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Tag: limbisches System

Ätherische Öle – Myrrheöl

Ätherische Öle – Myrrheöl

Ätherische Öle – Myrrheöl
Ätherische Öle – Myrrheöl

Die Verwendung von Myrrhe zur Räucherung oder für die Gesundheit hat eine lange Tradition. Bereits die alten Ägypter verwendeten das Harz des Myrrhenbaums für die Einbalsamierung aber auch gegen Herpes oder andere Infektionen. Größte Bekanntheit hat dieses Harz aber natürlich durch die Geschichte der Heiligen drei Könige – genauso so wie Weihrauch (Artikel über Weihrauchöl) wurde auch Myrrhe Jesus in der Krippe überreicht. Aus diesen alten Überlieferungen kann man schließen, dass die Myrrhe eine sehr alte Heilpflanze ist, die schon sehr lange verwendet wird.

Myrrheöl – woher kommt es und was ist enthalten

Myrrhe ist das Harz des Baumes der Gattung  Commiphora, eines Balsambaumgewächses. Für die Gewinnung wird die Rinde eingeritzt, woraufhin der Baum mittels des Harzes versucht die Wunde zu schließen. Daraus kann man bereits die wunderbare Wirkung auf die menschliche Haut vermuten. Bereits die Krieger im alten Griechenland hatten immer Kugeln der Myrrhe bei sich um ihre Wunden zu behandeln. Das ätherische Öl daraus – das Myrrheöl – ist ein Bibelöl, wird mittels Wasserdampfdestillation gewonnen und wird schon lange in der Menschheitsgeschichte benutzt. Der Myrrhebaum stammt aus den östlichen Regionen Afrikas und ist ein dorniger und strauchartiger Baum. Das Öl hat einen hohen Anteil an Sesquiterpenen und ist aus diesem Grund sehr hauptpflegend.

Körperliche Wirkung von Myrrheöl

Wie bereits erwähnt ist die Wirkung von Myrrheöl auf die Haut sehr umfassend: es ist gut verträglich, mild und sehr pflegend. Dabei wirkt es gegen Pilzinfektionen und Ekzeme und bildet bei Wunden einen Schutzmantel für die Haut. Das ätherische Öl wirkt antifugal und antibakteriell. Außerdem wird es im Ayurveda als stärkendes, verjüngendes und kräftigendes Tonikum verwendet. Mit seinem hohen Anteil an Furanoiden schützt das Öl die Haut sogar vor UV-Strahlen.

Genauso wie beim Weihrauchöl ist die Forschung gerade dabei die krebshemmende Wirkung des Myrrheöls zu entdecken. Es soll in der Lage sein die Teilung der Krebszellen zu verhindern und aktiv das Zellwachstum drosseln. Das ist natürlich bei Hautkrebs durch die hautpflegende Wirkung des Öls interessant. Auch für Kreislauf und Stoffwechsel ist das ätherische Öl der Myrrhe eine Wohltat: die Blutzirkulation wird angeregt, die Sauerstoffversorgung der Zellen optimiert und dabei das Blut gereinigt. Besondere Wirkung hat das Öl auch bei der Harmonisierung der Menstruation, denn es wirkt äußerst wohltuend auf die Gebärmutterschleimhaut.

Vor der Entdeckung des Opiums war Myrrheöl als wirksames Schmerzmittel bekannt. Bei Erkältungen, Bronchitis, Fieber aber auch Lebensmittel-Vergiftungen hilft das Öl durch seine antibiotische Wirkung. Auch im Mundraum kann das ätherische Öl verwendet werden: bei Entzündungen, Geschwüre oder Mundgeruch.

Psychische Wirkung von Myrrheöl

Ähnlich dem Weihrauchöl entspannt die Verwendung des Öls, hilft erholsamen Schlaf zu finden und schenkt inneren Frieden.  Man fand heraus, dass die hohe Konzentration von Sesquiterpene und Sesquiterpenole im Öl die Blut-Hirn-Schranke durchbrechen kann und direkt auf die Amygdala wirkt, die verantwortlich für die Speicherung psychischer Traumata ist. Diese Region des Gehirns ist ein Teil des limbischen Systems und für Furcht und Angst zuständig – ätherische Öle wirken direkt auf dieses System und damit auf unsere Emotionen. Aus diesem Grund ist eine Meditation mit Verwendung von Myrrheöl wunderbar geeignet um Dinge loszulassen, die belasten. Die beruhigende Wirkung hat außerdem eine reinigende Wirkung auf unser Seelenleben.

Energetische Wirkung von Myrrheöl

Der etwas strenge und mystische Geruch wirkt direkt auf unser Kronenchakra aber auch auf unser Wurzelchakra. Der Duft verbindet somit alle Chakren und beschreibt den wunderbaren Kreislauf der Energie. Mit dem ätherischen Öl kann im Zuge der Mediation eine Verbindung zur geistigen Welt hergestellt werden. Darüber hinaus schaffen wir es mit dem Myrrheöl besser in unserer Mitte zu sein und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Beide Gehirnhälften werden synchronisiert, Gefühle, die lange unterdrückt wurden, zugelassen und dadurch seelische Blockaden gelöst. Dabei werden diese Emotionsknoten, die uns beim Vorwärtskommen behindern, bewusst gemacht und können dadurch losgelassen werden. Nach dieser spirituellen Klärung und Reinigung ist es aber wichtig mit aufbauenden Ölen wie Lavendel, Geranie oder Wacholder zu arbeiten!

Ätherische Öle für die Gesundheit

Ätherische Öle für die Gesundheit

Ätherische Öle für die Gesundheit
Ätherische Öle für die Gesundheit

Da ich mehr als begeistert vom Wirkungsspektrum dieser Öle bin, beginne ich mit dieser Woche eine Blog-Reihe über ätherische Öle. In meinem ersten Beitrag werde ich allgemein über die Wirkung der Öle, was sie im Körper bewirken, warum sie helfen und wie man sie einsetzen kann, schreiben. In den folgenden Wochen stelle ich die wichtigsten und wirkungsvollsten vor.

Alles ist Energie, auch ätherische Öle

Jedes Wort, jedes Gefühl, jeder Ton ist Energie. Der Körper des Menschen ist dabei sehr verdichtete, die Seele aber freie schwingende Energie. Wenn wir Gefühle nicht zulassen, sie versuchen zu unterdrücken oder Gefühle anderer schutzlos auf uns hereinbrechen, kann sich diese Energie im Körper verdichten und zu Blockaden führen. Das ist der Grundsatz der Energetik – wir Energetiker befreien diese Blockaden durch verschiedenste Hilfsmittel, bringen alles wieder zum Fließen und können dadurch die Selbstheilungskräfte aktivieren. Ätherische Öle sind in diesem Zusammenhang fast wie die Seele der Pflanze. Sie repräsentieren alle flüchtigen und schwingenden Energien der bestimmten Blüten, Blätter, Rinden oder Wurzeln. Durch ihre feinen Energien und ihren Duft können ätherische Öle direkt auf unsere Gefühlswelt wirken.

Ätherische Öle – die Welt der Gerüche

Unsere Nase ist direkt mit dem limbischen System im Gehirn verbunden. Dieses System ist für unsere Gefühle und Emotionen zuständig. Manche Gerüche erwecken in uns Erinnerungen – an die Kindheit oder bei Brandgeruch an Gefahr. Da das Gehirn Gerüche nicht filtert, wirken sie direkt, ohne dass unser Verstand darauf Einfluss nehmen könnte. Im Grunde ist unser Geruchssinn der natürlichste, den der Mensch hat und verbindet uns mit unseren tierischen Vorfahren. Auch die Partnerwahl wird unterbewusst über den Geruch getroffen. Hier liegt die große Chance der Aromatherapie – ohne störende Gedanken, kann man an die Wurzel einer Erkrankung gehen – an die Emotionen.

Ätherische Öle – Absorption über die Haut

Andererseits werden die kleinen Bestandteile der ätherischen Öle auch über die Haut aufgenommen. Sobald die Fußsohle mit dem ätherischen Öl in Kontakt kommt, werden die Zellen des Körpers mit den Bestandteilen überschwemmt. Kurze Zeit darauf kann man es im ganzen Körper nachweisen. Auch der Rücken ist sehr aufnahmefähig für ätherische Öle und dankt mit einer schnellen Entspannung. Die Chakren können ebenso mit Ölen behandelt werden und öffnen sich dabei wieder. Wer die Öle in seine Kosmetik mischt, profitiert auch durch die straffende und entzündungshemmende Wirkung, die viele Öle auf der Haut haben.

Einsatzgebiete der ätherischen Öle

Die duftende Seele der Pflanze kann auf vielerlei Arten eingesetzt werden:

  • Einsatz im Diffuser: die Duftmoleküle werden zerstäubt und sorgen für eine angenehm duftende und gereinigte Luft. Anwendungen in einer Aromalampe mit Teelicht können nicht empfohlen werden, da die Bestandteile verbrannt werden.
  • Direkt am Fläschchen riechen: wer gestresst ist, unglücklich, unter Anspannung steht, kann immer ein Fläschchen in der Tasche mit sich tragen. Schnell daran riechen, und die Entspannung tritt ein.
  • Körperanwendungen: ätherische Öle immer verdünnen, weil viele Menschen empfindlich auf das pure Öl reagieren. Im Grunde kann man die Öle am ganzen Körper anwenden.
  • Tinkturen und Salben: viele kennen den Erkältungsbalsam. Aber man kann in fast jeder Naturmedizin auch ätherische Öle verwenden.
  • Kochen mit ätherischen Ölen: ein Tropfen reicht durch deren Intensität meist aus um z.B. italienische Gerichte mit Oregano zu verfeinern.
  • Saunaaufguss: in der Sauna wirken diese entzündungshemmenden Düfte natürlich besonders zur Grippezeit sehr gut.
  • Inhalation: bei Atemwegserkrankungen öffnen ätherische Öle wieder die Nase.

Zum Abschluss möchte ich kurz darauf hinweisen, dass die oben genannte Wirkung nur bei wirklich reinen ätherischen Ölen auftritt. Diese sind zur therapeutischen Verwendung geeignet und haben z.B. kein Gefahrgutzeichen abgebildet! Bitte keine billigen Öle verwenden, denn dann können Hautausschläge, Verätzungen, etc. auftreten!

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