Durchsuchen nach
Tag: heilende Hände

Besprechen und Heilgebete

Besprechen und Heilgebete

Besprechen und Heilgebete
Besprechen und Heilgebete

Der Mensch hat seit Urzeiten viele Dinge getan, um Ungleichgewichte im Körper wieder herzustellen und Krankheit zu harmonisieren, dazu gehört neben der „Drecksapotheke“ (siehe Heilerde) und dem Handauflegen (siehe heilende Berührungen) auch das Besprechen oder Beten für den Kranken. Das Wissen um diese speziellen Gebete oder Sprüche wurde von Generation zu Generation weitergegeben, und selbst die Kirche konnte diesen „heidnischen Brauch“ (die Gebete wurden mit der Zeit natürlich immer christlicher, der Ursprung kommt aber aus den Naturreligionen) nie auslöschen. Denn sie selbst hat mit Exorzismen (bis heute!) immer wieder auch Erfolge mit dem Austreiben der „Krankheitsdämonen“ erreicht – und dieser Brauch besteht zu einem Großteil aus Gebeten.

Geschichte und Sinn der Heilgebete

Wo die Gebete ihren Ursprung nahmen, kann heute nicht mehr nachvollzogen werden, jedoch sind sie über Jahrhunderte christianisiert worden. Das Urprinzip bezieht sich aber immer auf das Allmächtige, auf den großen Geist, der alles erschaffen hat und alles zusammenhält. Die Gebete richten sich direkt an das Göttliche und erbitten das Gleichgewicht wiederherzustellen und Heil-ung – also heil-werden, im Sinne von ganz werden.

Der Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele, und bei einem Ungleichgewicht entsteht Krankheit. Ich habe schon in früheren Artikeln (siehe hier) beschrieben, dass die Seele nur den Weg über unseren Körper hat, um sich bemerkbar zu machen. Das heißt Krankheit ist immer Ausdruck der Seele, und da unsere Seele unsterblich, also göttlich ist, was liegt näher als das Göttliche, das überall ist, um Hilfe zu bitten.

Die Gebete schließen meist mit dem christlichen „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Auch hier kann man wieder die Dreieinigkeit von Körper, Geist und Seele erkennen – und so richtet sich das Gebet im Grunde nur an uns selbst, an das Göttliche in uns. Sie wurden über Jahrhunderte verfeinert und verbessert, und finden dadurch direkten Weg in unser Unterbewusstsein und können da auch hervorragend wirken.

Mit dem abschließenden „Amen“ (so sei es) beenden wir das Gebet und geben damit unserem Unterbewusstsein den Befehl, das umzusetzen. Auch wenn viele Menschen mit diesen Gebeten nichts mehr anfangen können, sind sie seit langer Zeit in unserer Matrix (morphogenetisches Feld) gespeichert und erreichen uns nicht über den Verstand, sondern über die Seele! Sie weiß, was sie damit anfangen muss!

Wirkung von Heilgebeten

Es gibt viele Studien, die eindrucksvoll belegen können, dass Menschen schneller gesunden, wenn sie beten oder wenn für sie gebetet wird. Nach Operationen erholen sich Patienten mit Gebeten schneller und die Komplikationen sind weitaus geringer. Sogar die künstlichen Befruchtungsraten in gynäkologischen Abteilungen steigen auffällig, wenn für spezielle Patientinnen gebetet wird. Aber warum ist das so?

Neben dem direkten Weg zur Seele (wie oben beschrieben), senden alle Worte eine Energie aus. Wie auch die Quantenphysik schon belegen konnte, kann ein Wissenschaftler mit seinen Gedanken die Bewegungen von Quantenteilchen beeinflussen, denn die Gedanken sind reine Energie. Und genauso haben Gebete und Worte eine eigene Energiesignatur. Diese Energie kann dafür eingesetzt werden um Heilung hervorzurufen und um Störungen zu harmonisieren. Auch die Energetik macht sich dieser Technik zunutze. Aber genauso wie bei den meisten energetischen und manchen naturheilkundlichen Techniken, ist der Beweis nicht möglich, und ruft meist nur großes Unverständnis hervor.

Der „Aber“glaube wie er von vielen abschätzig genannt wird, bezieht sich aber nicht auf den Irrglauben. Das „Aber“ bedeutete ursprünglich „darüber hinausgehend“ oder „auf der anderen Seite liegend“, also verweist auf Dinge, die dahinter liegen und nicht mit dem Verstand oder bloßem Auge zu begreifen sind. Manchmal gibt es noch die alten Frauen, die durch Besprechen Warzen entfernen oder manch andere Erkrankung lindern können.

Wie funktioniert das Besprechen

Wenn überhaupt bekannt, kennen viele Menschen das Besprechen von Warzen oder Gürtelrose – und damit ist oft sehr schnell geholfen. Jedoch kann im Grunde jede Krankheit besprochen werden. Blutungen, Schmerzen oder Ausschläge sprechen gut darauf an, und Heilgebete für Kranke können eigentlich immer gesprochen werden. Viele Gebete sind sehr christlich, können aber auch abgeändert werden. Statt Gott kann Mutter Natur oder „das, was ist“ angerufen werden – man muss aber bedenken, dass die christliche und abendländische Tradition viele Gebete über Jahrhunderte sehr machtvoll werden ließ!

Wie das Besprechen genau durchgeführt wird, bleibt jedem selbst überlassen und es gibt auch kein richtig oder falsch, trotzdem ein paar Tipps, damit es gut wirkt:

  • Gebete immer dreimal aufsagen, denn drei ist eine heilige Zahl und kann die Wirkung enorm erhöhen.
  • Die Hände über die schmerzende Stelle halten, oder wenn der Kranke nicht da ist, sich die Stelle bildhaft vorstellen.
  • Pusten oder darüber streichen kann die Wirkung ebenfalls erhöhen.
  • Wer möchte kann gerne eine Kreuzzeichen über die Erkrankung in der Luft malen (das gleichschenkelige Schutzkreuz bietet sich an).
  • Am Ende jedes Gebetes kann man immer schließen mit „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“

Heilgebete für den praktischen Gebrauch

Zum Abschluss noch ein paar Heilgebete, die verwendet werden können. Man findet aber mit Suchmaschinen viele, viele Sprüche. Gerne kann man auch eigene Gebete erfinden!

  • Warzen: Zeit sie kommt, Zeit sie geht, das Gute bleibt, das Böse geht.
  • Gürtelrose: Zu Jerusalems Damm steht ein Rosenbaum. Der Baum, er blüht nicht, er trägt nicht. So sollst du Rose nimmermehr blühen noch tragen, im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
  • Rheuma & Gicht: Gicht wie Geschicht, wie das Evangelium spricht. Geh heraus aus dem Kopfe, geh heraus aus allen Gliedern, bring dem Menschen die Gesundheit wieder. Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
  • Stiche: Brand, geh in den See, geh in den Sand, und tu nimmer weh.
  • Allgemein: Was ich sehe, das vergehe, was ich streiche, das erweiche. Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Heilende Berührungen

Heilende Berührungen

Heilende Berührungen
Heilende Berührungen

Das Handauflegen ist, neben dem Gebet, eine der ältesten Heilmethoden der Welt. In allen Kulturen war und ist das Auflegen der Hände Zeichen von Anteilnahme, Liebe und Heilung. Wir selbst legen instinktiv unsere Hände auf eine schmerzende Stelle und die Mutter legt ihre Hände auf den fiebernden Kopf des Kindes. Neben der Wärme, die über die Hände ausstrahlen vermitteln wir mit dem Auflegen der Hände soziale Nähe und es strömt Energie von einem Körper zum nächsten. Wir alle können mit unseren Händen heilen, indem wir die heilende Energie als Übermittler in den kranken Körper einbringen können! Ziel ist es immer Körper, Geist und Seele in Einklang und Harmonie zu bringen.

Geschichte der heilenden Hände

Höhlenmalereien auf der ganzen Welt beweisen, dass die Hände eine ganz zentrale Rolle innehatten (z.B. die Cueva de las Manos in Argentinien). So ist es für heutige Naturvölker ebenso wichtig, dass der Schamane seine Hände auflegt. Auch in den Hieroglyphen des alten Ägyptens ist das Handauflegen als Mittel der Heilung bekannt: im Papyrus Ebers (medizinscher Papyrus aus dem alten Ägypten) ist „das Auflegen der Hände, bis die Leiden verschwinden“ eine Empfehlung. Vor allem Isis, die Göttin der Geburt, Wiedergeburt und Magie, war dafür bekannt mit ihren Händen Wunderdinge zu verrichten. Die babylonische Heil-Göttin Gula heilte ebenfalls mit ihren Händen.

Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang die Veden (heilige Schriften des Hinduismus): hier ist nicht nur die Gottheit Rudra dazu bemächtigt mit seinen Händen zu heilen, auch anderen wird die Macht zugeprochen Heilung zu vollführen. Der griechische Gott der Medizin Asklepios erschien Kranken in einem Heilungsritual im Traum und legte die Hände auf oder führte Operationen aus.

Der bekannteste Heiler der Welt, Jesus von Nazareth, heilte ebenfalls mit seinen Händen. So wurde auch in der frühchristlichen Krankenpflege vorrangig die Methoden des Salbens und Betens praktiziert. Erst der später entstandene Reliquienkult drängte das Handauflegen, als Erbe von Jesus, zurück. Dennoch gab es viele Heilige im Christentum die das Handauflegen und Heilen praktizierten, wie Franz von Assisi und Bernhard von Clairvaux. Auch Könige wurden als Gesandte Gottes gesehen, die mit ihren Berührung heilen konnten. Die Vorstellung, dass Könige heilen können, bestand bis in die Neuzeit!

Energetisches Heilen

Doch wie funktioniert die Heilung mit den Händen? Das ist noch immer nicht genau geklärt, die Schulmedizin wehrt sich gegen eine mögliche Wirkung, und einen naturwissenschaftlichen Beweis gibt es nicht. Vieles beim Handauflegen hat mit Inuition und Vertrauen zu tun – ich beschreibe sehr gerne, wie ich es verstehe und sehe:

Der Heiler versteht es, sich durch das Erlangen des reinen Bewusstseins (Gedankenstille) mit der göttlichen Allmacht zu verbinden. Das klingt jetzt sehr esoterisch, ist aber sehr leicht zu erklären. Schließe deine Augen, und stelle dir vor, dass dich von oben eine goldene Energie durchströmt – und spürst du etwas? Die meisten Menschen bemerken ein Kribbeln, eine Wärme oder eine Energie – das ist die Heilungsenergie. Heiler können diese Energie anzapfen, und mit ihren Händen (oder Gedanken bei der Fernheilung) in den Körper des anderen bringen. Er schickt ihm Vollkommenheit. Nun ist der Ball aber beim Kranken – wenn diese Energie angenommen wird, kann Heilung geschehen, sonst nicht. Und das ist auch der Grund, warum energetische Heilung manchmal funktioniert und manchmal auch nicht.

Da Krankheit immer mit einem Ungleichgewicht von Körper, Geist und Seele zu tun hat, ist es natürlich unerlässlich die seelische Ursache der Krankheit zu finden.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner