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Tag: Bürsten

Tipps für mehr Energie

Tipps für mehr Energie

Tipps für mehr Energie
Tipps für mehr Energie

Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, aber spätestens im Februar, wenn die Tage wieder länger werden, bin ich müde, ausgelaugt und erschöpft. Mir kommt es so vor, als ob der Winter nie enden würde und ich gar nicht genug Schlaf bekommen kann. Erst gegen Mai wird es dann wieder besser und die Sonne und Wärme tanken meine Batterien auf. Jedoch kann man einiges gegen diese Frühjahrsmüdigkeit machen und seinen Energielevel wieder erhöhen. Meine Tipps für mehr Energie kann man aber auch zu jeder anderen Jahreszeit umsetzen!

Bewegung und Schlaf für mehr Energie

Natürlich ist das der erste Tipp, ohne den halt nichts geht – ohne Bewegung an der frischen Luft und guten ausreichenden Schlaf geht es nicht. Wenn wir viel in der Natur unterwegs sind, laden wir unsere Batterien automatisch auf – gute Waldluft reinigt unsere Lungen und auch unseren Kopf. Nach einer schönen Wandertour oder eine Runde Laufen sind wir zwar körperlich erschöpft, aber unser Geist ist wach und aufnahmefähig. Das Licht und die Sonne tun ihr übriges um unsere Laune zu heben und die Energie zu steigern – das hilft auch um abends zur Ruhe zu kommen und mindestens 8 Stunden gut durchschlafen zu können. Dabei ist der Schlaf zwischen 22 und 0 Uhr der erholsamste und wichtigste!

Frische Kräuter und wenig Fleisch für mehr Energie

Es hat einen guten Grund, warum man nach der Faschingszeit eine Fastenpause einlegt – der Verzicht auf Fleisch und schwere Kost wie auch auf zuckerhaltige Kuchen oder Getränke stärkt unseren Körper nach dem Winter und gibt ihm mehr Energie fürs Frühjahr. Bei uns zuhause ist es in der Fastenzeit so: es gibt kein Fleisch bis Ostern und auch keine Süßigkeiten. Das Lustige dabei ist, dass alle (besonders meine beiden Mädels) am Anfang sehr drüber jammern, aber dann nach einiger Zeit keinen Gusto mehr verspüren darauf. Wenn dann zu Ostern eine deftige Jause am Tisch steht, essen wir gar nicht viel davon. Um den Körper und auch die Entgiftungsorgane, die im Frühjahr besonders viel zu tun haben, mit mehr Energie zu versorgen, sind frische Kräuter wie Brennnessel, Löwenzahn und ganz besonders der Bärlauch (siehe hier) zu empfehlen. Es gibt tolle Rezepte für Wildkräuter und sie sind nicht nur gesund, sondern auch sehr schmackhaft, versorgen uns mit Vitaminen und Mineralien und helfen gegen die Müdigkeit im Frühjahr.

Reinigende Hilfen für mehr Energie

Wie bereits gesagt eignet sich das Frühjahr besonders für Reinigungs- und Entgiftungskuren. Ich verwende sehr gerne meine Kernseife (siehe hier) um meine Haut von Säuren und Fetten zu befreien. Dadurch können Gifte über die Haut wieder nach draußen gelangen und der Körper wird entlastet. Genauso hilft regelmäßiges Bürsten um die Lymphen anzuregen. Das Ölziehen ist ein uraltes Mittel aus dem Ayurveda, das uns mehr Energie verleiht und den Körper über den Mundraum reinigt – dabei wird ein Esslöffel Sonnenblumen- oder Kokosöl in den Mund genommen und bis zu 10 Minuten durch die Zähne gezogen, gespült und bewegt. Danach wird es ausgespuckt und man kann ganz normal Zähneputzen – das hilft auch sehr gut gegen unreine Haut! Salzbäder helfen ebenfalls alte und schwere Energie aus dem Körper zu ziehen, um wieder lebendiger und frischer zu sein. Sie reinigen wunderbar – und zwar nicht nur in körperlicher, sondern besonders auch in energetischer Hinsicht!

Singen für mehr Energie

Ja, ihr habt richtig gehört: Singen stärkt unsere Schilddrüse, die besonders auch dafür zuständig ist, Hormone zu produzieren und uns mit mehr Energie zu versorgen. Es ist egal, wie gut wir singen könne, aber lauthalses Singen unterstützt und stärkt uns. Man kann natürlich auch Mantras (siehe hier) und den Urlaut OM singen – aber auch aktuelle Lieder erfüllen ihren Zweck. Der ganze Körper kommt in Schwingung und wird mit mehr Energie versorgt. Auch das Tönen von den Vokalen U – O – A – E – I ist wunderbar dazu geeignet und stärkt unsere Chakren.

Die richtige Atmung für mehr Energie

Die Atmung ist elementar für unseren Körper und versorgt uns jeden Tag und jede Nacht mit Energie und Sauerstoff. Ich finde es ziemlich egal, ob man durch den Mund oder die Nase atmet (außer, dass die Nase die Atemluft mehr reinigt) – wichtig ist eine tiefe Bauchatmung! Wir atmen zu flach und oft zu schnell. Tiefe und langsame Atmung in den Bauch beruhigt, stärkt und entgiftet. Besonders beim Sport sollte man darauf achten, tief in den Bauch zu atmen. Vor dem Schlafengehen ist eine tiefe Atmung, die bewusst durchgeführt wird, ein wunderbares Mittel um alle Gedanken loslassen zu können und gut einzuschlafen. Tiefe Bauchatmung lässt alte, verkrampfte Emotionen an die Oberfläche kommen und hilft sie loszulassen – dabei reinigt man seinen Körper auch davon und die Entgiftungskur findet auf allen Ebenen statt!

Entgiftung – der ganzheitliche Weg

Entgiftung – der ganzheitliche Weg

Entgiftung - der ganzheitliche Weg
Entgiftung – der ganzheitliche Weg

Die Entgiftung, Entschlackung oder Detox bezeichnet ein alternativmedizinisches Verfahren, wobei Giftstoffe und Stoffwechselabfallprodukte ausgeschieden werden, und damit den Körper nicht mehr belasten können. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf den Darm, die Leber und die Nieren gelegt, denn besonders in diesen Organen sammelt sich der meiste Dreck. Schulmedizinisch sind diese Verfahren nicht bewiesen und werden auch nicht durchgeführt – wer aber einmal einen Einlauf gemacht hat, spürt wie die Leerung des Darmes für Wohlbefinden und Gesundheit beitragen kann.

Ich habe viele Entgiftungskuren gemacht, und habe mich nach jeder Kur besser gefühlt – viele chronische Beschwerden sind zurückgegangen wie Gastritis, immer wiederkehrende Blasenentzündungen, Anginen, unreine Haut, Zuckersucht und vieles mehr. Aus diesem Grund kann ich eine ganzheitliche Entgiftung nur empfehlen. Dieser Artikel wird einmal die Basics beschreiben und die darauffolgenden Wochen möchte ich mehr auf die einzelnen Verfahren eingehen!

Die Geschichte der Entgiftung

Die Ansicht, dass der Körper im Laufe seines Lebens Giftstoffe ansammelt, die er ohne Hilfsmittel nicht immer loswerden kann, ist bereits im Ayurveda ab 500 vor Christus belegt. In dieser Hinsicht waren uns die Bewohner des asiatischen Raumes überlegen, aber auch im arabischen Raum war die Tradition der Wasch- und Schwitzhäuser weit verbreitet. In Europa gab es vor der Zeit der Hexenverfolgungen viele Örtlichkeiten zum Waschen und Schwitzen, jedoch wurden diese bald zurückgedrängt und das Waschen bekam einen anrüchigen Ruf.

Die Medizin in Europa hat in ihren Anfängen versucht mittels Aderlässen, Schröpfen und Blasenpflaster Gifte aus dem Körper zu entfernen um die Krankheit zu bekämpfen. Dabei wurde aber oft der Körper des Kranken noch mehr geschwächt. Der Begriff der Entgiftung wie wir ihn heute kennen geht aber auf das 19. Jahrhundert zurück. Otto Buchinger und Sebastian Kneipp galten hierbei als Vorreiter – ein überliefertes Zitat von Kneipp berichtet von der Antwort was denn die drei wichtigsten Therapieverfahren seien: „Erstens entgiften, zweitens entgiften, drittens entgiften!“

Risikohinweise zu einer Entgiftung

Besonders im Internet findet man viele spezielle Entgiftungskuren, und viele Anbieter möchten ihre Produkte möglichst teuer verkaufen. Ich habe bei meinen Kuren herausgefunden, dass eine effiziente Entgiftung nicht teuer sein muss – ganz im Gegenteil es braucht nur den Willen zum Durchhalten und etwas Wissen! Wer ein gutes Körpergefühl hat, spürt sofort was ihm guttut und welche Verfahren kontraproduktiv sind – das ist sowieso eines der wichtigsten Basics einer Entgiftung: „Höre auf deinen Körper!“

Bei Amalgamfüllungen im Mund sollte man etwas vorsichtiger vorgehen, denn Quecksilber gilt als eines der schädlichsten Schwermetalle! Wer es unkontrolliert freisetzt, aber nicht bindet, kann ernsthafte Organschäden riskieren! Aus diesem Grund sollte man bei einer Entgiftung IMMER ein Bindemittel einnehmen – denn Schwermetalle können auch über viele andere Wege in den Körper gelangen: Quecksilber durch Impfungen oder Seefisch, Aluminium durch Deos oder Cadmium, Blei, Chrom, Polonium (hochgradig radioaktiv!) und Arsen durch Zigaretten.

Ablauf einer Entgiftungskur

Während einer Kur sollte die Ernährung aus viel frischem Obst und Gemüse bestehen – Fleisch, Zucker, Milchprodukte, Eier und Weißmehl sollte man langsam streichen und damit dem Körper auch die Möglichkeit geben optimale Nährstoffe aus der Nahrung zu holen. Daneben sind 2 bis 3 Liter reines Wasser ebenfalls wichtig um die Nieren und die Blase immer gut durchzuspülen und zu entlasten, wenn Giftstoffe ausgeschieden werden. Tägliche Kräutertees sind ebenfalls hilfreich. Folgende Kräuter sind sehr förderlich für eine Entgiftung: Brennnessel, Zinnkraut, Goldrute, Birkenblätter, Gundermann, Löwenzahnblätter und –wurzel, Mariendistel und Schafgarbe.

Die Darmreinigung ist der Hauptbestandteil der Kur – mittels verdauungsfördernden Mitteln wird der Darm freigehalten und Bindemittel binden die freigewordenen Giftstoffe. Der tägliche Stuhlgang ist sehr wichtig – und sollte mittels Einläufen (falls man zur Verstopfung neigt) eingehalten werden. Da der Körper nicht nur über den Darm Giftstoffe ausscheidet, sondern auch über die Haut ist diese durch Natron- und Kernseifebäder mit anschließendem Bürsten freizuhalten. Gelegentliche Hautunreinheiten während der Entgiftung sind völlig normal!

Die Leber verrichtet während der Entgiftungskur Hochleistungen und muss dementsprechend unterstützt werden. Kräutertees erleichtern die Arbeit – besonders Löwenzahn und Mariendistel. Auch ein täglicher Leberwickel am Abend kann sehr angenehm sein. Neben der Leber sind auch die Nieren im Dauereinsatz und sollten mittels Kräutertee (Goldrute, Brennnessel, Zinnkraut) und Wasser gut gespült werden. Viel gesunder Schlaf ist für unsere Entgiftungsorgane ebenfalls eine gute Hilfe. Nach der Kur ist auf eine weiterhin gute Ernährung und eine ausreichende Vitamin- und Mineralstoffzufuhr zu achten!

Gesunde Ernährung
Gesunde Ernährung

Hilfsmittel bei einer Entgiftung

  • Flohsamenschalen: sie bestehen zum Hauptteil aus unverdaulichen Ballast- und Schleimstoffen und reinigen den Darm auf angenehme Art und Weise. Das Stuhlvolumen wird erhöht und Giftstoffe gebunden – siehe Artikel
  • Heilerde: neben den Mineralien, die durch die Erde aufgenommen werden, reinigt Heilerde ebenfalls den Darm. Dieses Heilmittel ist uralt und wird schon seit Menschengedenken eingenommen – siehe Artikel
  • Haferkleie: die Kleie kann ebenfalls den Darm gut entgiften und bindet angeblich sogar Schwermetalle! Ich vertrage sie sehr gut und ziehe sie vielen anderen Mitteln vor – man kann sie übers Müsli streuen oder auch mit Wasser einnehmen – siehe Artikel
  • Chlorella: diese besondere Süßwasseralge ist wichtig, wenn man Quecksilber (z.B. durch Amalgamfüllungen) ausscheiden möchte, denn sie kann Schwermetalle im Darm binden und sogar aus den Zellen freisetzen (dafür ist aber die zusätzliche Einnahme von Bärlauch und Koriander zu empfehlen). Siehe Artikel über Chlorella!
  • Natron: durch Natronbäder kann die Haut von giftigen Ablagerungen befreit werden und der Körper kann von innen wieder Schlacken ausscheiden. Siehe Artikel über Natron!
  • Kernseife: die tägliche Verwendung von Kernseife während einer Entgiftung ist für mich elementar! Denn sie entfernt alle Säuren auf der Haut und stellt wieder ein basisches Milieu her. Siehe Artikel über die Kernseife!
  • Rizinusöl: für die Leber- und Darmentgiftung sehr zu empfehlen – siehe Artikel über Rizinusöl!
  • Leberwickel: eine Wärmeflasche wird rechts am Oberbauch (seitlich am Rippenbogen) platziert und mit einer Decke fixiert – viele legen direkt an die Haut noch ein nasses warmes Tuch – dann wird gerastet. Die Leber ist durch die Erhöhung der Temperatur besser in der Lage zu entgiften!
  • Einläufe: für viele ist der Einlauf etwas Unangenehmes – wenn er richtig durchgeführt wird, keineswegs! Er entlastet sofort und kann auch dafür eingesetzt werden, einer Krankheit die Spitze zu nehmen! Alle Giftstoffe werden sofort aus dem Darm entfernt und man spürt die Erleichterung. Siehe Artikel
  • Fasten: die effektivste Art zu entgiften, denn der Körper stellt auf Eigennahrung um und setzt dadurch auch massiv Giftstoffe frei. Das Wichtigste hierbei ist es viel zu trinken und Einläufe zu machen! Siehe Artikel
  • Bürsten: um die Lymphe anzuregen ist tägliches Bürsten von unten nach oben zu empfehlen. Dabei werden die Schlacken schneller und besser abtransportiert.
  • Knoblauch: eines der besten Lebensmittel um den Darm zu entgiften, zu reinigen und zu unterstützen!
  • Schwitzen: heiße Bäder, Saunagänge oder Sport helfen dem Körper über den Schweiß Giftstoffe auszuscheiden. Eine anschließende Reinigung mit basischer Seife ist wichtig!

Über die einzelnen Hilfsmittel zur Entgiftung werde ich in den nächsten Wochen noch genauer berichten! Also dranbleiben 🙂

 

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