Heilende Berührungen

Heilende Berührungen

Heilende Berührungen
Heilende Berührungen

Das Handauflegen ist, neben dem Gebet, eine der ältesten Heilmethoden der Welt. In allen Kulturen war und ist das Auflegen der Hände Zeichen von Anteilnahme, Liebe und Heilung. Wir selbst legen instinktiv unsere Hände auf eine schmerzende Stelle und die Mutter legt ihre Hände auf den fiebernden Kopf des Kindes. Neben der Wärme, die über die Hände ausstrahlen vermitteln wir mit dem Auflegen der Hände soziale Nähe und es strömt Energie von einem Körper zum nächsten. Wir alle können mit unseren Händen heilen, indem wir die heilende Energie als Übermittler in den kranken Körper einbringen können! Ziel ist es immer Körper, Geist und Seele in Einklang und Harmonie zu bringen.

Geschichte der heilenden Hände

Höhlenmalereien auf der ganzen Welt beweisen, dass die Hände eine ganz zentrale Rolle innehatten (z.B. die Cueva de las Manos in Argentinien). So ist es für heutige Naturvölker ebenso wichtig, dass der Schamane seine Hände auflegt. Auch in den Hieroglyphen des alten Ägyptens ist das Handauflegen als Mittel der Heilung bekannt: im Papyrus Ebers (medizinscher Papyrus aus dem alten Ägypten) ist „das Auflegen der Hände, bis die Leiden verschwinden“ eine Empfehlung. Vor allem Isis, die Göttin der Geburt, Wiedergeburt und Magie, war dafür bekannt mit ihren Händen Wunderdinge zu verrichten. Die babylonische Heil-Göttin Gula heilte ebenfalls mit ihren Händen.

Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang die Veden (heilige Schriften des Hinduismus): hier ist nicht nur die Gottheit Rudra dazu bemächtigt mit seinen Händen zu heilen, auch anderen wird die Macht zugeprochen Heilung zu vollführen. Der griechische Gott der Medizin Asklepios erschien Kranken in einem Heilungsritual im Traum und legte die Hände auf oder führte Operationen aus.

Der bekannteste Heiler der Welt, Jesus von Nazareth, heilte ebenfalls mit seinen Händen. So wurde auch in der frühchristlichen Krankenpflege vorrangig die Methoden des Salbens und Betens praktiziert. Erst der später entstandene Reliquienkult drängte das Handauflegen, als Erbe von Jesus, zurück. Dennoch gab es viele Heilige im Christentum die das Handauflegen und Heilen praktizierten, wie Franz von Assisi und Bernhard von Clairvaux. Auch Könige wurden als Gesandte Gottes gesehen, die mit ihren Berührung heilen konnten. Die Vorstellung, dass Könige heilen können, bestand bis in die Neuzeit!

Energetisches Heilen

Doch wie funktioniert die Heilung mit den Händen? Das ist noch immer nicht genau geklärt, die Schulmedizin wehrt sich gegen eine mögliche Wirkung, und einen naturwissenschaftlichen Beweis gibt es nicht. Vieles beim Handauflegen hat mit Inuition und Vertrauen zu tun – ich beschreibe sehr gerne, wie ich es verstehe und sehe:

Der Heiler versteht es, sich durch das Erlangen des reinen Bewusstseins (Gedankenstille) mit der göttlichen Allmacht zu verbinden. Das klingt jetzt sehr esoterisch, ist aber sehr leicht zu erklären. Schließe deine Augen, und stelle dir vor, dass dich von oben eine goldene Energie durchströmt – und spürst du etwas? Die meisten Menschen bemerken ein Kribbeln, eine Wärme oder eine Energie – das ist die Heilungsenergie. Heiler können diese Energie anzapfen, und mit ihren Händen (oder Gedanken bei der Fernheilung) in den Körper des anderen bringen. Er schickt ihm Vollkommenheit. Nun ist der Ball aber beim Kranken – wenn diese Energie angenommen wird, kann Heilung geschehen, sonst nicht. Und das ist auch der Grund, warum energetische Heilung manchmal funktioniert und manchmal auch nicht.

Da Krankheit immer mit einem Ungleichgewicht von Körper, Geist und Seele zu tun hat, ist es natürlich unerlässlich die seelische Ursache der Krankheit zu finden.

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