Gute Vorsätze & Wunscherfüllung

Gute Vorsätze & Wunscherfüllung

Gute Vorsätze & Wunscherfüllung
Gute Vorsätze & Wunscherfüllung

Gerade wenn das alte Jahr zu Ende geht und das neue frische Jahr bereits in den Startlöchern scharrt, besinnen sich viele darauf, was im letzten Jahr nicht geklappt hat und was im neuen Jahr besser werden soll. Wir nennen das zu Neujahr die Tradition der guten Vorsätze. Doch was hat Wunscherfüllung damit zu tun? Und wie schaffen wir es endlich durchzuhalten und unsere guten Vorsätze auch umzusetzen? Oder noch besser – wie schaffen wir es, dass es auch noch Spaß macht?

Ich nehme mir etwas vor vs. Ich wünsche mir etwas

Gemeinhin betrachten wir es als gute Vorsätze einige Kilos abzuspecken, alte Laster aufzugeben oder mehr Zeit mit unseren Liebsten zu verbringen. Während Wünsche so etwas wie Gesundheit, Reichtum oder Erfolg darstellen. Aber sind diese zwei Dinge wirklich so unterschiedlich? Sind wir wirklich selber dafür verantwortlich, dass unsere guten Vorsätze auch umgesetzt werden, bei den Wünschen sind wir aber völlig machtlos? Kann es nicht sein, dass hier die gleiche Motivation nur in unterschiedlichen Gewändern vor uns steht?

In der Energetik betrachten wir uns Menschen als göttliche Wesen – denn wir alle tragen den göttlichen Funken in uns. Das, was Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle (immerhin das Zentrum der römisch-katholischen Christen) ganz selbstverständlich in seinem Meisterwerk für die Ewigkeit festhielt, findet sich aber nicht in der Bibel. Seit der Antike hält sich dieser Glauben jedoch fest in unseren Köpfen, und auch die Kirche wird diesen Umstand nicht leugnen können.

Wenn wir aber göttliche Wesen sind, haben wir ein Prinzip in uns, das eine tiefe Verbundenheit mit Gott darstellt – das Schöpferprinzip. Wir alle erschaffen uns jeden Tag aufs Neue – wir erschaffen uns unsere Wirklichkeit. Aus diesem Grund sind wir alleine dafür verantwortlich, ob wir unsere guten Vorsätze auch umsetzen oder unsere Wünsche in Erfüllung gehen. Wir sind nicht machtlos, ganz im Gegenteil – unser Leben ist ein Produkt unserer Gedanken, unserer Worte und unserer Taten.

Wie setze ich meine guten Vorsätze in die Tat um?

Die Gehirnforschung hat herausgefunden, dass neue neuronale Verbindungen im Gehirn erst nach 10 Tagen Signale aussenden, und dass erst nach 21 Tagen wichtige synaptische Verbindungen gebildet sind. Das bedeutet für uns, dass neue Gewohnheiten frühestens nach 21 Tagen verankert sind – bis dahin müssen wir jeden Tag aktiv darauf achten, diese auch umzusetzen. Und das ist auch das Schwierige an guten Vorsätzen – man sieht noch nicht das Licht am Ende des Tunnels.

Wenn ich mir vornehme, ich esse weniger Süßes, dann bin ich vielleicht drei, vier Tage mit Feuereifer bei der Sache. Danach werde ich schon schlampiger und spätestens nach einer Woche habe ich frustriert das Handtuch geworfen. Der Körper, und noch gemeiner das Gehirn, sendet weiter das Signal aus „Gib mir Süßes, und dann geht es mir wieder gut!“. Wir kämpfen dagegen an und verlieren meist. Wenn wir uns aber aktiv vor Augen halten, dass es gerade einmal drei Wochen braucht, dass die Forderungen des Gehirns verschwinden, gibt es ein Ablaufdatum.

Um das durchzuhalten muss man sein Umfeld miteinbeziehen – erzähle jedem, was dein Vorsatz ist, klebe dir Post-its ins Badezimmer und ins WC, verschenke deine Süßigkeiten, und führe einen 3-Wochen-Kalender, an dem du jeden erfolgreichen Tag abhaken kannst. So funktioniert die Umsetzung! Aber am allerwichtigsten ist es sich nicht daran zu orientieren, was man nicht mehr möchte, sondern daran wie die Zukunft aussehen soll. Denn wenn ich mir vornehme weniger Süßes zu essen – an was denke ich da? Natürlich an Süßes! Wenn ich mir aber vornehme mehr Gesundes zu essen, dann denke ich an Gesundes! Wenn ich mir vornehme mit dem Rauchen aufzuhören, denke ich nur an Zigaretten, aber wenn ich mir vornehme meine Atemwege freizuhalten und viel gute Luft in der Natur einzuatmen, denke ich an das Positive.

Wunscherfüllung leicht gemacht

Genauso sieht es auch mit der Wunscherfüllung aus! Es ist das gleiche Prinzip als bei guten Vorsätzen! Werde dir bewusst wie dein sehnlichster Wunsch aussieht. Denke ihn so im Kopf durch als wäre er bereits in Erfüllung gegangen und bleibe mit deinen ganzen Gedanken immer dabei. Nicht ich wünsche, sondern ich habe. Das ist auch der Trick von erfolgreichen Sportlern: sie stehen oben am Skihang und stellen sich geistig vor ihrem Auge die perfekte Abfahrt vor, noch bevor sie losgefahren sind. Je stärker diese Gedanken sind, desto erfolgreicher ist der Sportler!

Und das Allerwichtigste: in den nächsten 48 Stunden musst du aktiv etwas dafür tun, und das drei Wochen durchhalten. Dann wird dein Wunsch real, denn die Verbindungen im Gehirn bilden sich neu, und werden dich dabei unterstützen deinen Wunsch in die Realität umsetzen.

Natürlich kann man besonders im Bereich der Gesundheit sagen – ich kann mich doch nicht gesund wünschen – keine Hüfte bildet sich neu nur wegen meiner Gedanken und kein Tumor wird verschwinden. FALSCH! Es ist ein Faktum, dass sich unser Körper alle sieben Jahre völlig (!) erneuert hat – jede einzelne Zelle – d.h. es gibt keinen Grund, krank zu sein, denn unser Körper ist ein Wunderwerk. Nur unser Geist steht oft im Weg und denkt uns richtig krank – und hier liegt der Schlüssel.

Die Kraft unserer Gedanken ist so stark, nur sind wir uns darüber nicht im Klaren. Wie kommt es, dass Menschen über glühende Kohlen laufen, mit ihren Händen durch Ziegel hindurch schlagen oder im Angesicht einer Bedrohung Übermenschliches leisten können? Das ist die Kraft unserer Gedanken, und wenn wir uns dessen bewusst machen, dann können wir alles schaffen, und jeden (!) Wunsch in die Realität umsetzen!

Was bedeutet das für unseren Alltag?

Gute Vorsätze werden besonders gerne zu Jahresbeginn beschlossen, aber es ist wichtig immer wieder zu hinterfragen, ob mein Leben auch so ist, wie ich es mir wünsche. Ich habe bemerkt, dass ich zufriedener bin, wenn ich auf meinen Bauch – also auf meine Gefühle – höre und meine Gedanken öfter einmal ausschalte. Das, was wir fühlen ist die Realität, die Wahrheit für uns selbst. Die Bauchentscheidungen sind fast ausnahmslos die richtigen. Immer wieder einmal den Kopf ausschalten ist deshalb eine befreiende Entscheidung! Konfuzius sagte: „Leersein ist das Fasten des Geistes“ – und das kann ich nur bestätigen!

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