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Tag: Prostata

DIY – Ivan Chai Tea

DIY – Ivan Chai Tea

Der Ivan Chai Tea ist die russische Variante des schwarzen Tees. Es ist das Weidenröschen, das gerne auf verbrannten Böden wächst (deshalb auch Feuerblume) und den Norden Europas mit Feldern an rosa Blüten überzieht. Diese wunderbare Blume ist voll an Nährstoffen und Antioxidantien. Durch das Fermentieren werden diese Inhaltsstoffe besser verfügbar und wir können von den gesundheitlichen Vorteilen enorm profitieren. Gekaufter Ivan Chai Tea ist teuer, aber wir können ihn auch selber herstellen. Es geht ganz leicht!

Heilwirkung des Weidenröschens

Schon unsere Vorfahren trunken Weidenröschentee gegen viefältigste Beschwerden. Am russischen Zarenhof war er bekannt gegen Migräne, Schwindel, Magenschmerzen, Kater oder allgemein schlechtem Gesamtzustand bei wenig Lebenskraft. Mit dem Aufkommen des Kommunimus verschwand dieser Tee, jedoch die ländliche Bevölkerung behielt es bei, diesen Tee täglich zu trinken und langsam wurde der Tee wieder zum Aushängeschild der russischen Naturmedizin. In den letzten Jahrzehnten gab Russland mehrere Studien in Auftrag, die bewiesen, dass der Weidenröschentee zurecht als der Tee der Hundertjährigen bezeichnet wird.

Die Verdauung normalisiert sich mit täglichem Genuss und Giftstoffe werden aus dem Körper ausgeschwemmt. Der sehr hohe Vitamin C Anteil kommt besonders beim fermentierten Ivan Chai zum Tragen, denn durch das Fermentieren werden die Stoffe aus den Zellwänden gelöst und sind leichter verfügbar. Allgemein besitzt die Pflanze enorm viele Antioxidantien.

Laut einer russischen Studie aus den 70er Jahren hemmt das Weidenröschen Krebszellen ohne Nebenwirkungen und stimuliert die körpereigenen Frasszellen. Die heilende Wirkung auf die männliche Prostata (sogar bei Krebsleiden) entdeckte Maria Treben wieder. Dabei stärkt die Pflanze die Manneskraft und schenkt Männern wieder ein gesundes hormonelles Gleichgewicht. Jedoch auch Frauen profitieren vom Weidenröschentee, denn er stärkt die Nieren und schenkt somit Lebenskraft.

DIY – Ivan Chai Tea

Ich habe nun zum ersten Mal Weidenröschen fermentiert und den berühmten Ivan Chai Tea hergestellt, denn – ihr seht es am Foto oben – unsere Wiese hinter unserem Haus in Schweden ist voll mit blühendem Weidenröschen. Wie habe ich es gemacht?

Die Blätter der Weidenröschens werden gepflückt und luftig für ein paar Stunden angetrocknet.

Dann werden die Blätter auf einem sauberen Tuch mit einem Nudelholz ausgewalkt, damit der Pflanzensaft austritt

Das Tuch wird besprüht, eingewickelt und in eine Plastiktüte für 3 Tage zum Fermentieren gegeben.

Dann werden die Blätter schnell, bei etwa 40 Grad im Ofen und offener Tür, getrocknet.

Den Tee genießen.

Der Ivan Chai Tea ist wunderbar fruchtig und ein gesunder Ersatz für Schwarztee. Seine Inhaltsstoffe machen ihn zum Tee der Hundertjährigen. In Russland wird der Tee jeden Tag getrunken und gilt als Wundermittel.

Das Weidenröschen – Heilendes für den Mann

Das Weidenröschen – Heilendes für den Mann

Das Weidenröschen
Das Weidenröschen

In den Wiesen blüht nun das unscheinbare kleine Weidenröschen, das mit seinen winzigen rosa oder weißen Blüten kaum auffällt. Erst wenn die Blüten abgeblüht sind, und sich die Schoten explosionsartig öffnen, fallen sie besonders Kindern ins Auge. Maria Treben entdeckte die Heilpflanze wieder, die aber bereits seit Jahrhunderten in Russland bekannt war, und als Männer- und besonders Stärkungstee getrunken wurde. Besonders die wohltuende Wirkung auf die Prostata, seien es Entzündungen, gutartige Vergrößerungen oder sogar ein Karzinom, hob die österreichische Kräuterfrau besonders hervor!

Wunder für die Beckenorgane – das Weidenröschen

Nicht nur bei Prostatabeschwerden hilft aufgebrühter Weidenröschen-Tee, sondern auch bei Beckenbodensenkungen der Frau, wie auch Probleme mit der Blase und den Nieren. Alles in allem hilft das Weidenröschen Mann und Frau bei allen belangen der Beckenorgane. Früher schon wurde das Weidenröschen den Wöchnerinnen auf Bettstroh gelegt und half somit, den Beckenboden nach der anstrengenden Geburt wieder zu stärken. Vermischt mit Brennnesselwurzeln hilft der Tee auch älteren Herren wieder „auf die Sprünge“ 😉

Das Weidenröschen wirkt entzündungshemmend, krampflösend und harntreibend und dank ihres Schleimanteils wirkt es auch heilend auf Magen und Darm. Außerdem unterdrückt es die Bildung des Hormons Dihydro-Testosteron, das für das Wachstum der Prostata verantwortlich ist. Die enthaltenen Flavonoide unterstützen unser Immunsystem und das Vitamin C, das im Kraut enthalten ist, macht es zu einem wertvollen Gemüse. Alles in allem sahen russische Heilkundige in dem Kraut eine enorme Stärkungs- und Heilkraft. Diese prägte den Weidenröschentee als Nationalgetränk – den sogenannten Iwan-Tee.  

Achtung: das kleinblütige Weidenröschen – also das unscheinbare – hat die stärkeren Heilwirkungen auf die Beckenorgane, das große und viel Auffälligere weniger!

Das große Weidenröschen (links) hate keine heilenden Eigenschaften, das kleinblütige (rechts) hingegen schon.
Das große Weidenröschen (links) hat nicht so starke heilenden Eigenschaften, das kleinblütige (rechts) ist stärker.

Die Energetik des Weidenröschens

Früher wurde das Kraut als Schutz vor Blitze gesammelt und getrocknet und man erfreute sich an der Feuerpflanze, die gerne in Hausnähe wächst. Das Weidenröschen hilft Dinge anzunehmen, die nicht zu ändern sind und diese auch wieder loszulassen. Die Angst übersehen, oder als zu gering um beachtet zu werden, wird entgegengewirkt. Es bringt wieder mehr Leichtigkeit ins Leben und hilft sich nicht von allem überwältigen zu lassen. Als Blütenessenz kann diese Wirkung energetisch in unseren Körper, Geist und Seele schwingen – wie ihr diese selbst herstellt, seht ihr hier.

Rezepte mit den Weidenröschen

Das Weidenröschen wird hauptsächlich als Tee getrunken und kann zur Wirkungssteigerung auch mit Brennnesseln und Brennnesselwurzeln gemischt werden. Von der Pflanze wird die obere Hälfte geerntet, getrocknet und zerkleinert. Blüten, Blätter und Stängel können in den Tee gegeben werden.

Als Tinktur hilft es schneller und kann auch gut bei Migräne angewandt werden.

  • Dafür frisches Weidenröschenkraut mit Blüten zerkleinern, in ein sterilisiertes Schraubglas geben und mit Wodka oder Korn übergießen, bis alles gut bedeckt ist.
  • Verschlossen so lange stehen lassen (am besten auf einer Fensterbank), bis die Farbe aus dem Kraut verblichen ist.
  • Die Tinktur abseihen, in Braunglasflaschen füllen, beschriften und gut verschließen.

Bei Kopfschmerzen oder Schmerzen in der Blase einen Teelöffel auf ein Glas Wasser oder in einer Tasse Tee einnehmen. Bei Bedarf wiederholen.

Auch als Wildgemüse schmeckt das Weidenröschen köstlich. Bei Schmorgemüse einfach 5 Minuten bevor das Gericht fertig ist, Weidenröschenblüten und Knospen einrühren und kurz ziehen lassen.

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