich Jod in Form der Lugol’schen Lösung zu mir. Ich habe mit einem Tropfen begonnen (das sind 6,25 mg Jod), nun bin ich bei zwei Tropfen. Durch die starke entgiftende Wirkung ist es elementar wichtig noch andere Stoffe zu sich zu nehmen wie B-Vitamine (besonders B2 und B3), Magnesium, Vitamin C und bei Bedarf Selen. Wenn starke Entgiftungserscheinungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Verstopfung oder Durchfall, unreine Haut oder sehr starke Träume (Jod entgiftet auch die Zirbeldrüse) auftauchen, dann ist eine Einnahme von Salzwasser hilfreich: einen halben bis ganzen Teelöffel voll reinem Salz (Stein- oder Meersalz ohne Beigaben oder Rieselhilfen) in einem Glas Wasser auflösen und trinken, danach viel Wasser nachtrinken.

Ich habe bemerkt, dass ich sehr viel und bunt träume, als ob mein Gehirn entgiftet. Außerdem bin etwas müde und brauche viel Schlaf. Darüber hinaus habe ich keinerlei Entgiftungserscheinungen, aber seit langem endlich wieder warme Hände und Füße, das heißt meine Schilddrüse erholt sich und die Körpertemperatur stabilisiert sich. Ich bin gut gelaunt, habe viel Energie bei Tag (am Abend wie gesagt, bin ich eher müde), und mein Zyklus funktioniert sehr gut. Ich berichte auf jeden Fall weiter, wie es mir mit der Jodeinnahme geht!

Zeolith – hocheffektive Mineralerde

Zeolith – hocheffektive Mineralerde

Zeolith – hocheffektive Mineralerde
Zeolith – hocheffektive Mineralerde

Im Zuge meiner Borreliose-Erkrankung war ich ziemlich schnell auf der Suche nach einem effizienteren Bindemittel als Haferkleie oder Heilerde, um die abgetöteten Bakteriengifte zu binden und damit meinen Organismus zu entlasten. Ich nehme zwar nach wie vor Chlorella-Algen ein, diese haben aber auch eine mobilisierende Wirkung. Das heißt, dass diese Algen selbst nicht nur binden, sondern im Körper auch Gifte freisetzen können. Als ich einmal übers Ziel hinausgeschossen bin, zu viel auf einmal eingenommen habe und damit auch zu viel freigesetzt habe, habe ich Zeolith probiert. Und was soll ich sagen – es ist mittlerweile mein patentes Notfallmittel geworden. Denn alle Beschwerden waren bei mir binnen einer halben Stunde fast völlig verschwunden.

Was ist Zeolith

Zeolith ist ein feinst gemahlenes Mineralerdeprodukt, das aus Vulkangestein besteht. Als vor Millionen von Jahren bei Vulkanausbrüchen siedende Lavabrocken ins Meer fielen und versteinerten, ist dieses poröse Gestein mit vielen Poren entstanden. Das sogenannte Klinoptilolith-Zeolith besteht aus Silizium und Aluminium. Dabei ist Letzteres sicher gebunden und kann dem Körper nicht schaden. Je höher der Siliziumgehalt ist, desto unwahrscheinlicher ist eine Loslösung von Aluminium. Die Bindung von Aluminium in der Mineralerde ist desweiteren säurestabil. Außerdem befindet sich noch Calzium, Kalium, Natrium, Magnesium und Eisen in diesem Gestein.

Durch die negative Ladung des Gitters wird die entgiftende Wirkung des Pulvers nicht durch Absorption (Aufnahme), sondern durch Adsorption (Bindung) hervorgerufen. Das heißt, dass diese Mineralerde positiv geladene Teilchen (also Schadstoffe) an sich bindet und über den Darm ausscheidet. Der Ionenaustausch schafft es darüber hinaus, dass Silizium, Calzium, Kalium, Natrium, Magnesium und Eisen im Gegenzug zu den Schadstoffen, die an die Zellstruktur andocken, herausgelöst werden und den Körper mit Mineralstoffen versorgen können. Über diesen Austausch werden Bakteriengifte, Schwermetalle, Stoffwechselabfallprodukte und sogar radioaktive Elemente gebunden.

Entgiftung mit Zeolith

Wie bereits berichtet bindet Zeolith zahlreiche Gifte, die sich im Körper sammeln, an sich. Im Zuge der Borreliose-Behandlung fallen besonders viele Bakteriengifte an. Diese entstehen, wenn die Borrelien durch Vitamin C, Oreganoöl oder Zistrosentee abgetötet werden. Sterben in zu kurzer Zeit zu viele Bakterien ab und der Körper wird mit den Giften geflutet, kommt es zu starken Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, unreine Haut, Grippesymptome, Verdauungsprobleme und sogar psychische Symptome wie Verwirrtheit, Aggressivität und allgemeine Unruhe.

Diese wellenartige Verschlimmerung kommt bei einer Borreliosebehandlung im Abstand von drei bis vier Wochen. Warum genau, ist nicht restlos geklärt. Ich persönlich vermute, dass sich die Borrelien in diesem Abstand meist verdoppeln, und aus diesem Grund auch in höherer Anzahl absterben. Daher werden die Verschlimmerungen mit der Zeit meist schwächer. Wenn es soweit ist, ist es wichtig erstens die Anzahl der Chlorella-Tabletten drastisch zu erhöhen (zwei- bis dreimal so viel wie normal) und zusätzlich noch mit Zeolith zu binden.

Abgesehen von diesen hervorragenden Bindeeigenschaften während der Borreliosebehandlung kann Zeolith auch andere gesundheitsschädliche Stoffe binden. So ist die Schwermetallentgiftung eines der Haupteinsatzgebiete der Mineralerde: Aluminium, Blei, Cäsium, Nickel und Arsen werden nachweislich gebunden und zahlreich ausgeschieden. Dabei wird auch der Darm behandelt, denn Durchfallbakterien werden genauso unschädlich gemacht wie Darmpilze. Die Oberfläche des Zeoliths ist feiner als bei den meisten Heilerden, und die Bindefähigkeit dürfte aus diesem Grund auch noch viel höher sein.

Weitere Einsatzgebiete von Zeolith

Zeolith wird von Heilpraktikern mittlerweile bei vielen Beschwerden eingenommen. Folgende sind dokumentiert:

  • Reinigung des Blutes: bei einer sehr durchlässigen Darmschleimhaut (Leaky-Gut-Syndrom) gelangen viele Schadstoffe ins Blut. Das belastet den Körper enorm. Zeolith bindet im Darm die Stoffe, bevor sie ins Blut gelangen und hilft so das Blut zu reinigen.
  • Krebs: der Tod sitzt im Darm – genauso wie unser Immunsystem. Durch die enorme Verbesserung des Darmmilieus wird der Körper gestärkt und kann besser gegen den Krebs arbeiten. Durch die Bindung der Giftstoffe, von denen sich Krebszellen ebenso gerne ernähren, wird der Organismus ebenfalls entlastet.
  • Pilze: Darmpilze können nur in einem sauren Milieu leben. Zeolith entsäuert den Körper und entzieht den Pilzen somit ihre Lebensgrundlage.

Bei der Einnahme bitte immer viel Wasser trinken – denn dadurch können die Gifte schneller abtransportiert werden! Ich nehme die Mineralerde bei Bedarf: einen Teelöffel auf ein Glas Wasser.

Die Zistrose – das Entzündungswunder

Die Zistrose – das Entzündungswunder

Diese Woche wurde ich wieder an die Zistrose erinnert – welche Frau kennt das nicht: irgendwie muss man ständig aufs Klo und dann fängt es auch noch zu brennen an, oje eine Blasenentzündung. Nachdem ich einen Tag mit einem Nieren- und Blasentee mein Glück versuchte, es aber nicht wirklich besser wurde, erinnerte ich mich an die Zistrose. Sie ist als absoluter Bakterienkiller bekannt, und aus diesem Grund habe ich mir einen Tee gemacht. Und was soll ich sagen – schon nach nur einer Tasse wurde es spürbar besser. Natürlich muss man jeden Tag mindestens einen Liter von diesem Tee trinken, und auch sicher so vier bis fünf Tage durchhalten, aber dann sollte es überstanden sein. Aber was für eine Pflanze ist die Zistrose eigentlich?

Zistrose – etwas zerzauste Blume aus dem Mittelmeerraum

Die stark verzweigten und buschigen Sträucher wachsen im gesamten Mittelmeerraum bis zu den Kanarischen Inseln. Die Blüten ähneln einer Wildrose, haben aber ein etwas zerzaustes Aussehen. Sie wachsen auf kargem Boden: steinig, trocken und kalk- sowie nährstoffarm. Die Pflanze wird im Mittelmeerraum schon seit Jahrtausenden eingesetzt, selbst in der Bibel finden sich Hinweise auf deren Anwendung. Sogar am Turiner Grabtuch, in das angeblich Jesus Christus eingewickelt war, finden sich Pollen der Zistrose. Bei uns ist sie noch ziemlich unbekannt, wird aber immer beliebter und immer öfter eingesetzt.

Was ist so gesund an der Zistrose

Für gesundheitliche Zwecke wird vor allem die Cistus Incanus – die graubehaarte Zistrose – verwendet. Der Grund ihrer starken gesundheitsfördernden Wirkung dürfte der sehr hohe Gehalt an Polyphenolen sein. Dieser Gehalt soll angeblich dreimal so hoch wie in Grüntee sein. Durch diese Zusammensetzung ist eine enorme antioxidative Wirkung gegeben. Tannine (Gerbstoffe) und ätherische Öle sind ebenfalls in hoher gesundheitsfördernder Anzahl zu finden.

Leider werden von der Industrie kaum Studien zu dieser Pflanze in Auftrag gegeben, denn viel Geld lässt sich mit dem Tee nicht verdienen, und die Wirkung dürfte, im Gegensatz zu vielen schulmedizinischen Medikamenten, einfach zu hoch sein. Auch klinische Studien sind erst sehr wenige durchgeführt worden. Was dabei aber herausgekommen ist, lässt aufhorchen!

Wirkung der Zistrose

Ein Tee aus der Zistrose ist stark entzündungshemmend, antioxidativ, adstringierend (zusammenziehend), antibakteriell und pilzfeindlich. Nebenbei dürfte der Tee eine starke entgiftende Wirkung haben, und sogar die Schwermetallbelastung reduzieren. Bei folgenden Erkrankungen wird die Zistrose erfolgreich eingesetzt:

  • Grippe & Erkältung: In der Grippezeit ist es ratsam diesen Tee vorsorgehalber jeden Tag zu trinken, damit die Grippe gar keine Chance bekommt! Falls die Grippe oder Erkältung bereits ausgebrochen ist, wird die Dauer der Erkrankung um einiges verkürzt.
  • Verdauungsprobleme: Durch die stark zusammenziehende Wirkung ist die Zistrose auch gegen Magenbeschwerden oder Durchfall einsetzbar. Dabei schützen die Bestandteile der Pflanze die Magenschleimhaut.
  • Hautprobleme wie Neurodermitis oder Akne: Der Tee kann der Haut aufgrund der entzündungshemmenden Wirkung innerlich wie auch äußerlich helfen. Äußerlich angewendet wird die gesamte Haut gestrafft und gepflegt. Außerdem heilen Pickel schneller ab.
  • Aphten oder Parodontitis: Man kann bei Mundschleimhautentzündungen den Tee gurgeln oder den Mundraum spülen. Dabei werden die Zähne noch vor gefährlichen bakteriellen Belägen geschützt.
  • Hämorrhoiden: Da die Zistrose einen zusammenziehenden Effekt besitzt, können Sitzbäder eine große Erleichterung bringen.
  • Pilzerkrankungen: Egal ob äußerlich oder innerlich als Candida-Infektion – der Tee tötet Pilze zuverlässig ab, und der Körper kann sich erholen.
  • Borreliose: Angeblich hilft der Tee auch gegen eine Borreliose-Infektion. Für weitere Informationen, rate ich, das Web zu durchsuchen!
  • Blasenentzündungen: Die Zistrose spült die Harnwege durch und tötet dabei Bakterien ab. Ein Antibiotikum ist dann oft nicht mehr notwendig!
  • Entgiftung: Wenn der Tee über einen längeren Zeitraum getrunken wird, profitiert man von seiner entgiftenden Wirkung. Schwermetalle werden dabei im Darm gebunden und ausgeschieden.

Wie verwendet man die Zistrose

Wie schon beschrieben ist die Anwendung als Tee am einfachsten: einfach einen Teelöffel des Krauts mit heißem Wasser überbrühen und ziehen lassen. Der Tee kann täglich getrunken werden – er schmeckt herb, aber aromatisch und kann mit anderen Kräutern gemischt werden. Mit einem Auszug (die Kräuter werden im Wasser kurz aufgekocht und dann bis zu zwei Stunden stehen gelassen, danach abseihen) können Sitzbäder, Umschläge, Waschungen und Auflagen gemacht werden. Außerdem gibt es bereits Kapseln und Tabletten für die Einnahme.

Zusammenfassend kann ich die Zistrose nur empfehlen! Sie wirkt stärker als die meisten anderen Kräuter, und meist auch unmittelbar – Erleichterung spürt man sehr schnell!

Chlorella – Alge mit großer Wirkung

Chlorella – Alge mit großer Wirkung

Chlorella - Alge mit großer Wirkung
Chlorella – Alge mit großer Wirkung

Die Süßwasseralge Chlorella freut sich immer größerer Beliebtheit. Das hat sie vor allem ihrer starken Entgiftungsfunktion von Schwermetallen zu verdanken. Außerdem verfügt sie über einen hohen Nährstoffgehalt und ist als solches ein wahres Superfood. Besonders bekannt sind die zwei Arten Chlorella vulgaris und Chlorella pyrenoidosa, dabei ist letztere um einiges effektiver zur Entgiftung, wenn auch nicht so leicht verträglich. Vitaminbomben sind jedoch beide Arten. Angeboten werden sie in Tabletten- und Pulverform, wobei Pulver kaum eingenommen werden kann, da es einen wirklich eigenwilligen Geschmack hat.

Zusammensetzung von Chlorella

Als Alge weist Chlorella einen besonders hohen Chlorophyll-Gehalt auf. Dabei ähnelt Chlorophyll dem Hämoglobin unseres Blutes. Durch diese Verwandtschaft kann man mit Chlorophyll-haltigen Lebensmittel sowohl einen Eisenmangel als auch einen Magnesiummangel beheben. Die Alge hat sehr robuste Schichten, die während der Verarbeitung geöffnet werden müssen, damit die Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden können. Sie enthält alle wasserlöslichen (alle B-Vitamine sowie Vitamin C) sowie fettlöslichen Vitamine (Vitamin A, D, E, K), außerdem Kalzium, Magnesium, Kalium und Natrium. Von den Spurenelementen enthält sie Eisen, Zink, Mangan, Kupfer und Selen. Als Süßwasseralge ist sie außerdem jodarm.

Entgiftende Wirkung von Chlorella

Die Alge hat eine hohe Menge an entgiftenden Substanzen:

  • Carotinoide: Beta-Carotin als Antioxidiant hat eine zellschützende Wirkung, entgiftet und unterstützt die Leber
  • Glutathion: es besteht aus drei Aminosäuren und als solches ist es an nahezu allen Stoffwechselvorgängen beteiligt und reguliert die Entgiftung
  • Glycoproteine: diese speziellen Baustoffe können den Körper überall unterstützen und sind für die Gesundheit des Körpers von enormer Wichtigkeit
  • Sporopollenin: diese Substanz ist in den Zellwänden der Alge, und leitet wirksam Toxine und Schwermetalle aus
  • Protectonien und De-Noxilipidnin: diese Substanzen haben ebenfalls eine bindende Wirkung bei Giftstoffen und Schwermetallen

Chlorella hat neben seinen bindenden Eigenschaften auch eine mobilisierende Wirkung – d.h. durch seine Entgiftungssubstanzen schafft es die Alge, Schwermetalle aus dem Bindegewebe zu befördern. Die Nerven- und Gehirnzellen werden dabei aber nicht entgiftet, aber diese sind bei einer Quecksilbervergiftung (Amalgam-Plomben) im besonderen Maße beansprucht. Hier hat sich die Kombination mit Bärlauchtropfen, und in weiterer Folge mit Koriandertropfen bewährt. Diese Art der Entgiftung gehört aber in sachgemäße Hände, denn wenn zu viel an Schwermetallen mobilisiert, aber nicht gebunden wird, können stärkste Nebenwirkungen auftreten!

Wirkung von Chlorella auf den Körper

Die Süßwasseralge Chlorella kann den Körper auf vielfältige Art und Weise helfen und unterstützen. Aus diesem Grund ist eine Einnahme während einer Entgiftungskur zu empfehlen. Dabei ist aber Vorsicht geboten, denn nicht jeder verträgt diese Alge! Falls sie vertragen wird können folgende Körpervorgänge unterstützt werden:

  • Unterstützung der Leber: da sich die Giftstoffe, die während einer Entgiftung ausgeschieden werden, im Darm sammeln und oft wieder über die Darmwand in den Blutkreislauf gelangen, kann Chlorella hier durch seine bindende Eigenschaften den enterohepathischen Kreislauf durchbrechen. Die Giftstoffe werden im Darm aufgenommen und ausgeschieden, die Leber wird stark entlastet.
  • Unterstützung des Immunsystems: Chlorella trägt dazu bei, dass die Botenstoffe im Körper, die am Immunsystem beteiligt sind, öfter vorkommen und damit effizienter arbeiten können. Das Immunsystem wird unterstützt, und Krankheiten werden besser abgewehrt. Bei einer angehenden Grippe kann eine hohe Einnahme an Chlorella die Krankheit noch abwehren!
  • Unterstützung beim Abnehmen: da der Darm durch die Alge angeregt wird, und die Fettverdauung effizienter vonstatten geht, ist sie auch eine wirksame Unterstützung beim Abnehmen. Außerdem werden erhöhte Blutfettwerte gesenkt und die Alge ist grundsätzlich eine gute Eiweißquelle. Wer vor dem Essen Chlorella nimmt, kann überdies meist nicht so viel essen.
  • Unterstützung bei unreiner Haut: durch die Entlastung des Darms wird auch das Hautbild positiv beeinflusst. Außerdem werden unangenehmer Schweiß- und Mundgeruch während der Entgiftung neutralisiert.
  • Unterstützung bei Herzund Kreislauferkrankungen: da Chlorella den Cholesterinwert senken kann, wird auch möglicher Plaque (durch erhöhte Cholesterinwerte wahrscheinlicher), der die Arterien verstopfen kann, verhindert.
  • Unterstützung des Säure-Basen-Haushalts: die Alge hat eine Unmenge an gesunden Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Da der Körper bei einer ausreichenden Einnahme damit regelrecht geflutet wird, wird auch der Säuregehalt im Körper gesenkt und er wird wieder basischer.

Persönliche Erfahrungen mit Chlorella

Ich habe während meiner Entgiftungskuren viel Chlorella zu mir genommen. Dabei auch meist die pyrenoidosa, denn diese ist effizienter. Leider hat die Alge bei mir für Verstopfung gesorgt, egal wie viele ich eingenommen habe. Da die Alge auch mobilisiert, nicht nur bindet, muss bei Beschwerden die Einnahme noch mehr erhöht werden – jedoch auch bei 100 Tabletten am Tag bemerkte ich keine Veränderung. Da die entgiftende Wirkung wirklich enorm ist, habe ich mir mit Einläufen geholfen, um den Darm regelmäßig zu entleeren. Das hat auch gut funktioniert. Und ich kann bei stark vergifteten Menschen auf jeden Fall zu einer Einnahme raten.

Die Nebenwirkungen sind vielfältig – genauso oft ist Durchfall zu beobachten, wie Kopf- und Gliederschmerzen. Diese Beschwerden sind natürlich eine körperliche Reaktion auf die laufende Entgiftung. Denn die Entgiftungskapazität ist wirklich überdurchschnittlich. Zu bemerken wäre auch noch, dass die Alge nicht billig ist, und hohe Mengen eingenommen werden müssen. Aus diesem Grund bin ich vor einiger Zeit auf Haferkleie umgestiegen, denn diese ist günstiger, für mich sehr gut verträglich, sie regt den Darm an und hat ebenfalls eine bindende Wirkung bei Giften. Aber sie mobilisiert nicht, und ist aus diesem Grund auch viel besser verträglich. Siehe mein Artikel über Haferkleie.

Welches Bindemittel man nun wirklich bei einer Entgiftung nehmen möchte, hängt von der Einzelperson ab – wie verträglich ist es, wie groß ist der Geldbeutel und wie stark ist die Vergiftung.

Haferkleie, gesund und schmackhaft

Haferkleie, gesund und schmackhaft

Haferkleie, gesund und schmackhaft
Haferkleie, gesund und schmackhaft

Vielleicht sind viele erstaunt, dass ich die Haferkleie in meine Entgiftungsserie aufnehme, jedoch darf dieses Lebensmittel nicht unterschätzt werden! Ich habe vor etwa einem Jahr die Vorzüge entdecken dürfen, und bin nach wie vor mehr als begeistert davon. Und das möchte ich natürlich niemanden vorenthalten! Man findet bis jetzt noch kaum etwas über die vielen fantastischen Eigenschaften – Grund genug, einen Artikel darüber zu schreiben!

Was ist Haferkleie und welche Nährstoffe sind darin enthalten

Haferkleie ist ein spezielles Mühlenprodukt, und wird aus den ganzen Haferkörnern gewonnen. Dabei werden vor allem die Kornrandschichten und der Keimling verarbeitet. Jedoch stellt Haferkleie NICHT das Neben- oder Abfallprodukt beim Mahlen dar, wie viele glauben. Da die Kleie aus den nährstoffreichen Bestandteilen des Haferkorns bestehen, ist sie um einiges nährstoffreicher und gesünder als andere Haferlebensmittel. Aber immer darauf achten Kleie mit Keim zu kaufen!

100gr Haferkleie enthalten etwa 300 bis 350 kcal und bestehen aus etwa 8gr Fett, 47 gr Kohlenhydrate, 15gr Ballaststoffe und 17gr Eiweiß. Der Ballaststoffanteil ist um einiges höher als bei Haferflocken, und der Gehalt an Beta-Glucan (löslicher Ballaststoff) ist fast doppelt so hoch. Dabei ist es aber sehr verträglich, und wird im Allgemeinen besser vertragen als andere Kleiearten. Außerdem enthält Haferkleie viele wichtige B-Vitamine, Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen. Da Haferkleie besonders glutenarm ist, ist sie auch für Zöliakie zu empfehlen.

Wirkung von Haferkleie

Da die Kleie sehr ballaststoffreich ist, und besonders viel Beta-Glucan enthält, ist sie für unsere Zivilisationskrankheiten mehr als zu empfehlen. Dieser Ballaststoff ist sehr gesund, senkt den Cholesterinspiegel, stimuliert das Immunsystem, beeinflusst Blutzucker und Blutdruck positiv und wirkt bei Darmproblemen aller Art lindernd. So soll er auch vorbeugend gegen Darmkrebs helfen! Nebenbei kann durch die Ballaststoffe Verstopfung gelindert werden, und dadurch auch eine Darmreinigung in Gang gebracht werden.

Die eingenommene Haferkleie vergrößert in Verbindung mit Wasser das Stuhlvolumen und verkürzt die Darmpassage. Dabei werden alte Speisereste, Schlacken und Kotreste ausgeschieden, und können den Darm nicht mehr belasten. Ich selbst habe bemerkt, dass die Haferkleie um einiges effektiver wirkt als Flohsamenschalen, und bei dreimaligen Einnahmen pro Tag der Darm sehr schnell und effizient durch geputzt wird.

Was aber besonders interessant ist, und ich nicht vorenthalten möchte: laut einer Studie von 2016 ist Haferkleie in der Lage Schwermetalle wie Blei, Cadmium oder Chrom im Darm zu binden und auszuscheiden. Leider habe ich nicht sehr viele Quellen dazu entdeckt, kann aber bestätigen, dass die Einnahme von Haferkleie bei Entgiftungen die begleitenden Entgiftungsbeschwerden wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Verstopfung oder Durchfall nicht nur lindern kann, sondern sogar völlig unterbindet. Aus diesem Grund bin ich geneigt dieser Information Glauben zu schenken!

Stellenwert von Hafer in unserer Ernährung

Während die Briten noch immer zum Frühstück ihren heißgeliebten Porridge essen, hat bei uns dieser schmackhafte Haferbrei leider an Popularität verloren. Dabei war gekochter und ungezuckerter Haferbrei im Mittelalter die häufigste Mahlzeit, und obendrein sehr gesund. Hafer ist wie bereits erwähnt glutenarm, kurbelt die Verdauung an und enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe.

Glücklicherweise kann man in Bioläden und Drogeriemärkten immer öfter Haferbreie entdecken, die mit getrocknetem Obst und Gewürzen verfeinert sind. Diese Fertigbreie kann man überhaupt nicht mehr mit dem fadem Haferbrei vergleichen, der vor einigen Jahrzehnten noch von der ärmeren Landbevölkerung verzehrt wurde. Sie sind schmackhaft und äußerst gesund. Außerdem ist die Zubereitung denkbar einfach, da sie nur mit kochendem Wasser übergossen werden, und nach etwa 5 Minuten bereits verspeist werden können. Ich kann nur jedem raten einmal zu versuchen seinen Tag mit einem warmen Haferbrei zu starten – der Magen und auch der Darm wird es danken!

Einnahme von Haferkleie

Die Haferkleie schmeckt (im Gegensatz zu einigen anderen empfohlenen Entgiftungsbestandteilen) sehr gut und kann sehr einfach eingenommen werden. Entweder man streut einen Esslöffel der Kleie über das Müsli, Suppe, Salat, Smoothie oder Eintopf, oder nimmt die Kleie auf den Löffel direkt in den Mund und trinkt danach ein großes Glas Wasser. Wenn die Kleie vor dem Essen mit viel Flüssigkeit eingenommen wird, dann ist auch der Magen schon vorgesättigt, und man kann nicht mehr so viel essen. So hilft die Haferkleie auch beim Abnehmen!

Da die Kohlenhydrate in der Haferkleie zu den komplexen Kohlenhydraten zählen, müssen sie zuerst aufgespalten werden, bevor sie ins Blut gelangen. Dadurch steigt der Blutzucker nur sehr langsam an, der Insulinspiegel bleibt im Normbereich und man ist länger satt. Heißhungerattacken werden so wirksam vermieden.

Bei der Einnahme ist nur zu bedenken, dass genügend getrunken wird, sonst kann die Kleie auch das Gegenteil, nämlich Verstopfung bewirken – aber da das Trinken von genügend Wasser sowieso Bestandteil einer jeden Entgiftung ist, ist das ja selbstverständlich!

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